Zivile Autonome Fahrzeuge zu Land, in der Luft und zu Wasser TA16 „Smart New World – Was ist smart an ‚smarten‘ Technologien?“ Wien, 30. Mai 2016 Jaro.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Eine schwimmende Stadt
Advertisements

FSU Jena – Workshop am in Jena Institut für Soziologie FSU Jena Dr. Michael Behr Leuchtturm auf unsicherem Fundament? Regionale Industrie und.
Technology vs. People – or People & Technology? Wer plant und steuert die Städte von morgen? „Smart Cities?“
Alarm- und Ausrückeordnung (AAO)
 Elektronisch unterstützte Betriebsprüfung (euBP)  Re-Design der Prüfdienstverfahren 15. eGovernment-Wettbewerb Kategorie „Bestes Modernisierungsprojekt.
(c) Schramm Öhler Rechtsanwälte1 Die neuen EU-Richtlinien Highlights / Pflicht zur elektronischen Vergabe RA Dr. Matthias Öhler.
DIN EN ISO 9000ff:2000 Hallo Einführung ISO & Geschichte Anforderungen Prozessmodell Zusammenfassung Diskussion Literatur Exkurs HALLO Referatsthema: DIN.
Die Begegnungszone als Instrument der StVO Dr. Armin Kaltenegger | Innsbruck
N Beratung n Betreuung n Koordinierung Umsetzung der Betriebssicherheitsverordnung im Rahmen des Arbeits- und Gesundheitsschutzmanagementsystems NRW (AGM.
Unterwegs 3 3 © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2016 Österreich – Land der Berge Großlandschaften zuordnen.
Folie 1 © Prof. Dr. Lutz Thieme Sportstätten im demografischen Wandel: Fakten-Trends- Herausforderungen Ausgangspunkt: Aktuelle Anforde- rungen an den.
Freizeitmobilität älterer Menschen (Workshop am 13. Mai 2003) Zur Entwicklung und Diskussion von „guten Beispielen“ für eine nachhaltige Freizeitmobilität.
 Digitale Technologien für neue Mobilitätslösungen Kick-off der Themenplattform Vernetzte Mobilität Reinhard German , Garching Informatik 7 Rechnernetze.
Course 2007 Agenda Firma W. Kapferer KG Ein Pharmagroßhandel im Profil Situation altes Archiv Eingesetzte Hardware Eingesetzte Software Warum ein neues.
Automatisierung - Ist weniger Mehr? - Lars Martin,
Regierung von Oberfranken Bayreuth, 8. Juni 2011 Workshop „Regenerative Energien – Windkraft“ Windenergiekonzept der Region Oberfranken-Ost Referenten:
H. Grottenegg 1 Geodaten – zur Prüfung bitte!. H. Grottenegg2 Um welche Prüfung gehts?  Prüfung von (Geo-)Daten gegen eine Richtlinie/Vorgabe (z.B.Naturbestand,
Vorteile und Nachteile des Landlebens Урок-презентация для учащихся 7 класса, изучающих немецкий язык как первый иностранный. Составила Истомина И. Ю.,
Gemeindeorganisation Gemeindeamt (Magistrat) Gemeinderat Bürgermeister Gemeinde- vorstand avw5.
Nutzeranforderungen und -wünsche Gerhard Renzel (DBSV) Berlin, 28.April 2016.
Redesign Geschäftsmodell Georg Pollhammer ( ) Kurs: Informationsverarbeitung II Kursleiter: Prof. Mag. Johann Mittendorfer.
Urheberrecht und Hochschule.
ProSi - Verein für Kriminalprävention, Jugendschutz und
Qualität der Finanzstatistik
Grundlast – Mittellast – Spitzenlast
Oxidation und Reduktion
Woraus bestehen Atome? schrittweiser Aufbau des Tafelbildes
Digitale Kompetenz in der Rechtsdidaktik
Die Entwicklung des Menschen
Entstehung der Jahreszeiten (Nordhalbkugel)
Beispiel für die Entstehung eines Fossils
Klimazonen der Erde gemäßigte Zone subtropische Zone kalte Zone
Ukrainischer Weg Perspektiven der Stadtentwicklungspolitik in der Ukraine Serhij Bilous, Department für Städtebau und Architektur Ministerium für Regionalentwicklung,
Strom aus Wasserkraft Laufkraftwerke und Speicherkraftwerke
Wasserkreislauf.
Homologien der vorderen Gliedmaßen
Schutzkontaktstecker
Aufbau der Getreideblüte
Geologische Karte Österreichs
Der Traum vom Fliegen Wieso kann ein Heißluftballon schweben?
Klonen eines ausgewachsenen Schafs
Welcome to KIT Library Services
Das Gehirn schrittweiser Aufbau des Tafelbildes vollständige Ansicht
Die Bevölkerung wächst nicht überall
Die weiblichen Geschlechtsorgane
Willkommen in der KIT-Bibliothek
Willkommen in der KIT-Bibliothek
Regionen Italiens.
Verkehrsprobleme im Ballungsraum
Verkehr – Entfernungen überwinden
Transitverkehr durch Österreich
Der Aufbau einer Zwiebel
Erdöl – das begehrte „Schwarze Gold“
Stadterneuerung.
Alkane schrittweiser Aufbau des Tafelbildes vollständige Ansicht
Solarzelle schrittweiser Aufbau des Tafelbildes vollständige Ansicht
Der Aufbau eines Gelenks
Staaten des Globalen Südens
Die Wiese im Jahresverlauf
Die Wasserversorgung Wiens
Bauleitplanung - Geräuschkontingentierung
Semantic MediaWiki im öffentlichen Sektor
Der Körperbau einer Eidechse
Weizenanbau auf großen Flächen
Gräser schrittweiser Aufbau des Tafelbildes vollständige Ansicht
Digitalisierung am Arbeitsmarkt
Verkehrsprobleme im Ballungsraum: Individualverkehr und
Aufbau einer Nervenzelle
Lawinenschutzmaßnahmen
Europarekorde.
 Präsentation transkript:

Zivile Autonome Fahrzeuge zu Land, in der Luft und zu Wasser TA16 „Smart New World – Was ist smart an ‚smarten‘ Technologien?“ Wien, 30. Mai 2016 Jaro Krieger-Lamina & Michael Nentwich

Geplante und in Entwicklung befindliche Anwendungen LandLuftWasser Autonome Roboter in der Landwirtschaft (Hirte, Unkrautvernichter, Ernte) LKW-Züge auf Autobahnen Taxiflotten Sammeltaxis Parken auf nicht-öffentlichen Verkehrsflächen Parken auf öffentlichen Verkehrsflächen Individualverkehr Autobus-Linienverkehr Zivile Minenräumroboter in ehem. Kriegsgebieten Private Überwachung von Geländen Inspektion von Schienen, Leitungssystemen etc. Landwirtschaft (Vogelscheuche, Düngung, Jungwildschutz, Hirte) Journalismus (schwer erreichbare Orte, besondere Perspektiven) Paketzustellung Forschung, Datenerhebung in schwer zugänglichen Gebieten Humanitärer Einsatz (Lageerhebung) Autonome Containerschiffe Search & Rescue-Drohnen, die tauchen, schwimmen und fliegen Autonome Forschungs- U-Boote und amphibische Roboter

Jaro Krieger-Lamina & Michael Nentwich Smart + autonom Kommt (zumindest phasenweise) vollständig ohne Piloten/Fahrer/Kapitän aus Ausgereifte Sensoren, damit die Umwelt ausreichend wahrgenommen werden kann (visuell, GPS, Radar, Infrarot, …) Entscheidungsalgorithmen für alle potenziell auftretenden Situationen (z.B. Hindernisse, Wetter, interne Störungen, …) Vernetzung mit Datenbanken (in Hinblick auf Geographie, no-go-zones…), Infrastruktur und anderen Fahrzeugen

Jaro Krieger-Lamina & Michael Nentwich Vergleich: 2 Autonomie-Modelle KFZ/Drohne Drohnen Smartness-Level A. Fernsteuerung vom Boden B. Fernsteuerung über Kamera C. Fernsteuerung mit Autopilot und GPS-Stabilisierung D. Automatik: Programmierte Route, fliegt selbstständig in einfachem Gelände E. Autonom: Auf Ziel programmiert, sucht Route, weicht Hindernissen aus Nentwich

Jaro Krieger-Lamina & Michael Nentwich Platooning % geringerer Verbrauch Effizientere Nutzung der Straße „Andocken“ von PKW möglich Kürzere Lieferzeiten - Brückenbelastungen Fließverkehr Sicherheitssysteme Arbeitsplätze © Volvo Trucks © Daimler

Jaro Krieger-Lamina & Michael Nentwich Autonome Paketdrohnen Zielprogrammierte Lieferung individueller Pakete Szenarien: Spezialsituationen: Insel, Berg, Überland (Sub-)urbaner Bereich USA: Amazon & Co pushen erfolgreich Geschäftsmodell (premium oder Masse?) Landeplätze im urbanen Raum?

Jaro Krieger-Lamina & Michael Nentwich Autonome Containerschiffe Roboterschiff für die hohe See, keine Besatzung an Bord Fernsteuerung bei Gefahren und beim Einlaufen in den Hafen Auch angedacht: ~„Platooning“ (Schiffsverbände) Piraterie / digitale Entführung Weniger Arbeitskräfte (Besatzung) notwendig Bordinfrastruktur weniger aufwändig Realistisch? Bislang nur Konzepte…

Jaro Krieger-Lamina & Michael Nentwich Erster Vergleich Schadens- potenzial für Menschen Komplexität der Situationen Bedarf an Kommuni- kation mit Umgebung Realisierungs- grad LKW-Roboter für Autobahn HochMittel Probebetrieb Paketdrohnen in der Stadt MittelHoch USA: vor der Einführung? Autonome Container- schiffe Gering Konzept

Jaro Krieger-Lamina & Michael Nentwich Diskussion I TA-Aspekte allgemein Verteilung des (Luft-)Raums, roboterfreie Zonen… Kommunikation Roboterfahrzeug mit Menschen (Umwelt) Autonome Fahrzeuge bislang unzulässig: Regulierungsnotwendigkeit (internationale Abkommen, StVO, Luftverkehrs- und Schifffahrtsrecht) Schadens-, Missbrauchspotenziale, Haftung bei Unfällen, Versicherungen Konsequenzen für den Arbeitsmarkt (MechanikerInnen, FahrerInnen, MatrosInnen…) Algorithmen: Wer entscheidet? Erfahrungen von Profis vs. Maschinen-Intelligenz

Jaro Krieger-Lamina & Michael Nentwich Diskussion II Gesellschaftliche Steuerung qua autonome Fahrzeuge Fahrzeug-Autonomie  neue Optionen der Durchsetzung von staatlichen Regeln & Zielen durch Technik Ähnliche techn. Bsp.: 40km/h-Drosselung von Mopeds; Gurtenpflicht & Wegfahrsperre; Fahrtenschreiber; Mautbox; Versicherungs-Blackbox zum Fahrverhalten; … Algorithmen der autonomen Fahrzeuge als Gegenstand staatlicher Zulassung und zur Durchsetzung von: Gesetzeskonformität (z.B. Geschwindigkeit, Überholen, Hupen, Blinken, …) Sonstige gesellschaftliche Ziele (z.B. Klimaschutz, Lärmvermeidung, effizienter Verkehrsfluss, Sicherheit, …)  gesellschaftlicher Diskussionsbedarf  pTA

Jaro Krieger-Lamina & Michael Nentwich Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: Jaro Krieger-Lamina, MSc, PD Dr. Michael Nentwich A-1030 Wien, Strohgasse 45/5 Tel: +43 (1) bzw Fax: +43 (1) Web: