Expertenworkshop 1 18./19. September 2013 Loccum Dr. Sabine von Wirén-Lehr, European Water Stewardship (EWS)

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 Präsentation transkript:

Expertenworkshop 1 18./19. September 2013 Loccum Dr. Sabine von Wirén-Lehr, European Water Stewardship (EWS)

General Secretary of EIC y FENACORE, Spanien EUWMA, Den Haag DBVW, Hannover

Wasser und Landwirtschaft Probleme und Problemlösungen Übertragbarkeit von Lösungen Anknüpfungspunkte und Projekte

Wo liegen die aktuellen Probleme im Wasser- management in Niedersachsen und anderswo? Ziele der gesetzlichen Anforderungen sind nicht erreicht! (Qualitäts)-Anforderungen für Wasserkörper sind nicht als relevant erkannt. Missmanagement gefährdet (wirtschaftliche) Robustheit der Unternehmen.

Was bringt uns weiter? Regionale Gebietskooperationen - vorausgesetzt dass diese:  Alle betroffenen Akteure aktiv einbeziehen.  In hydrogeografischen Regionen (Einzugsgebieten) agieren.  Gezielte und lokal angepasste Lösungen erarbeiten.

Regionale Gebietskooperationen I. Gemeinsame Risikoanalyse (physical, reputational, policy risks) - Vorhandene regionale Wasserressourcen - Künftige Entwicklung Probleme kleinreden ist keine gute Option! II. Gemeinsame Lösungsstrategie Potentiale in der Lösung der Wasserprobleme sind eine Chance!

Experten- und Best Practice-Beispiele:  Gebietskooperation VLAKWA: Wissenschaft, Kommunen, Land- und Ernährungswirtschaft steigern Wassernutzungseffizienz.  Wasserversorger (OOWV): Best-Practise für Trinkwassersicherung  Spanische Beregnungsverbände und EUWMA: Strategien zur gemeinsamen Problemlösung  Innovationspartnerschaften der EU-Kommission: Innovationstransfer  European Water Stewardship: Begleitung und Werkzeuge für Gebietskooperation in der Praxis

Schlussfolgerungen business as usual ist keine Option für Nachhaltiges Wassermanagement! Anstehende Probleme sind nicht über Schuldzuweisungen, sondern nur über gemeinsames agieren aller relevanten Partner zu lösen. Innovative und partizipative Lösungsstrategien und Maßnahmen sind dazu notwendig.

Wir brauchen neue Handlungsansätze in Unternehmen, in Förderungsprogrammen, in der Forschung....  Neu ausgerichtete Beratung, Stakeholder-Management und Kommunikation  Entwicklung neuer Technologien  Partnerschaften aus Grundlagenforschung, praxisangewandte Forschung und Praxisunternehmen Water Stewardship sollte als integrativer Ansatz vermittelt und genutzt werden.

Empfehlungen Wassernutzer  Wassermanagementstrategie als konkreter Bestandteil der Geschäftsmodelle in der Land- und Ernährungswirtschaft.  Einzelbetriebliche Maßnahmen müssen in den Gebietskontext eingebunden sein!  Unternehmen müssen bestehene Ansätze und Werkzeuge besser nutzen! „Best-Practice-Examples“ und „Good Water Stewards“ müssen kommuniziert werden!

Empfehlungen Behörden Künftige Förderprogramme  Eigene Budgets für konkrete, regionale Gebietskooperationen  Programme für Innovative Unternehmen  Forschung für innovative Wasserstrategien und Technologien Vernetzung und Kooperation von Behörden der Land- und Wasserwirtschaft  Alle Ebenen von Brüssel bis in die Regionen Europas.

Empfehlungen Gesetzgeber Nicht alle Kulturmaßnahmen sind negativ zu bewerten! Blueing der gesetzlichen Voraussetzungen  Gesetze, Verordnungen und Verwaltungspraxis fördern Innovationen und Kooperation im Bereich Wassermanagement.  Lösungsansätze, die grünes Wachstum fördern und blaue Verbesserungen erreichen, haben Vorrang!

Lassen Sie uns dies in der folgenden Diskussion vertiefen! Details auf: