1. Grundlagen Psychologie

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 Präsentation transkript:

1. Grundlagen Psychologie - Das menschliche Gehirn - Emotionen im Trading - Welche Werte habe ich?

Das menschliche Gehirn Der Mensch macht bei Risikogeschäften gerne das Gegenteil von dem, was sinnvoll wäre Unser Gehirn spielt uns manchmal Streiche Verhaltensweisen aus dem Alltag verhindern nachhaltigen Tradingerfolg Wie können wir uns selbst „austricksen“?

Das menschliche Gehirn Unser Gehirn besteht aus drei Abteilungen: 1. Großhirn – Hier wird geplant, kommuniziert und organisiert 2. Zwischenhirn – Sorgt für Emotionen (Límbisches System) 3. Stammhirn – Sichert über Instinkte (Angst/Panik) unser Überleben Durch das Zusammenspiel der drei Bereiche entsteht menschliches Verhalten Ein rational denkender, tendenziell unemotionaler Charakter hat gute Tradingvoraussetzungen.

Das menschliche Gehirn Wenn du bereits ein (eigentlich) profitables Handelssystem geschaffen hast, wirst du dennoch immer wieder davon abweichen Das disziplinierte Durchhandeln ist der schwerste Teil in der eigenen Trading-Ausbildung Erfolgreich Traden geht nur wenn man sich selbst einem Veränderungsprozess unterwirft Persönlichkeitsveränderung benötigt Zeit Wir haben uns über Jahrzehnte verschiedene Denkweisen und Verhaltensweisen angeeignet, die uns nun im Weg stehen (Versuche mal ab morgen nicht mehr Fahrrad fahren zu können)

Das menschliche Gehirn Gehirn muss das neue Denken und Handeln erst erlernen (Menschliche Genetik verändert sich in 10.000 Jahren nur um 0,1%) Das zentrale Problem beim Trading sind unsere Gefühle und Ängste. Ein ausgeprägtes Gefühl im Trading ist bspw die Gier.

Das menschliche Gehirn Angst ist das zentrale Problem eines Traders: Angst vor Verlusten, Angst vor mangelnder Anerkennung, Angst vor der Ungewissheit. Sobald Angst entsteht, handeln wir emotional Wenn wir emotional handeln weichen wir schnell von unserem Setup ab In der Folge verlieren wir Geld Der Teufelskreislauf entsteht Ziel: Wege finden, um Emotionen zu kontrollieren

Emotionen im Trading Gewinntrade - Testosteron - Irrationaler Optimismus - Risikosuchend Verlusttrade - Cortisol (Stresshormon) - Irrational. Pessimismus - Risikoabneigung

Emotionen im Trading Entscheidend ist das Bewusstsein über die eigenen Emotionen und Verhaltensweisen Bewusstsein über Gedanken und Emotionen ist der erste Schritt zur Verhaltensänderung Wie wird schafft man sich das Bewusstsein? - Gedanken aussprechen/aufschreiben - Von innen nach außen bringen

Werte und Emotionen „Was ist Dir in deinem Leben wichtig?“ 97% der Menschen sind nicht in der Lage die Frage spontan zu beantworten (Studie ASTD 2003) Wichtig für emotional intelligentes Selbstmanagement Wer erfolgreich Traden will muss „sich kennen“

Werte und Emotionen Was sind Werte? Was sind Emotionen? Alles was uns wichtig ist Egal ob abstrakte Werte (Ruhm, Treue..), ideelle Werte (Familie, Urlaub..) oder materielle Werte (Geld, Statussymbol..) Beeinflusst durch Erziehung Entscheidungskriterien, nach denen wir zwischen Alternativen wählen Die Resultate einer Überprüfung unseres Wertesystems Die Emotion erzeugt den Antrieb für eine Handlung Emotionen sind Motivatoren, die auf eine Entscheidung hindrängen Ohne Emotionen können wir keine Entscheidung fällen

Werte – Verständnis und Beispiele Werte sind die Entscheidungsfaktoren, die daraus resultierende Emotion ist der Motivator Beispiele für Werte: Beständigkeit, Abwechslung, Beruf, Anerkennung, Diplomatie, Distanz, Effektivität, Egoismus, Ehrgeiz, Energie, Entscheiden, Entspannung, Erfolg, Familie, Fitness, Freundlichkeit, Freiheit, Geduld, Geld, Glaube, Gewinnen, Kampf, Kollegialität, Individualität, Kreativität, Lernen, Macht, Privatsphäre, Offenheit, Moral, Musik, Nähe, Natur, Selbstdisziplin, Selbstwert, Sexualität, Spaß,, Stil, Teamgeist, Toleranz, Unabhängigkeit, Verantwortung, Wettbewerb, Wissen, Wohlstand, Zielstrebigkeit, Zuverlässigkeit (Quelle: eqdynamics.de – Hornung/Fiedler/Grüner) Werte – Verständnis und Beispiele

Welche Werte hat der „perfekte“ Trader? Selbstreflexion mit dem Riemann-Thomann-Modell Bedürfnis nach Nähe (Kontakt, Harmonie, Geborgenheit usw.) Bedürfnis nach Distanz (Unabhängigkeit, Ruhe, Individualität usw.) Bedürfnis nach Dauer (Ordnung, Regelmäßigkeiten, Kontrolle usw.) Bedürfnis nach Wechsel (Abwechslung, Spontanität, Kreativität usw.)