Stadt Mönchengladbach

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 Präsentation transkript:

Stadt Mönchengladbach Internationales Atelierstipendium der Stadt Mönchengladbach 1998 - 2012

1998 eingerichtet seitdem gefördert von der Josef und Hilde Wilberz-Stiftung Organisiert und betreut vom: 1998 – 2003 Kulturamt Mönchengladbach 2004 – 2009 Fachbereich Museen seit 2010 Städtischen Kulturbüro Bewerbung auf Vorschlag durch Mitglieder eines internationalen Kreises von Kuratoren, Künstlern, Akademieprofessoren und Kritikern Die Jury wählt alle 2 Jahre 4 KünstlerInnen aus. Ihr gehören an: Kulturdezernent Direktorin Museum Abteiberg Leiter Kulturbüro sowie zwei auswärtige Kuratoren

Das Stipendium dauert sechs Monate und umfasst: kostenfreie Nutzung einer voll ausgestatteten Wohnung und eines Ateliers (Steinmetzstr. 31) Beitrag zum Lebensunterhalt in Höhe von mtl. 550 Euro Ausstellung Publikation (Katalog) Finanzierung Stadt stellt Wohnung, Atelier und Ausstellungsorganisation bereit Wilberz-Stiftung finanziert Lebensunterhalt, Ausstellung und Publikation Nachhaltigkeit Die Stipendiaten überlassen in selbstbestimmter Wahl eines ihrer Werke der Josef und Hilde Wilbertz-Stiftung und eines der Stadt Mönchengladbach (Museum Abteiberg).

Seit 1998 waren 21 Stipendiatinnen und Stipendiaten zu Gast, zwei weitere folgen noch in diesem Jahr. Sie kamen aus 15 Ländern: Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Israel, Japan, Kuba, den Niederlanden, Norwegen, Polen, Russland, der Schweiz, Spanien, Ungarn und den USA. Sie arbeiteten in/mit folgenden künstlerischen Bereichen und Medien: Bildhauerei, Digitalkunst, Film, Fotografie, Installation, Konzeptkunst, Malerei, Performance, Video, Zeichnung Charakteristik Junge KünstlerInnen mit ersten Auszeichnungen, Ausstellungen in Kunstvereinen, Museen, denen von namhaften KunstexpertInnen besonderes Talent bescheinigt wird.

Bedeutung des Stipendiums für die Künstler Eine große Zahl der ehemaligen Stipendiaten ist heute international erfolgreich, erhielt weitere Auszeichnungen und stellt in namhaften Institutionen aus. Einige Beispiele: Tal R. (Stipendium 2001) Zahlreiche internationale Ausstellungen, Zusammenarbeiten u. a. mit Jonathan Meese und Daniel Richter. seit 2004 Professur für Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf. Vera Lossau (Stipendium 2005) Zahlreiche Ausstellungen: u. a. Aachen, Köln, Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, international u. a. Tokyo (2006), Südkorea (2009) Ringenberg-Stipendium 2011 Aktuell in der Galerie Rupert Pfab Düsseldorf zu sehen

Diango Hernandez (Stipendium 2005) 2005: 51st Biennale di Venezia 2006: 15th Biennale of Sydney 2006 u. 2° Bienal Internacional de Arte Contemporáneo de Sevilla u. 27° Bienal de São Paulo 2010: Liverpool Biennial 10 2010: 11. Triennale Kleinplastik Fellbach Sarah van Sonsbeeck (Stipendium 2011) 2011 Residency at PiST, Istanbul, Türkei 2012 Nominierung zum Volkskrant Beeldende Kunst Prijs Zorka Wollny (Stipendium 2011) Performance als Teilprojekt des vom NRW-KULTURsekretariat koordinierten, vom Adam-Mickiewicz-Institut in Warschau geförderten Kulturaustauschjahr Polen – NRW

Bedeutung des Stipendiums für die Künstler Solche Erfolge verdanken sich nicht dem Atelierstipendium der Stadt Mönchengladbach, sondern der künstlerischen Arbeit der Stipendiaten. Aber: Das Stipendium verschaffte den Künstlerinnen und Künstlern zu einem frühen Zeitpunkt ihrer Entwicklung Zeit und Raum, diese künstlerische Arbeit fortzuentwickeln. Die künstlerische Vita ist für das Bestehen auf dem Kunstmarkt existentiell: Die Ausstellungen – oft im Museum Abteiberg, im „Alten Museum“ oder im Kunstverein – und die dazugehörige Publikation qualifizieren die Vita der StipendiatInnen weiter. Die heutige Reputation der bisherigen StipendiatInnen befördert die Reputation des Stipendiums und überträgt sich auf die neuen StipendiatInnen.

Bedeutung des Stipendiums für die Stadt Besondere Ausstellungen zeitgenössischer Kunst Kunstsammlung der StipendiatInnen Austausch der hiesigen mit der internationalen Kunstszene Platzierung der Stadt auf der Landkarte internationaler zeitgenössischer Kunst (über Kuratoren und Künstler) Dauerhafte Kontakte des Museums Abteiberg mit der internationalen „Kunstszene von morgen“

Einrichtung eines Archivs der Mönchengladbacher Atelierstipendiaten Auf der c/o-Internetseite: www.co-mg.de Offizieller Starttermin: 16.02.2012 Inhalte: Dokumentation des Ausstellungsprojekts in Mönchengladbach Präsentation des Katalogs zum Ausstellungsprojekt Aktuelle Vita der Künstler

Liste der Stipendiatinnen und Stipendiaten 1998 - 2012 1. Gil Shachar (Israel) Bildhauerei, Malerei 17.04.1998 – 18.10.1998 2. Andreas Kaiser (Deutschland) Installation 01.11.1998 – 30.04.1999 3. Mieke van Schaijk (Niederlande) Fotografie, Video, Print, Installation 15.05.1999 – 15.11.1999 4. Sandra Voets (Deutschland) Konzeptkunst, Installation 15.02.2000 – 15.08.2000 5. Yael Davids (Israel / Niederlande) Performance 15.09.2000 – 15.03.2001 6. Tal R (Israel / Dänemark) Malerei, Installation 15.04.2001 – 15.10.2001 7. Hunor Petö (Ungarn) Installation, Video 15.11.2001 – 15.07.2002 8. Antonio Ortega (Spanien) Konzeptkunst, Installation 01.10.2002 – 31.03.2003 9. Yves Mettler (Schweiz) Installation, Video 01.05.2003 – 31.10.2003 10. Yukako Ando (Japan) Performance 01.12.2003 – 31.05.2004 11. Vera Lossau (Deutschland) Installation, Performance, Video 01.09.2004 – 28.02.2005 12. Diango Hernandez (Kuba) Installation 01.05.2005-31.10.2005 13. Anna Meyer (Schweiz) Malerei 15.11.2005 – 14.05.2006 14. Shirley Wegner (Illinois / USA) Fotografie, Installation 01.06.2006 – 30.11.2006 15. Stani Michiels (Belgien) Digitalkunst 01.02.2007 – 31.07.2007 16. Suse Weber (Deutschland) Installation 01.10.2007 – 31.02.2008 17. Jon Erlend Larsen (Norwegen) Installation, Video 01.06.2008 – 30.11.2008 18. Andras Galik (Ungarn) Installation, Video, Fotografie 01.02.2009 – 31.07.2009 19. Victor Alimpiev (Russland) Video, Performance 29.05.2010 – 28.11.2010 20. Sarah van Sonsbeeck (Niederlande) Installation 08.02. – 08.08.2011 21. Zorka Wollny (Polen) Performance 01.09.2011 – 01.03.2012 22. Jean Luc Dang (Frankreich) 01.04.2012 – 30.09.2012 23. Peggy Buth (Deutschland) 01.11.2012 – 30.04.2013