Patchworkfamilien – Flickwerk oder Kunstwerk?

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 Präsentation transkript:

Patchworkfamilien – Flickwerk oder Kunstwerk? 12 + 1 ‚Goldene Regeln‘ für ein gelingendes Familienleben unter besonderen Umständen Thorsten Büttner Dipl. Sozialpädagoge (FH) Systemischer Familientherapeut (DGSF) Lehrender für Systemische Therapie und Beratung (DGSF)

Stieffamilien oder Patchworkfamilien… Patchworkfamilien – Flickwerk oder Kunstwerk? Stieffamilien oder Patchworkfamilien… …sind Familien, bei denen mindestens ein Elternteil ein Kind aus einer früheren Beziehung in die neue Familie miteingebracht hat. (wikipedia) … sind Pflege- und Adoptivfamilien oder auch Paare, die durch anonyme Samenspenden Kinder bekommen haben. (Familienratgeber des Familienministeriums NRW) Patchwork = wenn Kinder mit Erwachsenen zusammenleben, mit denen sie nicht leiblich verwandt sind, und diese Erwachsenen eine Liebesbeziehung miteinander verbindet. WG also keine Patchworkfamilie. Thorsten Büttner Praxis-Institut für Systemische Beratung

‚Patchwork‘ statt ‚Stief‘ - Patchworkfamilien – Flickwerk oder Kunstwerk? ‚Patchwork‘ statt ‚Stief‘ - Wo liegt der Sinn in einer neuen Begrifflichkeit? Stieffamilie (althochdeutsch: stiof- bedeutet ‚hinterblieben‘, ‚verwaist‘): Begriff zielt auf den Verlust In Märchen ist das Klischee der bösen Stiefmutter verbreitet, was dazu führen kann, dass Stiefelternteile die Bezeichnung als abwertend empfinden. Patchwork (englisch: Flick-Werk): Begriff zielt auf das Dazukommende (und auf die Arbeit, die das macht…) (wikipedia) Begriff wurde in den 90‘ern erstmals so vom Amerikanischen ins Deutsche übersetzt. Thorsten Büttner Praxis-Institut für Systemische Beratung

Patchworkfamilien gab es auch schon in der Vergangenheit … Patchworkfamilien – Flickwerk oder Kunstwerk? Patchworkfamilien gab es auch schon in der Vergangenheit … …aufgrund der früheren niedrigen Lebenserwartung … durch die hohe Sterblichkeitsrate der Mütter bei der Geburt und im Wochenbett … weil viele Väter im Krieg fielen (wikipedia) Nicht nur ein Phänomen der zunehmenden mittlerweile kulturell anerkannteren Trennungen. Was wurde neu? Der andere Elternteil lebt noch, was andere Formen der Auseinandersetzung herausfordert. Das Recht und die Pflicht zur Erziehung erlöschen nicht mehr bei einem Elternteil nach Scheidung seit dem neuen Kindschaftsrecht. Thorsten Büttner Praxis-Institut für Systemische Beratung

Patchworkfamilien – Flickwerk oder Kunstwerk? Patchwork in Zahlen 13,6 % der Haushalte in Deutschland mit Kindern unter 18 Jahren sind Patchworkfamilien 10,9 % der Kinder unter 18 Jahren leben in Patchworkfamilien Die Patchworkfamilie ist damit der dritthäufigste Familientyp nach der Kernfamilie und der Ein-Eltern-Familie (Alleinerziehende) mit einem Anteil von 16 % der Kinder unter 18 Jahren. (wikipedia) Thorsten Büttner Praxis-Institut für Systemische Beratung

Die Patchworkmutter-Familie im Residenzmodell Patchworkfamilien – Typologie Die Patchworkmutter-Familie im Residenzmodell Vater Mutter Tochter Sohn Thorsten Büttner Praxis-Institut für Systemische Beratung

Die Patchworkvater-Familie im Residenzmodell Patchworkfamilien – Typologie Die Patchworkvater-Familie im Residenzmodell Vater Mutter Sohn Thorsten Büttner Praxis-Institut für Systemische Beratung

Zusammengesetzte Patchwork-Familie im Residenzmodell Patchworkfamilien – Typologie Zusammengesetzte Patchwork-Familie im Residenzmodell Vater Mutter Vater Mutter Sohn Tochter Sohn Thorsten Büttner Praxis-Institut für Systemische Beratung

Die Teilzeit-Patchworkfamilie – das Wechselmodell Patchworkfamilien – Typologie Die Teilzeit-Patchworkfamilie – das Wechselmodell Vater Mutter Sohn Patchworkvaterfamilie hier als Wechselmodell Thorsten Büttner Praxis-Institut für Systemische Beratung

Was präferiert die aktuelle Rechtsprechung? Patchworkfamilien – Flickwerk oder Kunstwerk? Was präferiert die aktuelle Rechtsprechung? Das Wechselmodell „Eine Woche bei Mama, eine bei Papa: Ex-Partner können nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs nun Anspruch auf dieses Trennungsmodell haben - solange es für das Kind das Beste ist.“ (Spiegel-Online, 27.02.2017) Und zwar auch gegen den Willen des anderen Elternteils - wie in diesem Fall. Auch die Beratung der Jugendämter geht immer mehr in Richtung des Empfehlens dieses Modells, damit Kinder eine alltagsnahe Beziehung zu ihren Eltern (er)leben können. Probleme Finanzen / Wohnorte Thorsten Büttner Praxis-Institut für Systemische Beratung

„Behandle andere so, wie Du von Ihnen behandelt werden willst.“ Patchworkfamilien – Flickwerk oder Kunstwerk? 12 + 1 Goldene Regeln für gelingendes Patchwork Entstanden in Kooperation mit der Städtischen Erziehungsberatungsstelle Nürnberg Goldene Regeln - Grundsatz der praktischen Ethik: „Behandle andere so, wie Du von Ihnen behandelt werden willst.“ So vorzugehen erhöht die Wahrscheinlichkeit, ebenso behandelt zu werden, bietet jedoch keine Sicherheit. All diese Regeln aus der Beobachtung von pos. wie neg. Effekten bestimmter Verhaltensweisen in Familien, mit denen ich arbeiten und von denen ich lernen durfte. Eine Zwischenbilanz Thorsten Büttner Praxis-Institut für Systemische Beratung

1. Die Trennung den Kindern gemeinsam (Mutter und Vater) mitteilen: Patchworkfamilien – 12 + 1 Goldene Regeln: Der Aufbruch ins Ungewisse 1. Die Trennung den Kindern gemeinsam (Mutter und Vater) mitteilen: „Wir trennen uns als Paar und bleiben dennoch Eure Eltern.“ „Als Eltern werden wir weiterhin für Euch da sein.“ „Unsere Trennung hat nichts mit Euch als Kindern zu tun, sondern nur mit uns als Paar.“ „Ihr Kinder könnt nichts dafür oder dagegen tun.“ Thorsten Büttner Praxis-Institut für Systemische Beratung

Patchworkfamilien – 12 + 1 Goldene Regeln: Umgang mit dem anderen Elternteil 2. Sich selbst und dem ehemaligen Partner ein gutes weiteres Leben gönnen …oder was haben ich und unsere Kinder davon, wenn es dem anderen Elternteil schlecht geht…? Statt Rache für das was einem im gemeinsamen Leben angetan wurde. Will ich das weitere Lebensglück meines Ex-Partners zerstören, gefährde ich das Glück meiner Kinder ebenso: eng verbunden mit beiden Eltern leiden sie mit jedem Elternteil mit, leiden auch unter dem feindlichen Umgang Thorsten Büttner Praxis-Institut für Systemische Beratung

Nur-Eltern-Beziehung Patchworkfamilien – 12 + 1 Goldene Regeln: Umgang mit dem anderen Elternteil 3. Von einer Paar- und Elternbeziehung zu einer kooperativen gleichberechtigten Nur-Eltern-Beziehung …vergleichbar einer guten, kollegialen Geschäfts- oder Arbeitsbeziehung mit dem Ziel, gemeinsam die Kindererziehung gelingend zu gestalten Thorsten Büttner Praxis-Institut für Systemische Beratung

4. Weitgehend gemeinsame Regeln in beiden Haushalten vereinbaren Patchworkfamilien – 12 + 1 Goldene Regeln: Verhalten der Eltern gegenüber den Kindern 4. Weitgehend gemeinsame Regeln in beiden Haushalten vereinbaren …und unterschiedliche Regeln transparent machen - ohne Abwertung des anderen Haushalts Jede gemeinsame Regel, die konsequent in beiden Haushalten gilt und von den Erwachsenen auch zur Geltung gebracht wird, erleichtert das Miteinander für alle Beteiligten. „Das habe ich mit Deinem Papa so abgemacht, wir ziehen da an einem Strang: um 9 machst Du das Licht aus.“ Thorsten Büttner Praxis-Institut für Systemische Beratung

5. Erfolge der Kinder gemeinsam als Eltern feiern Patchworkfamilien – 12 + 1 Goldene Regeln: Verhalten der Eltern gegenüber den Kindern 5. Erfolge der Kinder gemeinsam als Eltern feiern …statt sich nur dann zu begegnen, wenn die Kinder Ärger oder Störungen produzieren Um musterhafte Effekte zu verhindern, dass Kinder immer wieder Ärger produzieren, um die Eltern zu mehr Kontakt und gemeinsamer Linie anzuhalten. Thorsten Büttner Praxis-Institut für Systemische Beratung

Patchworkfamilien – 12 + 1 Goldene Regeln: Verhalten der Eltern gegenüber den Kindern 6. Seinen Kindern (auch) Positives vom anderen leiblichen Elternteil berichten …oder die Unterschiede neutral benennen ohne Abwertung Modell: Ehrenspeck Thorsten Büttner Praxis-Institut für Systemische Beratung

7. Sich keine Zustimmung von den Kindern holen in Bezug auf… Patchworkfamilien – 12 + 1 Goldene Regeln: Aufbau und Stabilisierung des Patchworks 7. Sich keine Zustimmung von den Kindern holen in Bezug auf… …eine neue Partnerschaft …neue Kinder im Haushalt – seien es leibliche oder vom neuen Partner Die Verantwortung, diese existentiell wichtigen Lebensentscheidungen für die eigenen Eltern getroffen zu haben, wiegt zu schwer. Also diese Entscheidungen als Erwachsene selbst treffen und verantworten – gleichzeitig mögliche geringe Begeisterung der Kinder versuchen nachzuvollziehen Thorsten Büttner Praxis-Institut für Systemische Beratung

8. Patchworkeltern nicht mit ‚Mama‘ oder ‚Papa‘ ansprechen lassen Patchworkfamilien – 12 + 1 Goldene Regeln: Aufbau und Stabilisierung des Patchworks 8. Patchworkeltern nicht mit ‚Mama‘ oder ‚Papa‘ ansprechen lassen …besser mit Vornamen Beziehung zwischen Patchworkeltern und Kindern sich zu dem entwickeln lassen, was es sein kann. In der Freiheit und Unsicherheit einer Beziehungskonstellation ohne kulturell gewachsene Erwartungen, an was nun eigentlich ‚normal‘ ist Thorsten Büttner Praxis-Institut für Systemische Beratung

Patchworkfamilien – 12 + 1 Goldene Regeln: Aufbau und Stabilisierung des Patchworks 9. Meinen Kindern nicht nur eine gute Beziehung zu meinem ehemaligen Partner, sondern auch zum neuen Partner des anderen leiblichen Elternteils gönnen und aktiv unterstützen …oder welche Vorteile hat es, wenn sich mein Kind mit seinem anderen leiblichen Elternteil und dem dortigen Patchworkelternteil nicht gut verstehen…? Gute Beziehungen tun meinem Kind gut – schlechte Beziehungen verursachen ihm Stress, schlechte Gefühle und verhindern positive Energie. Also unterstütze ich auch die nahen Beziehungen im anderen Haushalt und gebe keine Aufträge, dort nicht in Beziehung zu gehen. Thorsten Büttner Praxis-Institut für Systemische Beratung

Bei notwendigen Grenzsetzungen gegenüber den Kindern: Patchworkfamilien – 12 + 1 Goldene Regeln: Aufbau und Stabilisierung des Patchworks Bei notwendigen Grenzsetzungen gegenüber den Kindern: ‚Leiblicher Elternteil vor Patchwork-Elternteil‘ …Strategieplanung über Erziehungshandeln zwischen leiblichem und Patchworkelternteil im Hintergrund durchaus gemeinsam notwendig Die selbe Anweisung vom leiblichen Elternteil ausgesprochen wird oftmals erfüllt. Was tun? Autorität ausleihen: Beispiel: „Wenn ich nicht zu Hause bin, erwarte ich von Dir, dass Du ebenso auf Eva (= Patchworkmutter) hörst wie Du auf mich hörst. Das ist mir wichtig.“ Thorsten Büttner Praxis-Institut für Systemische Beratung

Patchworkfamilien – 12 + 1 Goldene Regeln: Aufbau und Stabilisierung des Patchworks 11. Aussprechen des Verständnisses für die Zumutung für Patchworkkinder, wenn ein neues Halbgeschwisterchen dazukommt …Beziehung unter den Geschwistern sich zu dem entwickeln lassen, was es sein kann Thorsten Büttner Praxis-Institut für Systemische Beratung

Patchworkfamilien – 12 + 1 Goldene Regeln: Aufbau und Stabilisierung des Patchworks 12. Nicht aus schlechtem Gewissen Familienausflüge etc. in der ehemals intakten Kernfamilie unternehmen, …um den Kindern keine falschen Hoffnungen zu machen …und den Kindern den schwierigen Auftrag zu nehmen, das eigene schlechte Elterngewissen gegenüber den Kindern aufgrund der Trennung zu beruhigen Thorsten Büttner Praxis-Institut für Systemische Beratung

Patchworkfamilien – 12 + 1 Goldene Regeln: Aufbau und Stabilisierung des Patchworks Grund-Regel: Das neue Paarsystem braucht viel Zeit und Pflege: das Paar sollte sich gut und ausreichend um sich als Paar kümmern, denn das Paar ist der Motor und die Kraftquelle, um all die Herausforderungen einer Patchworkfamilie dauerhaft gelingend zu meistern. Thorsten Büttner Praxis-Institut für Systemische Beratung

Hier: Bild „Wenn nicht bald eine Weiche kommt

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Thorsten Büttner