Die enthemmte Mitte OBS 2016
Deutsche? Rüdiger Abramczik Jürgen Grabowski Erich Juskowiak Timo Konietzka Ernst Kuzorra Reinhard Libuda Jupp Posipal Horst Szymaniak Hans Tilkowski
Zu viele?
Wirtschaftsflüchtlinge?
Integration unmöglich? : ½ Millionen Polen ins Ruhrgebiet – Das hat 1870 ca. ½ Mio. Einwohner, Mio : 8 Mio. Flüchtlinge und Ver- triebene in der BRD, 4 Mio. in der DDR : 14 Mio. „Gastarbeiter“ – 11 Mio. gingen zurück, 3 Mio. blieben, darunter mehr als ½ Mio. Italiener, jetzt Deutsche 1990 „Spätaussiedler“:
Ende 2015 leben Flüchtlinge in...
Genfer Flüchtlingskonvention Die 1951 verabschiedete „Genfer Flüchtlingskonvention“ definiert Flüchtlinge als Menschen, „die aus begründeter Furcht vor Verfolgung wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung sich außerhalb des Landes, dessen Staatsangehörigkeit sie besitzen, befinden und den Schutz dieses Landes nicht in Anspruch nehmen können oder wegen dieser Befürchtungen nicht in Anspruch nehmen“.
Flüchtlinge 200 bis 300 Millionen Menschen leben außer- halb ihrer Herkunftsländer, davon sind 16,7 Millionen Kriegs- und politische Flüchtlinge im Sinne der Genfer Flüchtlingskonvention, weitere 33 Millionen sogenannte Binnenvertriebene. Keinen Rechtsanspruch auf Unterstützung ha- ben jene, die aufgrund ökologischer Krisen ihrer Lebensgrundlagen beraubt werden. Seit der Jahrtausendwende soll sich die Zahl der Klima- und Umweltflüchtlinge der International Organization for Migration (IOM) zufolge von 25 auf 50 Millionen verdoppelt haben
Ursachen für Flucht & Migration „politische“ Gründe Krieg Politische Verfolgung Rassismus „wirtschaftliche“ Gründe – Klimawandel – Ressourcenkonflikte – Ökonomische Perspektivlosigkeit/Armut Und was ist mit Sexismus Reaktionären Gesellschaftsverhältnissen
Fluchtursache Krieg Syrien Irak Afghanistan/Pakistan Eritrea/Äthiopien Ehemaliges Jugoslawien Kosovo/Albanien Serbien Mazedonien Darfur/Sudan
Deutsche Rüstungsexporte
Fluchtursache Klima Syrien/Irak Darfur/Sudan Athiopien/Eritrea Somalia El Niño? Enge Assoziation mit Bürgerkriegen in Sudan (1963, 1976, 1993), aber auch Peru (1982), Tschad (1997)
Fluchtursache Klima
Fluchtursache Armut
Studie: "Sicherheitsrisiko Klimawandel" Wiss. Beirat der BuReg. für globale Umweltveränderungen 2007
Studie: "Die nationale Sicherheit und die Bedrohung durch den Klimawandel" Ausgehend von Massenmigrationsbewegungen könnten „Aufruhr, Extremismus und Terrorismus das Vakuum füllen". General Gordon R. Sullivan, Ex-Stabschef der US-Armee: „Die Instabilität des Klimas wird geopolitische Instabilitäten zur Folge haben und so die amerikanischen Militäroperationen rund um den Globus beeinflussen.“ Admiral Joseph Lopez, Ex-Oberkommandierender der US- Seestreitkräfte in Europa: „Der Klimawandel könnte Bedingun- gen schaffen, die den Krieg gegen den Terrorismus verlängern." Marineinfanteriegeneral Anthony Zinni, Ex-Kommandeur der US-Armee im Nahen Osten: „Wir werden kurzfristig wirtschaft- lich auf die eine oder andere Art dafür bezahlen, um dieses Gas zu reduzieren..., andernfalls werden wir später militärisch mit dem Verlust von Menschenleben bezahlen.“ Forschungsgruppe US-Streitkräfte April 2007
„Klimawandel, eine Risikoeinschätzung" Expertengruppe Außenministerium GB Juni 2015 Sicheheitsrisiken infolge des Klimawandels sind am schwierigsten einzuschätzen, weil hier die längsten Wirkungsketten und unvorher- sehbarsten Faktoren und Einflüsse vorliegen. Weil sie aber vielleicht die größten Risiken überhaupt sind, ist ihre umfassende Abschätzung essenziell. Jetzt schon existieren – Trockenheit, Vertreibung und der Konflikt in Syrien – Hitzewellen, Lebensmittelpreissteigerungen, Hungeraufstände – Klimainstabilitäten und daraus resultierende Konflikte Erwartet werden – Scheiternde Staaten – Terrorismus – Migration und Vertreibung – Humanitäre Krisen, Nationalismus, Scheitern der Global Governance – Ressourcenkonkurrenz und Bürgerkrieg
Fluchtursachen abschaffen CO2-Emissionen Freihandelsabkommen Industrielle Landwirtschaft Agrarsubventionen Rüstungsexporte Militärische Interventionen Steuerfreiheit von Unternehmen Soziale Infrastruktur