Pathloss Untersuchung und Prüfung Desensibilisierung

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 Präsentation transkript:

Pathloss Untersuchung und Prüfung Desensibilisierung 3.3.1 Fall 1 – Eindeutige Versorgungssituation Pathloss Untersuchung und Prüfung Desensibilisierung 4. Verluste eintragen Abhängigkeit vom HF-Kabelweg in der Liegenschaft Koppelnetz, falls mehrere FRT auf eine Antenne geschaltet werden

Pathloss Untersuchung und Prüfung Desensibilisierung 3.3.1 Fall 1 – Eindeutige Versorgungssituation Pathloss Untersuchung und Prüfung Desensibilisierung 6. Prüfen der Lage der Basisstationen zur Liegenschaft Anhand des Bestserverplots

Pathloss Untersuchung und Prüfung Desensibilisierung 3.3.1 Fall 1 – Eindeutige Versorgungssituation Pathloss Untersuchung und Prüfung Desensibilisierung 6. Prüfen der Lage der Basisstationen zur Liegenschaft Übertragen der Richtungsinformation in das Excel-Tool

Planungsentscheidungen zur FRT-Anbindung 3.3.1 Fall 1 – Eindeutige Versorgungssituation Planungsentscheidungen zur FRT-Anbindung Vorgaben für die Planung in Bayern Prüfen ob keine Desensibilisierung der umliegenden Basisstationen vorliegt Funkpegel der FRT-Anlage (Uplink) muss kleiner (schlechter) als -59dBm an der TBS-Antenne sein Anhand des Bestserverplots und der FRT-Empfangspegel die Anbinde-TBS für die Festfunkgeräte identifizieren Rückfallebene (Secondserver) für den Ausfall der Anbinde-TETRA-Basisstation festlegen Funkpegel der Secondserver-TBS (Downlink) sollte zwischen -85dBm und -90dBm am FRT-Eingang betragen TBS-Funkpegelabstand von mindestens 6dB besser 8dB einhalten Anbinde-TBS zu Rückfall-TBS (Secondserver) Rückfall-TBS zu den weiteren Nachbarbasisstationen

Planungsentscheidungen zur FRT-Anbindung 3.3.1 Fall 1 – Eindeutige Versorgungssituation Planungsentscheidungen zur FRT-Anbindung Ablaufprozess Prüfen ob keine Desensibilisierung der umliegenden Basisstationen vorliegt Rückfallebene für den Ausfall der Anbinde-TETRA-Basisstation festlegen Anhand des Bestserverplots und FRT-Empfangspegel die Anbinde-TBS der FRT identifizieren Durch Antennenauswahl einen Anbindefunkpegel besser -94 dBm sicherstellen Dämpfungen in das Excel-Tool „Dämpfungsberechnung_FRT“ eintragen Antennendiagramm, Gebäude, Abschirmungen TBS-Funkpegelabstand von mindestens 6dB besser 8dB einhalten (Bestserver, Secondserver, weitere Nachbarstationen) Ggf. Dämpfungsglied einsetzen, um Funkpegel des Secondserver (Rückfallebene) auf ca. -85dBm bis -90 dBm am FRT zu reduzieren und Interferenzen zu vermeiden. Ggf. den Prozess mit veränderter Antennenhöhe wiederholen

Pathloss Untersuchung und Prüfung Desensibilisierung 3.3.1 Fall 1 – Eindeutige Versorgungssituation Pathloss Untersuchung und Prüfung Desensibilisierung Eindeutige Anbinde- und Rückfall-TBSn Keine Desensibilisierung!

Entscheidung über die Antennenausrichtung 3.3.1 Fall 1 – Eindeutige Versorgungssituation Entscheidung über die Antennenausrichtung Die beiden besten Stationen liegen in Richtung 300° und 85°, und somit 145 Grad versetzt. In diesem Fall könnte mit einer OMNI gearbeitet werden, da die Dienststelle sich im Tal befindet. Auf Grund einer einfacheren Vormastmontage wird hier eine 180°, 4 dBi Gewinnantenne mit Vorzugsrichtung 0 Grad gewählt. Anbinde-TBS Rückfall-TBS

Planungsentscheidungen zur FRT-Anbindung 3.3.1 Fall 1 – Eindeutige Versorgungssituation Planungsentscheidungen zur FRT-Anbindung Ablaufprozess Prüfen ob keine Desensibilisierung der umliegenden Basisstationen vorliegt Rückfallebene für den Ausfall der Anbinde-TETRA-Basisstation festlegen Anhand des Bestserverplots und FRT-Empfangspegel die Anbinde-TBS der FRT identifizieren Durch Antennenauswahl einen Anbindefunkpegel besser -94 dBm sicherstellen Dämpfungen in das Excel-Tool „Dämpfungsberechnung_FRT“ eintragen Antennendiagramm, Gebäude, Abschirmungen TBS-Funkpegelabstand von mindestens 6dB besser 8dB einhalten (Bestserver, Secondserver, weitere Nachbarstationen) Ggf. Dämpfungsglied einsetzen, um Funkpegel des Secondserver (Rückfallebene) auf ca. -85dBm bis -90 dBm am FRT zu reduzieren und Interferenzen zu vermeiden. Ggf. den Prozess mit veränderter Antennenhöhe wiederholen

3.3.1 Fall 1 – Eindeutige Versorgungssituation Antennendiagramm

Ermittlung der Dämpfungen laut Antennendiagramm 3.3.1 Fall 1 – Eindeutige Versorgungssituation Ermittlung der Dämpfungen laut Antennendiagramm Beide Basisstationen befinden sich in der Hauptkeule der Antenne  Antennengewinn 4 dBi

Planungsentscheidungen zur FRT-Anbindung 3.3.1 Fall 1 – Eindeutige Versorgungssituation Planungsentscheidungen zur FRT-Anbindung Ablaufprozess Prüfen ob keine Desensibilisierung der umliegenden Basisstationen vorliegt Rückfallebene für den Ausfall der Anbinde-TETRA-Basisstation festlegen Anhand des Bestserverplots und FRT-Empfangspegel die Anbinde-TBS der FRT identifizieren Durch Antennenauswahl einen Anbindefunkpegel besser -94 dBm sicherstellen Dämpfungen in das Excel-Tool „Dämpfungsberechnung_FRT“ eintragen Antennendiagramm, Gebäude, Abschirmungen TBS-Funkpegelabstand von mindestens 6dB besser 8dB einhalten (Bestserver, Secondserver, weitere Nachbarstationen) Ggf. Dämpfungsglied einsetzen, um Funkpegel des Secondserver (Rückfallebene) auf ca. -85dBm bis -90 dBm am FRT zu reduzieren und Interferenzen zu vermeiden. Ggf. den Prozess mit veränderter Antennenhöhe wiederholen

Ermittlung der Dämpfungen laut Antennendiagramm 3.3.1 Fall 1 – Eindeutige Versorgungssituation Ermittlung der Dämpfungen laut Antennendiagramm Eintrag in Excel-Tool „Dämpfungsberechnung_FRT“

Planungsentscheidungen zur FRT-Anbindung 3.3.1 Fall 1 – Eindeutige Versorgungssituation Planungsentscheidungen zur FRT-Anbindung Ablaufprozess Prüfen ob keine Desensibilisierung der umliegenden Basisstationen vorliegt Rückfallebene für den Ausfall der Anbinde-TETRA-Basisstation festlegen Anhand des Bestserverplots und FRT-Empfangspegel die Anbinde-TBS der FRT identifizieren Durch Antennenauswahl einen Anbindefunkpegel besser -94 dBm sicherstellen Dämpfungen in das Excel-Tool „Dämpfungsberechnung_FRT“ eintragen Antennendiagramm, Gebäude, Abschirmungen TBS-Funkpegelabstand von mindestens 6dB besser 8dB einhalten (Bestserver, Secondserver, weitere Nachbarstationen) Ggf. Dämpfungsglied einsetzen, um Funkpegel des Secondserver (Rückfallebene) auf ca. -85dBm bis -90 dBm am FRT zu reduzieren und Interferenzen zu vermeiden Ggf. den Prozess mit veränderter Antennenhöhe wiederholen

Ermittlung der Dämpfungen laut Antennendiagramm 3.3.1 Fall 1 – Eindeutige Versorgungssituation Ermittlung der Dämpfungen laut Antennendiagramm Eintrag in Excel-Tool „Dämpfungsberechnung_FRT“

Konfigurationsvorschlag der Funkplanung 3.3.1 Fall 1 – Eindeutige Versorgungssituation Konfigurationsvorschlag der Funkplanung Festlegung Dämpfung, Antennentyp und -ausrichtung Unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten wird folgende Konfiguration von der Funkplanung vorgeschlagen. Antennenmontage: Antennenunterkante ca. 5 Meter 3 Stück Antennen mit ca. 180° Hor. Öffnungswinkel und VSWR-Wert besser 1,5 (z.B. Kathrein K752921 mit 4dBi Gewinn) Ausrichtung 0°, Vormastmontage mit Abstand 0,25 Lambda entspricht ca. 17cm Koppelfelder mit ca. 55 dB Entkopplung Antennenkabel mit benötigter Länge Gesamtdämpfung: 15dB (Koppelfeld-Stecker-Kabel-Dämpfungsglied bei 4dBi Antennengewinn) Mindestens 1,5 Meter vertikale Entkopplung Mindestens 10 Meter horizontale Entkopplung

Vorgehensweise bei der Planung 3.3.1 Fall 1 – Eindeutige Versorgungssituation Vorgehensweise bei der Planung Hinweise Antennenhöhe: so hoch wie nötig, so niedrig wie möglich! Hauptrichtung der Antenne bevorzugt auf Hügelrücken ausrichten um Überreichweiten zu minimieren Nicht mehrere Richtantennen auf verschiedene Basisstationen ausrichten, dies erhöht die Möglichkeit von Überreichweiten Bei exponierten Dienststellen-Lagen mit Downtilt und Fassadenmontage arbeiten Funkpegel der Rückfallebene (Secondserver) immer auf -85 dBm bis -90 dBm dämpfen Entkopplungen zwischen den Antennen beachten Nutzungsfreigabe der BDBOS abwarten

3.3 Planungsbeispiele 3.3.1 Fall 1 – Eindeutige Versorgungssituation 3.3.2 Fall 2 – TETRA-Basisstation (TBS) in unmittelbarer Nähe 3.3.3 Fall 3 – Nicht eindeutige Versorgungssituation 3.3.4 Fall 4 – Schlechte Versorgungssituation

3.3.2 Fall 2 – TETRA-Basisstation (TBS) in unmittelbarer Nähe Definition Eine eindeutige Versorgungssituation liegt vor, wenn eine klare Reihenfolge der Funkpegelwerte für Best- und Secondserver vorliegt. In diesem Fall sollten sich die Funkpegel um mindestens 6 dBm bis 8 dBm unterscheiden, sodass i.d.R. keine Handover zwischen den Funkzellen stattfinden. Die BOS-Dienststelle liegt in unmittelbarer Nähe (< 100m) einer Basisstation (Funkpegel > ‑50 dBm)

Ausgangssituation der Liegenschaft 3.3.2 Fall 2 – TETRA-Basisstation (TBS) in unmittelbarer Nähe Ausgangssituation der Liegenschaft

3.3.2 Fall 2 – TETRA-Basisstation (TBS) in unmittelbarer Nähe Funkpegel Funkpegel am Standort in 5 Meter Höhe

Untersuchung der Best-Server Situation 3.3.2 Fall 2 – TETRA-Basisstation (TBS) in unmittelbarer Nähe Untersuchung der Best-Server Situation Von der TTB bereitgestellte Daten Standort von TBS und PI Erding

Beispiel: OMNI ohne weitere Dämpfung 3.3.2 Fall 2 – TETRA-Basisstation (TBS) in unmittelbarer Nähe Beispiel: OMNI ohne weitere Dämpfung Pathloss Untersuchung anhand der benötigten Dämpfung und Prüfung Desensibilisierung von Basisstationen vor Ort. (OMNI )

Beispiel: OMNI ohne weitere Dämpfung 3.3.2 Fall 2 – TETRA-Basisstation (TBS) in unmittelbarer Nähe Beispiel: OMNI ohne weitere Dämpfung Einkoppelpegel von -54dBm ist unterhalb der Desensibilisierungsgrenze von -59 dBm  TBS wird desensibilisiert Großer Störungsbereich von ca. 50 km  Rückwirkungsfreiheit wird nicht erfüllt! Ergebnis: FRT wird voraussichtlich nicht genehmigt

Beispiel: OMNI mit Dämpfung auf – 85 dBm der Rückfallebene 3.3.2 Fall 2 – TETRA-Basisstation (TBS) in unmittelbarer Nähe Beispiel: OMNI mit Dämpfung auf – 85 dBm der Rückfallebene Pathloss Untersuchung anhand der benötigten Dämpfung und Prüfung Desensibilisierung von Basisstationen vor Ort. (OMNI )

Beispiel: OMNI ohne weitere Dämpfung 3.3.2 Fall 2 – TETRA-Basisstation (TBS) in unmittelbarer Nähe Beispiel: OMNI ohne weitere Dämpfung Einkoppelpegel von -74dBm ist oberhalb der Desensibilisierungsgrenze von -59 dBm  TBS wird nicht desensibilisiert Störungsbereich reduziert sich auf ca. 25 km  Rückwirkungsfreiheit erfüllt, da unter 30 km Ergebnis: FRT wird voraussichtlich genehmigt

Beispiel: Richtantenne von TBS weg gerichtet zur Rückfallebene 3.3.2 Fall 2 – TETRA-Basisstation (TBS) in unmittelbarer Nähe Beispiel: Richtantenne von TBS weg gerichtet zur Rückfallebene Pathloss Untersuchung anhand der benötigten Dämpfung und Prüfung Desensibilisierung von Basisstationen vor Ort.

Beispiel: OMNI ohne weitere Dämpfung 3.3.2 Fall 2 – TETRA-Basisstation (TBS) in unmittelbarer Nähe Beispiel: OMNI ohne weitere Dämpfung Einkoppelpegel von -71dBm ist oberhalb der Desensibilisierungsgrenze von -59 dBm  TBS wird nicht desensibilisiert Störungsbereich reduziert sich auf ca. 11 km  Rückwirkungsfreiheit erfüllt, da unter 30km Ergebnis: FRT wird mit Sicherheit genehmigt

Konfigurationsvorschlag der Funkplanung 3.3.2 Fall 2 – TETRA-Basisstation (TBS) in unmittelbarer Nähe Konfigurationsvorschlag der Funkplanung Vorschlag der Antennenstandorte und Ausrichtungen Mast mit TBS in 46 Meter Höhe

Vorgehensweise bei der Planung 3.3.2 Fall 2 – TETRA-Basisstation (TBS) in unmittelbarer Nähe Vorgehensweise bei der Planung Hinweise Antennen, besonders Richtantennen nicht in Richtung der TBS aufbauen. Am besten am TBS-Mast weit unterhalb der TBS. Antennenhöhen so niedrig wie möglich Hauptrichtung der Antenne bevorzugt auf Hügelrücken ausrichten um Überreichweiten zu minimieren Nicht mehrere Richtantennen auf verschiedene Basisstationen ausrichten, dies erhöht die Möglichkeit von Überreichweiten Bei exponierten Dienststellen-Lagen mit Downtilt und Fassadenmontage arbeiten Funkpegel der Rückfallebene (Secondserver) immer auf -85dBm bis -90dBm dämpfen Entkopplungen zwischen den Antennen beachten Nutzungsfreigabe der BDBOS abwarten

3.3 Planungsbeispiele 3.3.1 Fall 1 – Eindeutige Versorgungssituation 3.3.2 Fall 2 – TETRA-Basisstation (TBS) in unmittelbarer Nähe 3.3.3 Fall 3 – Nicht eindeutige Versorgungssituation 3.3.4 Fall 4 – Schlechte Versorgungssituation

3.3.3 Fall 3: Nicht eindeutige Versorgungssituation Definition Eine nicht eindeutige Versorgungssituation liegt vor, wenn an der Liegenschaft ähnliche Funkpegelwerte des Best- und Secondservers, ggf. noch weiterer Funkzellen vorliegen. In diesem Fall, ist der Einsatz von Richtantennen erforderlich, um eine eindeutige Bestserver- und ggf. auch Secondserver-Situation zu schaffen. Die Funkpegel müssen sich um mindestens 6 dBm bis 8 dBm unterscheiden, so dass i.d.R. keine Handover zwischen den Funkzellen stattfinden.

3.3.3 Fall 3: Nicht eindeutige Versorgungssituation Funkpegelmessung Funkpegel am Standort in 5 Meter Höhe Funkpegel am Standort in 10 Meter Höhe

Untersuchung der Best-Server Situation 3.3.3 Fall 3: Nicht eindeutige Versorgungssituation Untersuchung der Best-Server Situation Von der TTB bereitgestellte Daten

Untersuchung der Best-Server Situation 3.3.3 Fall 3: Nicht eindeutige Versorgungssituation Untersuchung der Best-Server Situation Von der TTB bereitgestellte Daten Einzelne BestServer Pixel, weisen auf die nahe zusammenliegenden Empfangspegel hin!

Pathloss Untersuchung und Prüfung Desensibilisierung 3.3.3 Fall 3: Nicht eindeutige Versorgungssituation Pathloss Untersuchung und Prüfung Desensibilisierung Anbinde- und Rückfall-TBSn uneindeutig! Keine Desensibilisierung

Planungsentscheidungen zur FRT-Anbindung 3.3.3 Fall 3 - Nicht eindeutige Versorgungssituation Planungsentscheidungen zur FRT-Anbindung Beurteilung der Versorgungssituation Auf Grund des geringen Pegelunterschied zwischen Best- und Secondserver, von nur 1 dB, besteht die akute Gefahr von häufigen Sprachunterbrechungen durch Handover Beide Einkoppelpegel sind sehr gut, besser -50 dBm. Eine Desensibilisierung liegt nicht vor.  Ziel der Planung muss es sein, durch geeignete Richtantennenauswahl einen Pegelunterschied besser 6 bis 8 dB zwischen Best- und Secondserver zu erreichen

3.3.3 Fall 3 - Nicht eindeutige Versorgungssituation Antennenauswahl Die beiden besten Stationen liegen in Richtung 200° und 60°, und somit 140 Grad versetzt. In diesem Fall wird eine Antenne mit 90 Grad Öffnungswinkel und 9 dBi Gewinn gewählt. Die Hauptausrichtung erfolgt in Richtung 160 Grad um für die südliche Station (200°) eine eindeutige Versorgungssituation als Bestserver zu schaffen.

Ermittlung der Dämpfungen laut Antennendiagramm 3.3.3 Fall 3 - Nicht eindeutige Versorgungssituation Ermittlung der Dämpfungen laut Antennendiagramm

Ermittlung der Dämpfungen laut Antennendiagramm 3.3.3 Fall 3 - Nicht eindeutige Versorgungssituation Ermittlung der Dämpfungen laut Antennendiagramm

Ermittlung der Dämpfungen laut Antennendiagramm 3.3.3 Fall 3 - Nicht eindeutige Versorgungssituation Ermittlung der Dämpfungen laut Antennendiagramm Eintrag in Excel Liste

Vorgehensweise bei der Planung 3.3.3 Fall 3 - Nicht eindeutige Versorgungssituation Vorgehensweise bei der Planung Hinweise Richtantenne so ausrichten und auswählen, das Rückfallebene weniger verstärkt wird als Anbinde TBS Notfalls auf eine Rückfallebene verzichten, um eine eindeutige Bestserver Versorgungssituation zu schaffen. Antennenhöhen: so hoch wie nötig, so niedrig wie möglich! Hauptrichtung der Antenne bevorzugt auf Hügelrücken ausrichten, um Überreichweiten zu minimieren Nicht mehrere Richtantennen auf verschiedene Basisstationen ausrichten, dies erhöht die Möglichkeit von Überreichweiten Bei exponierten Dienststellen-Lagen Downtilt und Fassadenmontage nutzen Funkpegel der Rückfallebene immer auf -85dBm bis -90dBm dämpfen Entkopplungen zwischen den Antennen beachten Nutzungsfreigabe der BDBOS abwarten

3.3 Planungsbeispiele 3.3.1 Fall 1 – Eindeutige Versorgungssituation 3.3.2 Fall 2 – TETRA-Basisstation (TBS) in unmittelbarer Nähe 3.3.3 Fall 3 – Nicht eindeutige Versorgungssituation 3.3.4 Fall 4 – Schlechte Versorgungssituation

3.3.4 Fall 4: Schlechte Versorgungssituation Definition Eine schlechte Versorgungssituation liegt vor, wenn an der Liegenschaft Funkpegelwerte in 5 und 10 Meter Höhe schlechter –94 dBm vorliegen Ziel ist es hier den Funkpegel durch Einsatz einer Richtantenne auf die Beste Station um bis zu 15 dB an zu heben. Ist durch den Einbsatz von Richtantennen der Funkpegel nicht anzuheben, können in Zusammenarbeit mit der TTB größere Antennenhöhen zur Anbindung geprüft werden.

3.3.4 Fall 4: Schlechte Versorgungssituation Funkpegelmessung Funkpegel am Standort in 10 Meter Höhe BY36100196 h -98 dBm Sonst keine weiteren empfangbaren Stationen

Untersuchung anhand der Best Server Situation 3.3.4 Fall 4: Schlechte Versorgungssituation Untersuchung anhand der Best Server Situation Von der TTB bereitgestellte Daten

Untersuchung anhand der Best Server Situation 3.3.4 Fall 4: Schlechte Versorgungssituation Untersuchung anhand der Best Server Situation Von der TTB bereitgestellte Daten 12 dBi Antenne exakt auf die Anbinde Station ausrichten Möglichst geringe Kabeldämpfungen durch kurze Kabelwege Einmessen der Antenne

Untersuchung anhand der Best Server Situation 3.3.4 Fall 4: Schlechte Versorgungssituation Untersuchung anhand der Best Server Situation Gemessener Funkpegel „Verstärkter“ Funkpegel

Vorgehensweise bei der Planung 3.3.4 Fall 4: Schlechte Versorgungssituation Vorgehensweise bei der Planung Hinweise Richtantenne so ausrichten und auswählen, das Maximale Verstärkung erreicht wird Auf eine Rückfallebene verzichten, um eine eindeutige Bestserver Versorgungssituation zu schaffen. Antennenhöhen: so hoch wie nötig, so niedrig wie möglich! Hauptrichtung der Antenne bevorzugt auf Hügelrücken ausrichten, um Überreichweiten zu minimieren Nutzungsfreigabe der BDBOS abwarten

Agenda 1 Rahmenbedingungen und Vorgaben 2 Ablauf der FRT-Beantragung 3 Planung der FRT-Anlage 4 Beantragung der FRT-Anlage 5 Nutzungsfreigabe 6 Inbetriebnahme

Beantragung der FRT-Anlage Anmeldung der FRT-Anlage bei der AS BY über die TTB Formular „FRT-Standorte“ Antennenposition (Standortkoordinate) Antennentyp Dämpfung HF-Kabel Koppelnetz Dämpfungsglied Endgerät (FRT) Taktische Zuordnung Status ISSI (falls noch nicht bekannt, ggf. Ersatznummer „1111111“ mit Hinweis an AS BY) Hilfsmittel: Ausfüllanleitung_FRT-Standorte.pdf

Beantragung der FRT-Anlage Übergabe der Planungsunterlagen Umfang der Planungsunterlagen, welche an die AS-BY übermittelt werden Anmeldeformular „FRT_Standorte“ der BDBOS Ggf. Standortdokumentation mit Luftbildern Ggf.Berechnungsnachweis der Rückwirkungsfreiheit (durch Excel-Tool „Dämpfungsberechnung_FRT“) Ggf. Datenblätter der technischen Komponenten (Koppelnetz, HF-Kabel, etc.)

Beantragung der FRT-Anlage Übergabe der Planungsunterlagen Autorisierte Stelle Bayern Planungsunterlagen sind von den TTB per E-Mail einzureichen Funktionsaccount: as.by.funkplanung@polizei.bayern.de Abhängigkeit vom IBZ-Kalender beachten. Anträge können von der AS-BY nur zu geraden Netzdefinitionen, die alle zwei Monate sind, zur BDBOS weitergeleitet werden (Annahmeschluss, 10.01. 2014, dann 14.3.2014, 16.5.14, usw.) Die Nutzungsfreigabe erfolgt durch die AS-BY, dann 4 Monate später Falls der Annahmeschluss versäumt wird, kann es bis zu 6 Monaten zur Nutzungsfreigabe dauern Bearbeitung von derzeit max. 20 FRT-Anlagen (BOS-Dienststellen) pro Woche

Agenda 1 Rahmenbedingungen und Vorgaben 2 Ablauf der FRT-Beantragung 3 Planung der FRT-Anlage 4 Beantragung der FRT-Anlage 5 Nutzungsfreigabe 6 Fragen, Diskussion

Nutzungsfreigabe Die AS-BY schickt die Nutzungsfreigabe in Form einer Excel Liste an die TTB, die diese an die BOS weiterleitet.

Nutzungsfreigabe - Änderungsauflagen Sind Änderungsauflagen auzuführen, so sind diese in der Spalte „Bemerkung“ vermerkt. Die Änderungsauflagen sind zum Betrieb des FRT umzusetzen und über die TTB mit der AS-BY abzustimmen.

Agenda 1 Rahmenbedingungen und Vorgaben 2 Ablauf der FRT-Beantragung 3 Planung der FRT-Anlage 4 Beantragung der FRT-Anlage 5 Nutzungsfreigabe 6 Inbetriebnahme

Inbetriebnahme Entsprechend der Mitteilung der Nutzungsfreigabe, ist die Inbetriebnahme der FRT der AS-BY spätestens 1 Woche vor dem Inbetriebnahmetermin unter Mitteilung der realen Meßwerte am FRT der AS-BY mit zu teilen. Funkpegelmessung mit FRT (Bedienungshinweise siehe Dienststellenrahmenkonzept Kap. 15.1 Funkpegelmessung mit HRT) Die Messwerte sind in die der Nutzungsfreigabe anhängende Liste ein zu tragen, und über die TTB der AS-BY mit zu teilen.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!