LEADER+ Aktionsgruppe Südschwarzwald EU-Gemeinschaftsinitiative LEADER+ Beitrag zu Erhalt, Pflege und Fortentwicklung der Kulturlandschaft (Beispiel Südschwarzwald)

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Barrierefreie Zusatzinformationen
Advertisements

Netzwerk JUGEND für Europa.
Entwicklung der Bildungslandschaft
(Susanne Fink, Lernen vor Ort, LK OVP) Diskussionsrunde 4
Ekkehard Nuissl von Rein Erfahrungen aus dem deutschen Programm
Hameln, 9. Dezember 2004 Eleonore Kamp-Franke ROBIN R EGIONALE O FFENSIVE FÜR B ILDUNG UND IN NOVATION im Weserbergland 9. Dezember 2004.
ELER-Programmierung 2014 – 2020 Vorbereitungsworkshop der WiSo-Partner
NetO³ - 3. Netzwerktag Osterode am Harz
AktivRegionen und Regionale Nahversorgung in Schleswig-Holstein
Schleswig-holsteinische Akteure in der Gemeinschaftsinitiative EQUAL Empfehlungen für die ESF Förderperiode NetzwerkInnovationTransnational.
LEADER Fördergrundlagen für Kooperationsprojekte
Auf dem Weg durch den Antragsdschungel zur erfolgreichen EU – Förderung Die Strukturfonds und andere Förderprogramme der Europäischen Union für innovative.
Handel und Gewerbe im ländlichen Raum
SECO (INNOTOUR) Dienststelle für Tourismus. Was ist Innotour? Innovation Tourismus Es eine staatliche Organisation, welche zum Ziel die Subventionierung.
Tourismisleitbild der Euroregion Neisse - Nisa - Nysa
Vernetzt denken und handeln. (C) A. Emmerich Wer macht das? Akteure einer Region aus: Akteure einer Region aus: Handwerk Handwerk Industriebetrieben.
Die Chancen und Herausforderungen für Regionen und Gemeinden unter Berücksichtigung der Verordnungsvorschläge der Europäischen Kommission für
Vorstellung LEADER-Region Weinviertel-Donauraum LEADER In der LEADER-Region Weinviertel-Donauraum.
LEADER – Chancen für eine Region?. Gemeinden und Autoren Gemeinde Mayrhof AL Alois EckerAL Karl KickingerAL DI Monika Etzl Gemeinde Eggerding Gemeinde.
Chance Nachwachsende Rohstoffe Wissenschaftliche Tagung Ried 2007 Gemeinsamer Workshop der Gruppen Wirtschaft - Verwaltung - Konsumenten.
Leben am Stadtpark Wohn- und Pflegeeinrichtung mit integrierten Hausgemeinschaften Heidener Str., Borken.
für den ländlichen Raum“
Ländliche Entwicklung im Mühlenkreis
Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) Niger und Burkina Faso
EUROPÄISCHE UNION Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums ELER- Jahrestagung 2015: Bereich: „Förderung der ländlichen.
Lokale Entwicklungsstrategie ________ Landkreis Tirschenreuth und LAG InitiAKTIVKreis Tirschenreuth e.V.
Förderung der ländlichen Entwicklung LEADER-Förderregion Taunus WALDEMS 17. November 2015.
Der Bodenseekongress 2015 Erkenntnisse der Vorkonferenz Ravensburg Aktion Psychisch Kranke - BLV Baden-Württemberg - EU-Regio Projekt Baden-Württemberg.
ZUR EXZELLENZ DER IT SERVICES IT Governance in Südtirol Bozen, 24. Juni 2015 Anhang A.
LEADER in Kärnten Neue Herausforderungen - neue Chancen 1Samstag, 28. Mai 2016 EU-Enquete des Kärntner Landtages Klagenfurt, 26. November 2013.
1 Der Produktionsbereich „Kunst“ in der Werkstatt Ansatz: Künstler von Beruf Angebote zur Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit.
1 Landschaftsentwicklungskonzept Wädenswil Ein Planungsinstrument zur nachhaltigen Entwicklung des Siedlungsraums und der offenen Landschaft Wädenswils.
Mehr unter biowelt.sub.cc gefördert copyright by franz mangelberger seeham Zukunftsbild Gemeinde Seeham.
Pflegesymposium Schladming Andrea Kynast1.
Gemeinsam Neues bewegen 1. Generalversammlung der Lokalen Aktionsgruppe Kufstein und Umgebung Untere Schranne - Kaiserwinkl Kufstein, Rathaus
K Soziale Dienste Inklusion Soziale Dienste Inklusion 5.2 Der soziale Zusammenhalt in der Region ist sichergestellt 5.2 Gesellschaftliche.
Verein zur Förderung der Kindertagespflege im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte Bei uns sind Ihre Kinder in guten Händen Vereinsgründung 24.Nov
Eine Initiative der Europäischen Kommission zur Steigerung der Innovationsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen. Innovation: Roadmap zum Erfolg IGZ.
Folie 1 © UB HSU 2014 Bibliothek - Bündnispartner für Leseförderung Leseförderungsprojekte des Deutschen Bibliotheksverbands e.V. (dbv)
Der Subjektorientierte Bildungsansatz der Jugendarbeit Neue Anregungen für Globales Lernen in der Freizeit.
Kooperation Bodensee Leitprojekt 2 – Zukunft Konstanz 2020 Amt für Stadtplanung und Umwelt.
Klassenfahrt nach Regensburg. Partner im schulischen und außerschulischen Bildungs- und Erziehungssystem Mit ihrem Auftrag zur Förderung der Bildung und.
Symposium medicus mundi medico international schweiz Gesundheitsförderung durch Empowerment An der südlichen Atlantikküste von Nicaragua Bea.
Dana Kratochvílová LA 21 im Bezirk Vysočina Mgr. Dana Kratochvílová
Gefördert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Hessen Mitinitiatoren/Kooperationspartner Fotos: berufundfamilie gGmbH Beruf und Pflege.
Informationsveranstaltung: Energieeffizienz im Gastgewerbe, , E-Werk Eschwege.
1 Strategien für den Fachkräftebedarf heute und morgen - Weiterbildungsförderung in Niedersachsen von 2007 bis 2013 Eberhard Franz Nds. Ministerium für.
11 Das Projekt wird gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg.
Ziele der Tourismuspolitik in Schleswig-Holstein - Anlass der touristischen Neuausrichtung und ihre Erfolge - Martin Hamm Ministerium für Wissenschaft,
Rahmen- und Umsetzungskonzept des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte zur Familienbildung 1. Teil Stand:
INSME – International Network for SMEs INSME INTERNATIONAL NETWORK FOR SMEs INSME INTERNATIONALES NETZWERK FÜR KMU April 2007.
Initiative Zukunft Harz - ab März 2012 Clausthal-Zellerfeld, 09. Mai 2012 Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Kreisentwicklung und Tourismus des Landkreises.
„Schule und Arbeitsleben“ Integrationsprojekt mit Schülerinnen und Schülern der Paul-Moor-Schule Landau Begleitet durch den Integrationsfachdienst des.
1 Migration und Entwicklung auf lokaler Ebene Vernetzungsworkshop der fünf deutschen Modellkommunen Dr. Stefan Wilhelmy Servicestelle Kommunen in der Einen.
Präsidentenkonferenz NWR 2013 Selbstverständnis und künftige Rollen von KRG in der Wissenslandschaft.
Außerordentlicher Landessportverbandstag am „Der Sport in Schleswig-Holstein: Gut für die Menschen – ein Gewinn für das Land“
Gemeinderatssitzung Ostrach am 20
„Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier (BIWAQ)“ des BMUB
Ukrainischer Weg Perspektiven der Stadtentwicklungspolitik in der Ukraine Serhij Bilous, Department für Städtebau und Architektur Ministerium für Regionalentwicklung,
ETZ-Förderprogramme in der Strukturfondsperiode
Inhalte und Strategie: Ziele, Projekte und Projektauswahlverfahren
Herzlich willkommen, Begrüssung, Vorstellung
6. Empfehlungsgemeinschaft
Herzlich willkommen, Begrüssung, Vorstellung
Erasmus+ Capacity Building in Higher Education
Erstes HandelsForum Rheingau
Die Aktion „Mitmachen Ehrensache“
Erasmus+ JUGEND IN AKTION ab 2021
LEADER-Jahrestagung 2019 Benediktinerstift St. Lambrecht
Interkulturelle Kunst im Alltag
 Präsentation transkript:

LEADER+ Aktionsgruppe Südschwarzwald EU-Gemeinschaftsinitiative LEADER+ Beitrag zu Erhalt, Pflege und Fortentwicklung der Kulturlandschaft (Beispiel Südschwarzwald)

Was ist LEADER? LEADER ist eine Gemeinschaftsinitiative der EU zur Förderung der ländlichen Entwicklung. In Baden-Württemberg werden LEADER-Vorhaben gemeinsam mit Mitteln der EU und des Landes gefördert. Derzeitige Förderphase: „LEADER+“ Es gibt fünf „LEADER+ Gebiete“ in Baden-Württemberg, eines davon ist der Südschwarzwald. Dieses Gebiet umfasst 42 Gemeinden aus 5 Landkreisen. Was ist LEADER? LEADER ist eine Gemeinschaftsinitiative der EU zur Förderung der ländlichen Entwicklung. In Baden-Württemberg werden LEADER-Vorhaben gemeinsam mit Mitteln der EU und des Landes gefördert. Derzeitige Förderphase: „LEADER+“ Es gibt fünf „LEADER+ Gebiete“ in Baden-Württemberg, eines davon ist der Südschwarzwald. Dieses Gebiet umfasst 42 Gemeinden aus 5 Landkreisen. LEADER+ Aktionsgruppe Südschwarzwald

Grundprinzipien von LEADER Territorialer Ansatz: Bezugnahme auf die regionalen Eigenheiten „Bottom-up“-Ansatz: Entwicklungsinitiativen sollen vor Ort entstehen Regionaler Entwicklungsansatz: Lokale Akteure entwickeln gemeinsam eine Entwicklungsstrategie Integrierter Ansatz: Sektorübergreifende Zusammenarbeit und gesellschaftlicher Austausch sind wichtige Erfolgsfaktoren Vernetzung: Austausch ermöglicht es, von den Erfahrungen anderer Regionen zu lernen. Grundprinzipien von LEADER Territorialer Ansatz: Bezugnahme auf die regionalen Eigenheiten „Bottom-up“-Ansatz: Entwicklungsinitiativen sollen vor Ort entstehen Regionaler Entwicklungsansatz: Lokale Akteure entwickeln gemeinsam eine Entwicklungsstrategie Integrierter Ansatz: Sektorübergreifende Zusammenarbeit und gesellschaftlicher Austausch sind wichtige Erfolgsfaktoren Vernetzung: Austausch ermöglicht es, von den Erfahrungen anderer Regionen zu lernen. LEADER+ Aktionsgruppe Südschwarzwald

Wie funktioniert LEADER? Das individuelle regionale Entwicklungskonzept liefert den Rahmen für Vorhaben: Förderung eines landschaftsverträglichen Qualitätstourismus und Förderung des Regionalbewusstseins, regionaler Initiativen und regionaler Produkte als Ecksäulen. Über die Mittel wird in der „LEADER- Aktionsgruppe“ entschieden, deren Mitglieder aus der Region kommen und einen breiten Interessensquerschnitt abbilden. Wie funktioniert LEADER? Das individuelle regionale Entwicklungskonzept liefert den Rahmen für Vorhaben: Förderung eines landschaftsverträglichen Qualitätstourismus und Förderung des Regionalbewusstseins, regionaler Initiativen und regionaler Produkte als Ecksäulen. Über die Mittel wird in der „LEADER- Aktionsgruppe“ entschieden, deren Mitglieder aus der Region kommen und einen breiten Interessensquerschnitt abbilden.

LEADER-Projekte: Mosaiksteinchen für die ländliche Entwicklung LEADER-Projekte: Mosaiksteinchen für die ländliche Entwicklung Beispiel - „Schwarzwälder Hosentaschenranger“ Entwicklung eines multimedialen Informations- und Leitsystems für Touristen als kombinierte Orientierungshilfe für Wanderungen, die gleichzeitig Sehenswürdigkeiten am Wegesrand multimedial erklärt. Beispiel - „Schwarzwälder Hosentaschenranger“ Entwicklung eines multimedialen Informations- und Leitsystems für Touristen als kombinierte Orientierungshilfe für Wanderungen, die gleichzeitig Sehenswürdigkeiten am Wegesrand multimedial erklärt. LEADER+ Aktionsgruppe Südschwarzwald

LEADER-Projekte: Mosaiksteinchen für die ländliche Entwicklung LEADER-Projekte: Mosaiksteinchen für die ländliche Entwicklung Beispiel - Entwicklungscluster Hochschwarzwald Beispiel - Entwicklungscluster Hochschwarzwald Historische Seilerei Breitnau Mai 2005 Folgeprojekt Neukonzeption Heimatpfad Hochschwarzwald gemeindeübergreifendes Wander- und Erlebnisangebot Folgeprojekt Umsetzung Wohn- und Mahlmühle Oberziel: Stärkung des Tourismus, Schärfen des „Schwarzwald-Profils“, Schaffung eines hochwertigen, unverwechselbaren Erlebnisangebots LEADER+ Aktionsgruppe Südschwarzwald

LEADER-Projekte: Mosaiksteinchen für die ländliche Entwicklung LEADER-Projekte: Mosaiksteinchen für die ländliche Entwicklung Sicherung der Grund- und Nahversorgung * Bestandsaufnahme * Leitfäden für kleine Ortschaften * öffentliche Informationsveranstaltung * Workshops in ausgewählten Orten * Bereitstellung von Mitteln zur Umsetzung Beispiel - „Leben und Wirtschaften im Schwarzwald“ LEADER+ Aktionsgruppe Südschwarzwald

LEADER-Projekte: Mosaiksteinchen für die ländliche Entwicklung LEADER-Projekte: Mosaiksteinchen für die ländliche Entwicklung Förderung innovativer privatgewerblicher Vorhaben in den Bereichen Tourismus, Vermarktung und Dienstleistungen: * Bauernmarkt Höchenschwand, * Bauerncafé Strittmatt, * Brennereimuseum Bärental * Schaubrennerei Rotenhof Beispiel - „Leben und Wirtschaften im Schwarzwald“ LEADER+ Aktionsgruppe Südschwarzwald

Erfahrungen mit dem LEADER-Ansatz Viele Vorhaben, die andernfalls durch das Raster der Förderinstrumente fallen würden, sind dank LEADER förderbar. Der „LEADER-Effekt“ kann sich nur einstellen, wenn LEADER nicht als einfacher Fördertopf begriffen wird. Eine gute Kooperation auf allen beteiligten Ebenen ist für den Erfolg wesentlich. Beteiligte Behörden haben manchmal Probleme insbesondere mit ungewöhnlichen Projekten. LEADER+ Aktionsgruppe Südschwarzwald

Erfahrungen mit dem LEADER-Ansatz Durch LEADER können umfassende Entwicklungsprozesse in den Regionen angestoßen werden, Synergieeffekte können sich einstellen und Kooperationen auf verschiedenen Ebenen werden gefördert. Die Resonanz verteilt sich ungleichmäßig und kann zu Entwicklungskernen oder auch Disparitäten führen. Die Finanzsituation der Gemeinden und anderer Akteure engt deren Handlungsspielraum ein. Entfaltung einer Eigendynamik erfordert einen Zeithorizont, der durch eine Förderphase nicht abgedeckt ist. LEADER+ Aktionsgruppe Südschwarzwald

Fazit Die LEADER-Förderung ist ein wertvolles Element in der zielgerichteten und regionalspezifischen Weiterentwicklung der Kulturlandschaft „Schwarzwald“ Direkte und indirekte Wirkungen, positive Rückkopplungen durch Stimulierung des „Aktionspotentials“ der Region: Erhalt und Weiterentwicklung von Elementen der regionalen Kultur Stärkung der Region als Wohn- und Wirtschaftsraum Förderung eines Qualitätstourismus, der die Besonderheiten der Region heraushebt und erlebbar macht Förderung von Betrieben und gewerblichen Angeboten speziell im Umfeld der Landwirtschaft LEADER+ Aktionsgruppe Südschwarzwald

Danke für Ihre Aufmerksamkeit. LEADER+ Aktionsgruppe Südschwarzwald