1 EC-FP7 no Projektpräsentation November 2014 IIWH - Internationales Institut für Wald und Holz NRW e.V. Münster, Deutschland HCS – Holzcluster Steiermark GmbH Graz, Österreich Resourceneffizienz und Rohstoffverbrauch der Holzindustrie Osteuropas (ENP-Länder)
2 Cluster Wald und Holz Ökosystem- dienstleistungen Bio-basierte Produkte Bioenergie Möbel Holzpackmittel Verlage, Druck Holzhandwerk Paper- verarbeitung Holzbau Papier- produktion Holzwerkstoffe Sägeindustrie Forstwirtschaft EU forest-based sector Alle Wald-bezogenen Produktionsketten Millionen Beschäftigte 600,000 Unternehmen 550 Mrd. € Umsatz % des Verarbeitenden Gewerbes
3 UNECE-FAO 2001 (EFSOS II) Warum der Fokus auf die Holzindustrie in ENP-Ländern? EaP Region = zunehmender Rohstofflieferant “Holzlücke” in der EU: 853 Millionen m 3 in 2030 ! Probleme des strategischen Marktes: illegaler Holzeinschlag/Handel, Korruption, etc. KMU konsumieren enorme Rohstoffmengen pro Beschäftigtem, und insgesamt Einsparungspotenziale geschätzt > 20% ! Inwertsetzung durch Wissenstransfer & Innovation → ENP-Länder zeigen große, nicht nachhaltige Wald- und Holznutzung aber zugleich wichtige Chancen die Effizienz und den technologischen Fortschritt zu steigern!
4 Warum der Fokus auf die Holzindustrie in ENP-Ländern? Uzhgorod Waldflächenverluste in den Karpaten, Ukraine, (Global Forest Change map)
5 Warum der Fokus auf die Holzindustrie in ENP-Ländern? Kahlschläge in den Karpaten, Ukraine Fotos: FORZA NGO
6 Warum der Fokus auf die Holzindustrie in ENP-Ländern? Sägewerk mit veralteter Technik in den Karpaten, Ukraine Fotos: UNFU
7 Zielsetzungen Oberziel → RERAM verbessert Ressourceneffizienz und Rohstoffverbrauch im Forst-Holz-Sektor der osteuropäischen ENP-Länder mittels gezieltem Wissenstransfer und breiter Öffentlichkeitsarbeit für Unternehmen, Forschung und Verwaltungen. 4 Hauptziele 1.Bewusstsein schaffen für Ressourceneffizienz-Potentiale in der Wertschöpfungskette Wald → Rohholz → Weiterverarbeitete Holzprodukte 2.Rohholzverarbeitung in KMU optimieren mittels innovativer Technologien, Prozessen und Planungsmethoden 3.Forschungspotential von Innovationsclustern fördern, vor allem durch neue Geschäftsmodelle, Clean Production und Austausch zwischen Unternehmen 4.Zusammenarbeit von Akteuren regional und international stärken durch gemeinsame Aktionspläne, Austausch und Netzwerkarbeit
8 Kerninfos Rahmen FP7-Projekt Nr , 1. Juni 2014 – 31. Mai 2015 (2 Jahre) Gesamtbudget 1,3 Million €, EU-Förderung 990,250 € Konsortium 11 Partner insgesamt, 9 Länder EU-Länder: Deutschland, Österreich, Polen, Belgien ENP östliche Länder: Ukraine, Moldau, Georgien, Armenien, Aserbadjan 4 Forschungseinrichtungen, 3 KMU/Cluster, 2 NROs, 1 EU-Netzwerk Hauptziel: Twinning von kompatiblen R2I-Regionen und Akteuren Koordinator IIWH – Internationales Institut für Wald und Holz NRW e. V. Prof. Dr. Andreas Schulte, Münster
9 Partner Konsortium aus 11 Partnern in 4 EU-Ländern und 5 ENP-Ländern IIWH – Internationales Institut für Wald und Holz NRW, e.V., Münster, DE HCS – Holzcluster Steiermark, Graz/Zeltweg, AT ITD – Institut für Holztechnologie, Poznan, PL UNFU – Staatliche Forstwirtschafts-Universität Ukraine, Lemberg, UA FORZA – Agency for Sustainable Development of the Carpathian Region, UA WPFC – Holzverarbeitung und Möbel-Cluster, Lemberg, UA AITT – Agentur für Innovation und Technologietransfer, Chisinau, MD RECC – Regionales Umwelt-Zentrum für den Kaukausus, GE/AR/AZ AUG – Landwirtschaftliche Universität Georgien, Tiflis, GE IW – InnovaWood Sekrätariat, Brüssel, BE PROKO – Projektkompetenz mbH, Salzburg, AT
10 Regionen
11 Erwartete Ergebnisse A. Ergebnisse für Unternehmen 1.Regionale Basisinformation zu Ressourcen und Rohstoffnutzung Makroanalyse des forstbasierten Sektors / Cluster Wald und Holz 2.KMU Betriebscheck und Benchmarking der Effizienzperformance Praktisches Coaching um Bewusstsein der Unternehmer zu schärfen 3.Handbuch ‘Ressourceneffizienz-Management in der Holzindustrie’ Leitfaden zu technischen Lösungsansätze in 5 Sprachen
12 Erwartete Ergebnisse B. Ergebnisse für Berater und Clustermanager 1.Trainingsprogramm zur Fortbildung von Effizienzmanagern Aufbau von Knowhow im Bereich Ressourcen- und Energieeffizienzanalyse 2.Regionale R2I-Dialogue Moderierte Runde Tische mit Interessengruppen und Entscheidungsträgern 3.Holz-Innovations-Werkzeugskasten Unterstützendes Clustermanagement für die weitere Einbringung in KMU
13 Erwartete Ergebnisse C. Stärkung von internationaler Kooperation 1.Überregionales ‘Twinning’ von Clusterorganisationen Neue B2B und B2Science-Partnerschaften von Firmen und Akteuren 2.R2I Osteuropa-Projektcluster Durchführung gemeinsamer Aktivitäten mit anderen Initiativen und Projekten 3.Regionaler Strategie- und Aktionsplan Neue gemeinschaftliche Pilotprojekte zum Thema Ressourceneffizienz mit Holz
14 Ergebnisse und Wirkungen RERAM fördert ein breiteres Bewusstsein für die Vorteile von Ressourceneffizienz und zeigt technische und organisatorische Lösungsansätze für Klein- und Mittelständische Unternehmen auf (KMU). Unternehmen profitieren von instruktiven Betriebschecks, Trainings, Coaching und neuen, wegweisenden Pilotprojekten. Synergien und Verbreitung vor Ort durch regen Austausch mit Akteuren, Initiativen und R2I-Partnerprojekten. Stärkung inländischer Potenziale von KMU der Holzindustrie mit positiven Effekten für nachhaltiges Wachstum, Beschäftigung und Klimawandelanpassung im forstbasierten Sektor der ENP-Region.
15 Weitere Infos:
16 EC-FP7 no IIWH - Internationales Institut für Wald und Holz NRW e.V. ▪ HCS - Holzcluster Steiermark GmbH ▪ Resourceneffizienz und Rohstoffverbrauch der Holzindustrie Osteuropas (ENP-Länder)