Sporträume und vereinseigene Anlagen ​ Max Mustermann Duisburg,

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 Präsentation transkript:

Sporträume und vereinseigene Anlagen ​ Max Mustermann Duisburg, 29. 11

Was leistet WestLotto für den Sport? Jedes Jahr leistet WestLotto über seine Konzessionsabgaben einen wichtigen Beitrag für das Gemeinwohl in Nordrhein- Westfalen. Im Bereich des Sports fördert WestLotto in Zusammenarbeit mit dem Land über den Landessportbund Nordrhein-Westfalen vor allem den Breiten- und Amateursport. Ein großer Teil der vielfältigen Sportangebote in NRW wäre ohne Unterstützung kaum überlebensfähig. Mit dem Glücksspielstaatsvertrag wird die Nachhaltigkeit der Sportförderung gewährleistet. 2

Reitwege Sporthalle Rollschuhbahn Gymnastikhalle Radweg Golfplatz Freibad Skateranlage Eissporthalle Langlaufloipe Klettergarten Kunstrasen Stadion Hallenbad … elementare Voraussetzung für eine erfolgreiche Vereinsarbeit

Beispiele SPORTRAUM Sportgelegenheit Sportanlage ungedeckte gedeckte regelgerechte nicht regelgerechte regelgerechte nicht regelgerechte Beispiele Großspielfeld Tennis-Platz Freibad u.a.m. Sporthalle Tennis-Halle Hallenbad u.a.m. Übungsraum Fitness-Raum Spaßbad u.a.m. Feldweg Wasserfläche Badesee u.a.m. Gemeindesaal Fabrikhalle u.a.m. Gymnastikwiese Bolzplatz u.a.m.

Markante Stationen in der Entwicklung von Sporträumen und Freizeitstätten Antike Olympische Spiele panem et circensis – Rom 17. Jahrh. pleasure garden / Tivolis 19. Jahrh. Basedow / Jahn Entwicklung Sport (England) 20. Jahrh. Standardisierung des Sportanlagenbaus Goldener Plan Sportgelegenheiten 21. Jahrh. verstärkte Differenzierung von Sporträumen

Die 12 Gebote des Spielplatzbaus (von Dr. Carl Diem 1913) Spielplatzbau ist die Pflicht, Spielplatzkultur der Stolz einer Stadtverwaltung. Drei Quadratmeter nutzbarer Spielplatzfläche auf den Kopf der Bevölkerung ist das Mindestmaß, ihrer fünf das Richtmaß. Erst baue Hebungsstätten, dann Kampfbahnen. Hebungsstätten näher am Siedlungsbezirk als Kampfbahnen. Hebungsstätten und Turnhallen ohne Brausen sind eine Kulturschande. Trennt Kinder, Frauen und Männer im Sport, aber gebt allen ausreichende Anlagen. Gebühren für Turnhallen, Schwimmbahnen und Spielplätze sollen von denen erhoben werden, die draußen bleiben.

Ein Sportplatz ist ein Schmuckplatz Ein Sportplatz ist ein Schmuckplatz. Sei freigebig mit schmückendem Grün, sparsam mit Zuschaueranlagen, weg mit Reklame und Bretterzaun. Kein Sportplatz ohne Schwimmbahn. Beziehe die Schwimmbahn in die Hauptkampfbahn ein, wo nicht, lasse sie frei im Gelände wirken und sperre sie nicht ab. Große Spielflächen zerlege in selbständige Einheiten, die zusammen einen Park bilden. Eine Kampfbahn sei ein Bauwerk. Strebe Hufeisen an, vermeide Waschschüsselform. Oder baue Tribünen auf geschwungenem Grundriss auf der Langseite, die die Sonne im Rücken hat, und gliedere sie in Architektur. Frage die Spielplatzberatungsstellen um ihr Urteil, ehe du alle Fehler noch einmal machst. Ein Spielplatz ohne Sportlehrer ist ein Mann ohne Kopf. Ein Stadion ohne Sportschule ist tot.

Sportstätten in Nordrhein-Westfalen und deren Betreiber (Stand 2002) Quelle: Sportstättenstatistik, Sportministerkonferenz, Berlin 2002 Quelle: Sportstättengymnastik (Berlin Nov: 2002), Hrsg: Sportministerkonferenz

Sportstätten-Kategorien gedeckte Sporträume ungedeckte Sporträume spezielle Anlagen Bäder Sportgelegenheiten

Gesellschaftliche Veränderungen Demographische Entwicklung: Menschen werden weniger älter bunter (internationaler) … und der Anteil der Frauen nimmt zu! Einfluss werden haben Einkommen, finanzielle Ressourcen Wertewandel ökologische Aspekte Konsequenzen für den Sportstättenbau

Wie kommt der Verein an Sportraum? Nutzung kommunaler Einrichtungen Bau/Betrieb von vereinseigenen Sporträumen

Schaffung neuer Sportraumangebote Nutzungserweiterung Umwidmung Alternative Nutzung öffentlicher Räume

Entwicklung von Sportanlagen I. Marketing-Konzeption II. Planung, Finanzierung und Bau 1. Grundstück und Standortkriterien 2. Dimensionierung und Raumplanung Spiel- und Trainingsflächen Nebenflächen Raumprogramm 3. Genehmigungsverfahren 4. Kapitalbedarfsrechnung Gebäudekosten weiterer Kapitalbedarf 5. Finanzierung und Förderung Finanzierungsplan Förderungsmöglichkeiten 6. Wirtschaftlichkeits- und Folgekostenrechnung Erlöse Betriebs- und Finanzierungskosten Wirtschaftlichkeit 7. Steuerliche Aspekte 8. Rechts- und Versicherungsaspekte 9. Projektverlauf  III. Betriebsführung

Grundlagenermittlung Bauantrag / Baugenehmigung Vereinsanalyse Bedarfsanalyse Raumprogramm BAUENTWICKLUNGS- SCHEMA 1 Vorplanung Grundstück - Angebotsprüfung - Eignungsprüfung - Bodenprüfung - Baurechtl. Vorprüfung Vorentwurf Beratung / Zustimmung Mitgliederversammlung Vertragsabschluss Überschlägiger Finanzierungsplan Prüfung Eigenleistung Überschlägige Folgekostenermittlung Endgültige Planung Endgültiger Entwurf M : 1 : 100 Endgültiger Finanzierungsplan Folgekostenberechnung Beihilfeanträge: Land, Gemeinde, LSB, Sonstige Kreditprüfung Bauantrag / Baugenehmigung

BAUENTWICKLUNGS- SCHEMA 2 Bauantrag / Baugenehmigung Ausführungsplan Ausführungszeichung M : 1 : 50 Beteiligung von Fachingenieuren Zeichnungsprüf. durch Vorstand Planung Selbsthilfe Bauleitplan Zeitliche Mittelbedarfsplanung Abschluss Bauversicherung Baubeginnanzeige Baustelleneinrichtung evtl: Absperrung Bauüberwachung / Zeitplanüberwachung Kontinuierliche Erfassung der Selbsthilfeleistungen Dokumentation Rohbauabnahme Schlussabnahme Bauabrechnung Verwendungsnachweise Ausschreibung Angebotsprüfung Angebotsvergabe

Zukunftsfähige Sportstätte Das Leitbild Sport und Umwelt ÖKO-CHECKS Nachhaltigkeit / Agenda 21

Marketing ist eine Management-Methode, bei der alle Vereinsaktivitäten auf die gegenwärtigen und zukünftigen Sport- und Freizeitmärkte ausgerichtet sind.   Verwirklichung der Vereinsziele durch eine dauerhafte Befriedigung der Mitglieder- und Kundenbedürfnisse

Marketing-Management-Methode Analyse Wo stehen wir? Kontrolle Sind wir angekommen? Konzeption Wo wollen wir hin? Realisierung Welche Maßnahmen Ergreifen wir? Gestaltung Was können wir unternehmen?

Marketing-Konzept für Sportanlagen Analyse Umfeld Markt Marktbestimmung Nachfrage Konkurrenz Verein Konzeption Ziele Strategien Gestaltung Produkte/ Dienstleistungen Preise/ Beiträge Distribution Kommunikation Realisierung Personal Ausstattung Erstellungsprozess Kontrolle

20% Investitions-kosten Sportanlagen-Betriebsführung Für die Gesamtkosten einer Sportanlage bei einem Lebenszyklus von 25 bis 30 Jahren gilt wie bei dem Pareto-Prinzip: 20% Investitions-kosten 80% Betriebskosten

Sportanlagen-Betriebsführung Marketing & Öffentlicheitsarbeit Weiterentwicklung des Marketing- Konzeptes Vereinszeitung, Pressearbeit, Internetauftritt Finanzmanagement & Steuern Kosten- und Leistungsrechnung bezahlte Mitarbeit steuerliche Aspekte Recht & Versicherung Vereinssatzung, Nutzungsverträge, Haftungsfragen Sportversicherung, VBG, Zusatzversicherungen Organisation/ Verwaltung & Neue Medien/EDV Aufbau- und Ablauforganisation Auslastungsmanagement Mitgliederverwaltung, Kundenmanagement

Sportanlagen-Vertragsmodelle zur Übernahme kommunaler Sportanlagen 1. Übertragung der Schlüsselverantwortung  2. Vollständige Übernahme ohne bauliche Unterhaltung mit baulicher Unterhaltung  3. Langfristiger Pachtvertrag

Ablaufplan für die vertragliche Gestaltung der Übernahme kommunaler Sportanlagen durch Sportvereine 1. Grundsätzliche vereinsinterne Positionierung 2. Detailinformationen einholen und bewerten 3. Vertragsentwurf 4. Überprüfung des Vertragsentwurfes 5. ggf. Nachverhandlung 6. Vertragsabschluss

Chancen und Risiken bei der Übernahme kommunaler Sportanlagen Vereinsentwicklung attraktive Gestaltung (innen und außen) Belegungsautonomie Kostensteuerung Zusatzeinnahmen durch Fremdvermietung Organisationsaufwand Wartungs-/Reinigungs-/ Pflegeaufwand Auslastungsmanagement Haftung Probleme mit anderen Nutzern Betriebskosten ggf. bauliche Unterhaltung

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit