Warum sich was bewegen muss … Klimaschutzteilkonzept Mobilität für den Lebens- und Wirtschaftsraum Rendsburg Dr. Sebastian Krug Klimaschutzmanagement

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 Präsentation transkript:

Warum sich was bewegen muss … Klimaschutzteilkonzept Mobilität für den Lebens- und Wirtschaftsraum Rendsburg Dr. Sebastian Krug Klimaschutzmanagement

Im Land „bewegt“ sich was … Klimaschutzteilkonzepte Mobilität

Model Split nach Entfernungen Verkehrsmittelwahl (Quelle: SrV 2013)

CO 2 -Emissionen 2014 im Verkehrsbereich nach Energieträgern (t/Jahr)

Zielfelder und Unterziele  Nahmobilität stärken  Zufußgehen fördern: öffentlichen Raum fußgängerfreundlich gestalten  Radverkehr als System fördern, Alltagsradverkehr in den Fokus nehmen und den Trend zum Pedelec nutzen  ÖPNV einfach und attraktiv gestalten  ÖPNV bedarfsgerecht und ressourcenschonend anbieten  lokale Emissionen reduzieren  Elektromobilität fördern und erfahrbar machen  umweltbewusste Fahrkultur etablieren A. Umweltverbund stärken B. Kfz-Verkehr verträglich gestalten C. Inter- und Multimodalität fördern  Vernetzung der Verkehrsmittel ausbauen im Bereich Infrastruktur, Tarif und Information  Zu- und Abbringer zum ÖPNV entwickeln  Fahrgemeinschaften lokal und zielgruppenorientiert unterstützen  komfortabel Umsteigen

Zielfelder und Unterziele  Mobilitätskultur der Nähe etablieren  Benutzen statt Besitzen als weitere Säule des Mobilitätsangebotes  bürgerschaftliches Engagement unterstützen  Bekanntheitsgrad alternativer Mobilitätsangebote erhöhen  Vorbildakteure stärken  Mobilität klimafreundlich organisieren  regionale Kooperation und Vernetzung der Akteure als Planungskultur etablieren D. Neue Mobilitätskultur entwickeln  gute Erreichbarkeit sichern: zweckmässige Lösungen für die Querung des Nord-Ostsee-Kanals/ zuverlässige Anbindung an überregionale Verkehrsachsen (Straße, Schiene, Wasser)  Effizienz erhöhen: Auslastung bestehender Verkehrsinfrastruktur optimieren  touristische Attraktivität durch gutes Mobilitätsangebot erhöhen  innovative und klimafreundliche Logistikkonzepte erproben E. Wirtschaftsstandort stärken

Zielfelder und Unterziele  zielgruppenorientierte Angebote entwickeln, insbesondere für die Altersgruppe 60+  Mobilität für Alle: gesellschaftliche Teilhabe durch barrierefreie Gestaltung und bezahlbare Mobilitätsangebote ermöglichen  Verkehrssicherheit und soziale Sicherheit erhöhen, um Mobilität und eine alternative Verkehrsmittelwahl zu ermöglichen  soziale Infrastruktur und Nahversorgung in einer Region der Nähe sichern, integrierte Flächen- und Verkehrsentwicklung  Freizeitqualität und Gesundheit durch klimafreundliche Mobilität erhöhen F. Lebensqualität erhöhen

ANNÄHERN UND AUFSTEIGEN Fuss | Rad |Nahmobilität ANNÄHERN UND AUFSTEIGEN Fuss | Rad |Nahmobilität EINSTEIGEN UND UMSTEIGEN Bus | Bahn | Fähre | Inter- und Multimodalität EINSTEIGEN UND UMSTEIGEN Bus | Bahn | Fähre | Inter- und Multimodalität ELEKTRIFIZIEREN UND KOMMUNIZIEREN Elektromobilität | Mobilitätskultur ELEKTRIFIZIEREN UND KOMMUNIZIEREN Elektromobilität | Mobilitätskultur ANFAHREN UND HANDELN Pendlerraum | Kfz-Verkehr| Wirtschaftsverkehr ANFAHREN UND HANDELN Pendlerraum | Kfz-Verkehr| Wirtschaftsverkehr

Handlungskonzept Einsteigen und Umsteigen  Stadtbus 2.0  Anrufsammelbus Rendsburg  SPNV ausbauen  Schnellbus  Bürgershuttle  ExtraTaxi  Mobilstationen  Fahr Rad nach Schülldorf  Fahr Rad+Bus+Bahn  Bus für alle  Fähren für Fußgänger und Radfahrer

 AG Rad  Velorouten  Mängel beseitigen  Radstation am Bhf Rendsburg  Fußverkehrscheck  Wunschorte-Wettbewerb  Fußgängertunnel beleben Handlungskonzept Annähern und Aufsteigen

Anfahren und Handeln  Betriebliches Mobilitätsmanagement  Schulisches Mobilitätsmanagement  Alternativ Liefern  Lastenradverleih  Tempo 30  Park+Walk Handlungskonzept

Elektrifizieren und Kommunizieren  Mobilitätsmanager  Marketing-Kampagne  Stadtradeln  Mit dem Rad zur Arbeit  Autofreier Tag  Mobilitätspaten  Fahrschein statt Führerschein  Ausbau Ladesäulen  Elektrobus  E-Dorfauto Handlungskonzept

Ein Depotlader ist unter den angenommen Kostenparametern bei einem Betriebszeitraum von 12 Jahren zwischen ~11.700,- € und ~67.650,- € günstiger als das entsprechende Diesel Pendant. Elektrischer ÖPNV bereits wirtschaftlich? (MOTEG Studie)

Konkrete nächste Schritte Umsetzung, Finanzierung  Antragsvorbereitung zur Finanzierung eines Klimaschutzmanagers  Antragstellung „Bundeswettbewerb Radverkehr“

Handlungsfeld A – Velorouten  Velorouten verbessern als interkommunale Stadt-Umland-Verbindungen die Erreichbarkeit Rendsburgs Kostenschätzung:  ca € pro Kilometer  Fockbek – Rendsburg – Borgstedt (ca. 9 km)  Rendsburg – Westerrönfeld (ca. 3 km)  Förderantrag Bundeswettbewerb „Klimaschutz im Radverkehr“ (70 %)  Abgabe Projektskizze am  Entwicklungsagentur Konkrete nächste Schritte

Handlungsfeld C - Lastenräder  Der Radstation werden 2 Lastenräder zum Verleih für interessierte Nutzer/innen zur Verfügung gestellt  Entwicklungsagentur stellt drei E-Lastenräder ausgewählten Unternehmen für Transport- und Kurierfahrten als Ersatz zum Pkw zur Verfügung Kostenschätzung Lastenradverleih:  ca € pro Lastenrad Kostenschätzung Alternativ Liefern:  ca € pro E-Lastenrad  Förderung über Bundeswettbewerb (max. 70%)  Entwicklungsagentur Konkrete nächste Schritte

Handlungsfeld D – E-Autos in der Flotte  Anschaffung von weiteren Elektrofahrzeugen sowie Pedelecs für den Fuhrpark der Verwaltungen Kostenschätzung:  ca € pro E-Auto  ca € pro Pedelec  Förderung über Klimaschutzinitiative: „Ausgewählte Maßnahme“ (50%, max €)  Entwicklungsagentur Förderungsvoraussetzung:  CO 2 -Einsparungen von mind. 70%  Antragsstellung: innerhalb der ersten 18 Monate des Klimaschutzmanagers Konkrete nächste Schritte

Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit und die gute Zusammenarbeit bei der Konzeptionierung. Ich wünsche der Entwicklungsagentur viel Erfolg bei der Umsetzung der Maßnahmen Dr. Sebastian Krug Klimaschutzmanagement