Migration und Rassimus im Sonderfall Schweiz SP Sommeruni, Chandolin       --------------------------------------------------------------------------------------------------

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 Präsentation transkript:

Migration und Rassimus im Sonderfall Schweiz SP Sommeruni, Chandolin       -------------------------------------------------------------------------------------------------- YVONNE Apiyo Brändle-Amolo 5 August 2017   Apiyo B-Amolo 5/8/2017 Apiyo B-Amolo

Sind die Schweizer rassistisch? ​ ​ Sind die Schweizer rassistisch?  Nein SchweizerInnen  sind durchaus politically correct  Apiyo B-Amolo 5/8/2017 Apiyo B-Amolo

Gemäss der Bundesverfassung gibt es ein Verbot der Rassendiskriminierung.   Sie ist unverhältnismässig und verstösst gegen den Grundsatz von Treu und Glauben  Die Gesetzgeber auf Bundes-, Kantons-und Gemeindeebene schaffen konkrete gesetzliche Rahmenbedingungen.  Apiyo B-Amolo 5/8/2017 Apiyo B-Amolo

Overview Sind die Schweizer rassistisch?​ Was ist Rassismus? Wie verbreitet, wie systematisch ist Rassismus?  Institutioneller Rassismus Stereotypen Von Binar zum Intersektionalität Umgang im öffentlichen Raum. Apiyo B-Amolo 5/8/2017 Apiyo B-Amolo

Volkspädagogik Apiyo B-Amolo 5/8/2017 Apiyo B-Amolo

Um den ganz großen anderen Rassismusbereich nicht ernst nehmen zu müssen, bewegt sich die Schweiz bewusst in einem künstlichen Randbereich. Ihr eigentliche Ziel ist die Wahrung des öffentlichen Friedens, so dass im öffentlichen Diskurs Gift nicht verbreitet werden kann.​ Apiyo B-Amolo 5/8/2017

Wie verbreitet, wie systematisch ist Rassismus? Die empirische Basis ist eher dürftig. Das liegt zum einen daran, dass vielleicht das Phänomen nicht so leicht zu erfassen ist. Es liegt aber auch daran, dass man es nicht klären will und gar keine Gelder vorhanden sind. Z.B Racial Profiling.  Über Rassismus sind wir sehr wenig aufgeklärt. Ohne seriöse Aufarbeitung wird der Rassismus im schweizerischen Alltag kaum- oder unwidersprochen fortbestehen. 5/8/2017 Apiyo B-Amolo Apiyo B-Amolo

Institutionelle Rassismus *Institutioneller Rassismus ist im privaten Bereich, der von der Strafnorm gar nicht erfasst ist. Diese Art Rassismus findet man am meisten auf  dem Bildungs-, Arbeits- und Wohnungsmarkt.  Apiyo B-Amolo 5/8/2017 Apiyo B-Amolo

Apiyo B-Amolo 5/8/2017 Apiyo B-Amolo

Stereotypen Wer ist der Fremde unter uns, der „Andere“ ? In den 70er waren es die Italianer " Tschingen ". In den 80er waren es die Tamilen. In den 90er die Jugos. Allen waren Sündenböcke Die negative gesellschaftliche Stereotypen werden durch die oben genannten Gruppierungen verstärkt. Der Generalverdacht, dass die betroffenen Gruppen ein Sicherheitsrisiko, kriminell oder ohne rechtmässigen Aufenthaltsstatus seien,  wirkt sich auf weitere Themen der Sicherheitspolitik. Apiyo B-Amolo 5/8/2017

Apiyo B-Amolo 5/8/2017 Apiyo B-Amolo

"Stereotypisierung, ist Teil der Aufrechterhaltung der sozialen und symbolischen Ordnung.  Es stellt eine symbolische Grenze zwischen dem "normalen" und dem „Andere" dar,  was sich "gehört" und was sich "nichtgehört" oder , zwischen" Insider "und" Outsider "," Us "und" Them ".  Es erleichtert die „Zugehörigkeit" von allen "uns", die in einer imaginäre Gemeinschaft" sind; und grenzt  alle die Anderen aus. " (aus Halle: 1997 S.258) Apiyo B-Amolo 5/8/2017 Apiyo B-Amolo

Stereotypen werden von den Medien ​ gepflegt und weiterverbreitet Apiyo B-Amolo 5/8/2017 Apiyo B-Amolo

Spannungsfelder zwischen dem recht auf freie Meinungsäußerung und dem Anrecht auf Schutz vor verbaler, physischer und psychischer Gewalt. Heute wird der Schutz höher gewichtet als das recht auf freie Meinungsäußerung. Apiyo B-Amolo 5/8/2017

Von binären Rassismus zum Intersektionalität Das heisst Institutioneller Rassismus ist modern geworden. Heute ist es nicht  nur binär : Einheimische und Ausländer,  sondern es sind noch zusätzliche  Komponente wie  Religion, Sexualität, oder  Misogynoir (Hass gegen schwarze Frauen)  Die Ausländergruppen wechseln, die Befürchtungen, Abgrundszenarien und “Argumente” bleiben dieselben Die Folgen von Institutionelle Rassismus sind vielschichtig, oft subtil und unterschwellig Apiyo B-Amolo 5/8/2017 Apiyo B-Amolo

Apiyo B-Amolo 5/8/2017 Apiyo B-Amolo

Das lässt sich beobachten, wo Türken erst „Gastarbeiter“ waren, dann zu türkischen „Mitbürgerinnen und Mitbürgern“ erklärt wurden, und heute vor allem „Moslems“ sind. Apiyo B-Amolo 5/8/2017 Apiyo B-Amolo

Umgang im öffentlichen Raum. *Techniken der Begegnung, aneignen. Fragen sie sich : würden sie eine einheimische Person auch so ansprechen? Man muss die Menschenrechte bei allen Leuten gleich befolgen/beachten auch die ganz kleinen. Z.B die Frage vor einem Publikum : soll ich Hochdeutsch sprechen oder nicht ? Verharmlosen.* Apiyo B-Amolo 5/8/2017 Apiyo B-Amolo

Rassismus  ist wie eine Riesenberg, all Menschen könnte es mit der eigenen Zahnbürste etwas abkratzen! Apiyo B-Amolo 5/8/2017