CleanTech Konferenz 2014 Förderprogramme und Instrumente des Bundes für den erfolgreichen Markteintritt Ministerialrat Hans-Wolfgang Busch 17. November.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Informationen über die Unternehmensgruppe
Advertisements

Confidential & Proprietary Copyright © 2008 The Nielsen Company Nielsen Global Omni Survey Out of Home Dining Pressecharts September 2009.
Welches Team ist das? Frankreich.
Länder Europas.
Das schöne Europa!.
Transnationales Kooperationsprogramm Nordwesteuropa (INTERREG IV B NWE) Arnsberg, 8. November 2010 Eva C. Lupprian, Deutsche NWE-Kontaktstelle.
BVMW International DER BVMW – DIE STIMME DES MITTELSTANDS Die Geschäftsbeziehung, wo auch immer Sie sind. Weltweit.
Industrieland Deutschland
Erfolgreich in Deutschland - Erfolg durch starke Partner
Die Europäische Union Struktur: Was ist die E.U.? Fakten Aktivitäten
Die Osec – Spezialistin für Internationalisierung.
GRIECHENLAND AKTUELL Mai 2006 Wirtschaft in Griechenland expandiert seit 1990 stärker als in der EU Euphorie genährt durch EM, Olympiade und Eurovision.
IHR LOGO Die Gründerwoche ist Teil der Initiative Gründerland Deutschland des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie.
Alumni-Konferenz Kislovodsk 2012
Leonardo da Vinci ist das Aktionsprogramm der EU zum Aufbau eines europäischen Raums der Zusammenarbeit in der beruflichen Bildung.
Logo Die Exportinitiative Erneuerbare Energien: Förderangebote zur Erschließung von Auslandsmärkten Henrik Uehlecke Geschäftsstelle.
Wir öffnen Märkte 2015 Jürgen Weiler
Risk Sharing Finance Facility Europäische Investitionsbank Erfahrungsbericht eines österreichischen Unternehmens Werner Schuster AVL List GmbH
LIGNA HANNOVER 2009 Pressekonferenz 11. Februar 2009 Zürich
© NA beim BIBB Programm für lebenslanges Lernen 2007 – 2013 Das Programm GRUNDTVIG und die GRUNDTVIG Lernpartnerschaften.
Sozialpflegerisches Berufsbildungszentrum Saarbrücken An unserer Schule lernen im Schuljahr 2010/2011 ca. 300 Schülerinnen und Schüler aus 56 Nationen/Kulturen!
Auslandsgeschäft Prok. Mag. Franz Rogi 11. Oktober 2007 Zukunftschance Südosteuropa in der Forst- und Holzwirtschaft.
ACHTUNGSTAATSGRENZE Italien / Österreich. Deutschland / Tschechien.
Transnationale Beziehungen der Schweizer Bundesräte Auslandreisen: Besuche in der Schweiz: 8.7% Frankreich 9.0% Österreich 7.2% Österreich 6.2% Deutschland.
1 Konjunkturumfrage der Landesarbeitsgemeinschaft der Sächsischen Industrie- und Handelskammern zum Jahresbeginn 2016 Sächsische Wirtschaft hält Kurs Repräsentative.
Die Märkte Der Zukunft Waren (Müritz) 28. April 2016 Dr. Jürgen Friedrich Geschäftsführer
Außenwirtschaft Quelle: Stratenschulte E.D.: Wirtschaft in Deutschland, Bundeszentrale für politische Bidung. Bonn, 2006.
E-Mobil-Förderung Programme und Konzepte. Gliederung 1 Förderprogramme des Bundes 2 Förderprogramme der Länder 3 Förderprogramme der Kommunen 4 Förderprogramme.
BOISSIER consulting LLP
Wirtschaftsbeziehungen Schweiz-Russland
Reisen Länder und Leute
Willkommen in der IHK Arnsberg, Hellweg-Sauerland Stand Arnsberg, 30
Investitions- und Kooperationsumfeld in der Tschechischen Republik
Herzlich willkommen zur VDW-Jahrespressekonferenz 2017
Hauptrisiken für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Jahr 2016 Umfragebericht für Schweiz Oktober 2016.
PLAC PARTNER’S LOGO HERE
aquanale fördert junge innovative Unternehmen!
Deutschland Intelligent Vernetzt – Digitale Modellregion Rhein-Neckar
Chancen für Gliederungen
Russe + in Russin.
Einstieg: Erdöl ein strategischer Rohstoff
Презентация ученицы 11 класса
Deutschland in der Welt
IHK-Energiescouts weisen den richtigen Weg
Checkpoint Erasmus+ JUGEND IN AKTION
Beratung für Innovation und Technologietransfer (BITT)
Die Exportinitiativen für Erneuerbare Energien & Energieeffizienz
PIUS-Internet-Portal – das Webportal des Mittestands
Connecting Pharmaceutical Knowledge
"Wirtschaftsstandort Kanada"
Lerne die Länder Europas!
Integration in Hessen –
Netzwerk Frühe Hilfen des Landkreises Harz.
INTERREG Hamburg, 09. Januar 2018.
EUROPA: BIOLANDWIRTSCHAFTSFLÄCHE 2016
Vereinskümmerer für die Verbandsgemeinde Asbach
Cluster Policy in Bavaria – why to support Cluster Development. Dr
Stand Der zertifizierung Unser Auftrag: Zertifizierte Waldwirtschaft
Aktuelle energiepolitische Themen in Österreich
Stand Der zertifizierung Unser Auftrag: Zertifizierte Waldwirtschaft
Stand Der zertifizierung Unser Auftrag: Zertifizierte Waldwirtschaft
Stand Der zertifizierung Unser Auftrag: Zertifizierte Waldwirtschaft
ÖSTERREICHS AUSSENWIRTSCHAFT
Länder Europas.
Infografiken zur Elektromobilität. April 2019.
Stand Der zertifizierung Unser Auftrag: Zertifizierte Waldwirtschaft
SREDNJA EKONOMSKA ŠOLA MARIBOR
Einladung Datum: 5. Juni 2019 Uhrzeit: 10:30 – 15:00 Uhr
 Präsentation transkript:

CleanTech Konferenz 2014 Förderprogramme und Instrumente des Bundes für den erfolgreichen Markteintritt Ministerialrat Hans-Wolfgang Busch 17. November 2014 Berlin 1

Außenhandel - Motor der Wirtschaft

Deutscher Außenhandel 2013 Außenhandel – Motor der Wirtschaft Deutscher Außenhandel 2013 Deutschland ist drittgrößter Exporteur weltweit Jeder zweite Euro wird im Ausland verdient Jeder vierte Arbeitsplatz hängt am Außenhandel, in der Industrie sogar jeder zweite. Fast die Hälfte aller Waren und Dienstleistungen gehen in den Export 1211,8 Mrd. EUR Export Import f 1385,5 Mrd. EUR Deutschland ist drittgrößter Importeur weltweit Nutzung der Vorteile weltweiter Arbeitsteilung Sinkende Preise und steigende Angebotsvielfalt

Außenhandel – Motor der Wirtschaft Unsere wichtigsten Handelspartner Europa: EX 755,9 Mrd. € IM 635,2 Mrd. € Asien: EX 179,2 Mrd. € IM 166,1 Mrd. € NAFTA: EX 104,5 Mrd. € IM 55,3 Mrd. € Restl. Amerika: EX 23,9 Mrd. € IM 20,6 Mrd. € Afrika: EX 21,8 Mrd. € IM 23,9 Mrd. € Australien: EX 9,3 Mrd. € IM 3,0 Mrd. € Quelle: Statistisches Bundesamt

Die wichtigsten Handelspartner Deutschlands Ausfuhr Einfuhr   1990 2013 Land Rang Frankreich 1 Niederlande 2 USA 6 VR China 14 Vereinigtes Königreich 3 4 27 5 Italien Österreich 8 7 Russland 10 Schweiz Belgien Polen 15 9 18 11 17 Spanien 12 Tschechische Republik 28 13 Türkei Norwegen Brasilien 32 20 21 23 Indien 34 25 33 Die wichtigsten Handelspartner Deutschlands 5 Quelle: Destatis

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie - Federführend für Außenwirtschaftsförderung

Federführung für Außenwirtschaftsförderung Aufbau: Abt. V: Außenwirtschaftspolitik Abt. E: Europapolitik Abt. II: Energiepolitik – Wärme und Effizienz Abt. III: Energiepolitik – Strom und Netze Abt. IV: Industriepolitik

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Handlungsfelder der Abteilung V

Außenwirtschaftsförderung - Wer ist aktiv? Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Außenwirtschaftsförderung - Wer ist aktiv? Bundesministerien (BMWi, AA, BMZ, BMEL, BMUB, ……) Auslandshandelskammern Bundesländer und Wirtschaftsförderungsgesellschaften Verbände und Kammern Ländervereine Germany Trade & Invest Auslandsvertretungen (Botschaften, Konsulate) AUMA Finanzierungsinstitutionen GIZ Europäische Initiativen

Vorstellung der Top-Exportmärkte 2014 gemeinsame Initiative mit GTAI: BMWi stellte die Top-Exportmärkte gemeinsam mit GTAI am 26. März vor Aufmerksamkeit der Unternehmen soll auf perspektivenreiche Märkte gelenkt werden ggf. jedes Jahr abweichender Länderkreis erste Auswahl: VR China, Ghana, Indonesien, Kolumbien, Korea (Rep.), Vereinigtes Königreich

„German Mittelstand“ Mittelstand als Begriff im Ausland verankern Mittelstand bei der Markterschließung unterstützen Mittelstand als Erklärungsfaktor für robuste dt. Wirtschaft etablieren Mittelstand als Treiber für Innovationen darstellen Mittelstand als Arbeitgeber für Zuwanderer in Gespräch bringen 11

Die Zielgruppen Multiplikatoren aus Politik, Wirtschaft und Medien im Ausland Innovative mittelständische Unternehmen Ausländische Fachkräfte Deutsche Öffentlichkeit 12

Die Maßnahmen Eigenständiges Logo Image-Film Faktenbuch (diverse Sprachfassungen) Give-Aways, Roll-Ups, Poster etc. Einbindung in das AWF-Instrumentarium Flyer „Make it in Germany“ Datenbank mit Testimonials (KMU und Zuwanderer) Einzelmaßnahmen (z. B. D&I/APK-Pavillon Delhi 26.10.-04.11.12) 13

Das Logo 14

Außenwirtschaftsförderung

Außenwirtschaftsförderung

Rolle der Auslandshandelskammern in der Außenwirtschaftsförderung Zentrales Instrument der Außenwirtschaftsförderung vor Ort Partner für KMU Unterstützung bei der Markterschließung Qualitativ hochwertige Dienstleistungen Offizielle Vertretung deutscher Wirtschaftsinteressen Plattform

Die AHKs – Partner für KMU Durch Mitgliedsunternehmen getragen Ehrenamtliches Engagement Rückbindung zu DIHK und IHKs in Deutschland Bilaterale Ausrichtung

Vernetzung über Mitgliedsunternehmen Das AHK-Netzwerk Vernetzung über Mitgliedsunternehmen Rückbindung nach Deutschland über DIHK und IHKs Partner der deutschen Außenwirtschaftsförderung Weltweites Netzwerk

Das AHK-Netzwerk und andere Mitstreiter vor Ort Auslandsvertretungen GTAI GIZ Europäische Union

Das AHK-Netz als Plattform für Themen und Akteure Identifizierung und Besetzung „neuer“ Themen Rohstoffe Energiethemen Elektromobilität Alternde Gesellschaft Berufliche Bildung Fachkräfte Plattform vor Ort

Auslandsmesseprogramm FIRMA 1 FIRMA 2 FIRMA 3 FIRMA 4 FIRMA … Verbände der deutschen Exportwirtschaft Beteiligungen aus politischen Gründen; Verfahrensvorschläge Beteiligungs- anträge Arbeitskreis für Auslandsmessebeteiligungen (messefachliche Prüfung)

Auslandsmesseprogramm BMWi: 43 Mio. € (2013) für 270 Beteiligungen 50%ige Minderung der direkten Messekosten Deutsche Durchführungsgesellschaft Vereinfachtes/standardisiertes Anmeldeverfahren Gemeinsame Standfläche, gemeinsamer Informationsstand

Exportkreditgarantien Absicherung gegen… … die mit dem Ausfuhrgeschäft (oder dessen Finanzierung) … eines in Deutschland ansässigen Exporteurs … verbundenen politischen und wirtschaftlichen Risiken … gegen ein risikoadäquates Entgelt und … eine prozentuale Selbstbeteiligung … unmittelbar durch die Bundesrepublik Deutschland Verbesserungen durch Außenwirtschaftsoffensive: vereinfachte Antragstellung, schnellere Entscheidungen, Weiterentwicklung des Instrumentariums

Exportkreditgarantien

Investitionsgarantien Absicherung gegen politische Risiken (Enteignung u. vergl. Eingriffe, Krieg/Aufruhr, Bruch staatlicher Zusagen, Konvertierungs-/Transferrisiken, Zahlungsmoratorien) Bedingungen für Absicherungsfähigkeit (vermögenswerte Rechte, Unternehmen/Bank mit Sitz in D, Förderungswürdigkeit, Rechtsschutz insb. Inv.Schutzvertrag) Aktiver Geleitschutz der Bundesrepublik Deutschland (Schadenvermeidung durch Krisenmanagement, diplomatische Intervention) Entschädigung orientiert an deutschen Rechtsgrundsätzen Kosten 0,5% (Regelsatz für Garantieentgelt)

Investitionsgarantien Quelle: PwC / Eurasia Group Russland – Eingriffe lokaler (Steuer-)Behörden Ukraine – Steuerbehörden, rechtswidrige Beschlüsse ehem. Jugoslawien – Krieg Bulgarien – Verweigerung von Projektgenehmigungen Argentinien – Eingriffe in Forderungen und Verträge, Bruch staatlicher Zusagen Philippinen – Enteignung, Eingriffe in Verträge Venezuela – Eingriffe in Verträge, KT-/ZM-Risiken Türkei – Bruch staatlicher Zusagen Iran – Sicherheitslage i.d. Region China– Probleme mit Genehmigungsbehörden Indien – Bruch staatlicher Zusagen

Neues Programm zur Erschließung von Auslandsmärkten für KMU

Neues BMWi-Programm zur Erschließung von Auslandsmärkten Programm zur Erschließung von Auslandsmärkten – 80 Mio. €/a Erneuerbare Energien Energieeffizienz Gesundheit Markterschließung für KMU Sicherheits-technologie Messe-beteiligung Manager-programm Geschäftsstelle Aktueller Stand der Arbeiten: bis Ende Oktober Bestandsaufnahme – ab November Entwicklung des Modulsystems Hier: Ausblick auf erste strukturelle Überlegungen bei VC1 Geschäftsstelle Geschäftsstelle Geschäftsstelle Geschäftsstelle AUMA GIZ / Inwent Strategiebeirat / Koordinierungskreis Strategiebeirat / Koordinierungskreis Strategiebeirat / Koordinierungskreis Strategiebeirat / Koordinierungskreis Strategiebeirat / Koordinierungskreis AKAM Administration im BAFA (Ausschreibung, Abrechnung, administrative Begleitung) Vermarktung 29

Neues BMWi-Programm zur Erschließung von Auslandsmärkten Was ist neu Neues BMWi-Programm zur Erschließung von Auslandsmärkten Was ist neu ? - Modulsystem Einkäuferreisen Geschäftsanbahnung Markterkundung Multiplikatorenreisen Managerfortbildung Marktinformation Messebeteiligungen Aktueller Stand der Arbeiten: bis Ende Oktober Bestandsaufnahme – ab November Entwicklung des Modulsystems Hier: Ausblick auf erste strukturelle Überlegungen bei VC1 30

Neues BMWi-Programm zur Erschließung von Auslandsmärkten Was ist neu? Mehr Qualität statt Quantität Stärker themenbezogene Außenwirtschafts- förderung Höherwertige Angebote Professionelle Geschäftsstellen Qualitätssicherung insbesondere: Elektromobilität Gesundheitswirtschaft Sicherheitstechnologie Erneuerbare Energien Energieeffizienz Dienstleistungen der Kreativwirtschaft IKT-Strategie Biotechnologie Medizintechnik Umwelttechnik Aktueller Stand der Arbeiten: bis Ende Oktober Bestandsaufnahme – ab November Entwicklung des Modulsystems Hier: Ausblick auf erste strukturelle Überlegungen bei VC1 31

Neues BMWi-Programm zur Erschließung von Auslandsmärkten Was ist neu? Transparente und einheitliche Verfahren Strategiebeirat zur Auswahl Koordinierungsausschuss zur Schwerpunktsetzung Ausschreibung der Maßnahmen Administration und Abrechnung ausschließlich im BAFA Aktueller Stand der Arbeiten: bis Ende Oktober Bestandsaufnahme – ab November Entwicklung des Modulsystems Hier: Ausblick auf erste strukturelle Überlegungen bei VC1 32

Strategiebeirat trifft Auswahl Neues BMWi-Programm zur Erschließung von Auslandsmärkten Aktueller Stand des Programms 2013 mehr als 300 Vorschläge für das Markterschließungsprogramm 2013 eingereicht Bewertung der Vorschläge nach einem Punktesystem durch die KMU-Geschäftsstelle Strategiebeirat trifft Auswahl (ca. 90 Veranst. + EI Sicherheitstechnologien (ca. 10 Veranst.)) Im Anschluss Ausschreibung der Veranstaltungen durch BAFA Aktueller Stand der Arbeiten: bis Ende Oktober Bestandsaufnahme – ab November Entwicklung des Modulsystems Hier: Ausblick auf erste strukturelle Überlegungen bei VC1 33

Neues aus der Außenwirtschaftsförderung (Stichworte) Russland/Ukraine-Krise: Auswirkungen auf die Außenwirtschaftsförderung (AWF) Evaluierung des AHK-Systems Haushalt 2015 Exportinitiative Umwelttechnologien

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Deutsche Außenwirtschaftsförderung aus Sicht des BMWi Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Hans-Wolfgang Busch Bundesministerium für Wirtschaft und Energie E-Mail: hans-wolfgang.busch@bmwi.bund.de www.bmwi.de 35