Projekt/Zusatzinformation usw.1 «Ohne Land kein Brot» Ökumenische Kampagne 2013.

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 Präsentation transkript:

Projekt/Zusatzinformation usw.1 «Ohne Land kein Brot» Ökumenische Kampagne 2013

Ökumenische Kampagne 2013 ff Slogan: SEHEN UND HANDELN

Ökumenische Kampagne 2013 Genau hinsehen, hinter die Fassade schauen, weltweite Zusammenhänge erkennen. Der Ohnmacht entgegentreten, weltweit solidarisch sein, bewusst leben und gemeinsam handeln. Eine Lupe wird ein Erkennungszeichen der ökumenischen Kampagne überhaupt werden – und uns die nächsten Jahre begleiten.

Ökumenische Kampagne 2013

Titel: „Ohne Land kein Brot“

Ökumenische Kampagne 2013 Gegen Landraub Wirtschaftliche Interessen sind meist Ursprung von Landenteignungen und Vertreibung: Ein Stück Land wird zum Investitionsobjekt zwecks Kapital- vermehrung.

Ökumenische Kampagne 2013 Für den Zugang zu Land Zugang zu Land ist der Schlüssel zur Ernährungs- souveränität. Lokale, bäuerliche Gemeinschaften im Süden können sich mit ihrem Land ernähren und garantieren damit auch späteren Generationen das Überleben.

Ökumenische Kampagne 2013 Kapitalvermehrung mit agroindustrieller Landwirtschaft Agroindustrielle Landwirtschaft produziert „Norm- ware“ in grossen Mengen. -Sie wird oft subventioniert -Sie schafft wenig Arbeitsplätze -Sie profitiert von strukturellen Vorteilen -Sie monopolisiert den Markt -Sie zerstört das ökologische Gleichgewicht

Ökumenische Kampagne 2013 Ernährungssicherheit mit kleinbäuerlicher Landwirtschaft Kleinbäuerliche Landwirtschaft deckt den Nahrungsmittelbedarf für lokale Gemeinschaften. -Sie benötigt wenig Kapital -Sie erlaubt eine Arten- und Sortenvielfalt -Sie sichert den Menschen ein Überleben und erlaubt ihnen ein bescheidenes Einkommen

Ökumenische Kampagne 2013 Agroökologische Landwirtschaft als Ziel Die agroökologische Landwirtschaft steht im Einklang mit Mensch und Natur. -Sie bringt oft einen finanziellen Mehrwert -Sie ist nachhaltig -Sie stärkt lokale Strukturen -Sie gibt den Menschen einen Mehrwert in verschiedener Hinsicht

Ökumenische Kampagne 2013 Agroökologische Landwirtschaft als Ziel Die agroökologische Landwirtschaft steht im Einklang mit Mensch und Natur. -Sie bringt oft einen finanziellen Mehrwert -Sie ist nachhaltig -Sie stärkt lokale Strukturen -Sie gibt den Menschen einen Mehrwert in verschiedener Hinsicht

Ökumenische Kampagne 2013 Theologische Aspekte: -«Land gehört Gott und ist allen Geschöpfen Gottes anvertraut» -Ohne Land fehlt das Brot. Darum verursacht ungerechte Landverteilung Hunger - und Konflikte -Landraub und -besitz zur Geldvermehrung oder Spekulation ist theologisch nicht vertretbar -Privatbesitz darf nicht gegen das Gemeinwohl verstossen -Als Kirchen eintreten gegen ungerechte Landverteilung

Ökumenische Kampagne 2013 Theologischer Aspekt: Land ist heilig, denn es dient dem Leben -Mensch und Land sind Teil der Schöpfung Gottes -Land ist Leihgabe Gottes – Gabe und Aufgabe -Landraub und -besitz zur Geldvermehrung oder Spekulation ist theologisch nicht vertretbar -Privatbesitz darf nicht gegen das Gemeinwohl verstossen -Als Kirchen eintreten gegen ungerechte Landverteilung

Ökumenische Kampagne Fragen: 1.Wer soll das Land bearbeiten, die Bauern und Bäuerinnen oder die Industrie? (Sozialpolitik) 2.Was soll auf dem Land produziert werden, Nahrungsmittel oder Rohstoffe? (Ökonomie) 3.Wie soll produziert werden, unter Beachtung ökologischer Kreisläufe oder mit grossem Einsatz von Chemie und anderen Ressourcen? (Ökologie)

Ökumenische Kampagne Es braucht nicht mehr Nahrungsmittel, um die Welt zu ernähren sondern die Rückkehr zu einer Landwirtschaft der Bauern anstelle von Konzernen. 2.Bis 2050 wird die Weltbevölkerung auf 9 Milliarden Menschen ansteigen. Nur mit einem input-ärmeren Agrarsystem können alle ernährt werden.  Kurswechsel in der Landwirtschaft…. …..als entwicklungspolitisches Ziel der Kampagne