Erwartungen und finanzielle Auswirkungen
Winterdienst Finanzielle Auswirkungen und Erwartungen Gemeinde Steinbach an der Steyr AL Kurt Barteder Stadtgemeinde Bad Leonfelden AL Gerhard Dienstl Gemeinde Waldzell AL Georg Steinhofer Stadtgemeinde Schwanenstadt Robert Mayer Das Projektteam
Die Auslöser – die Unterschiede Grundlagen des Winterdienstes Rechtliche Grundlagen Erwartungen an den Winterdienst Bürger – Verkehrsteilnehmer Gemeinde Probleme und Herausforderungen Vergleich von Daten am Beispiel der Gemeinde Steinbach/Steyr Erkenntnisse - Ergebnis
Die Gegenüberstellung
Die Gegenüberstellung (Stand 2011)
Unterschiedlichkeit der Mentalität der Bevölkerung Ständig steigender Erwartungsgrad der Bevölkerung Spannungsfeld Gemeindevertretung (Finanz- u. Erwartungsdruck) Wirtschaft (Just in time) Hohes Maß an Sicherheit gewährleisten Gesetzlicher Rahmen
Straßenverkehrsordnung § 20. Fahrgeschwindigkeit § 93. Pflichten der Anrainer Oö. Straßengesetz 1991 § 17 Winterdienst Allgemeines Bürgerliches Gesetzbuch § 1319a. RVS Schneeräumung und Streuung
A) Bürger u. Verkehrsteilnehmer Jederzeit geräumte und gestreute Verkehrsflächen Individuelle Wünsche der Bürger Übernahme der Gehsteigräumung und Streuung (= Anrainerverpflichtungen) Salzstreuung auch auf Güterwegen, Haus- u. Hofzufahrten Perfekte Räumung und Streuung Sicherheit von Verkehrswegen
B) Gemeinden bzw. Straßenerhalter Räumung und Streuung nach den Richtlinien der RVS Räumung vor Streuung Winterdienst nach Räumplänen Prioritätenreihung (Haupt- u. Durchzugsstraßen, Nebenstraßen, Haus- und Hofzufahrten Kostenbewusstsein - Kostenplanung Winterdienstplanung – Einsatzplanung Sicherheit auf allen Wegen
Arbeitsstunden Winterdienst Schneefall in cm
Vergleich Kosten und Schneefall (Beispiel Steinbach/Steyr) Kosten des Winterdienstes Schneefall in cm Vergleich Gesamtkosten und Kosten Streumittel
StreumittelkostenWintertemperaturen
Finanzierung – Kostenplanung Intensität des Winters Beeinträchtigungen durch parkende Autos, Hecken, Hindernisse, etc. Aufwändige Aufzeichnungspflicht Steigende Anzahl von gerichtlichen Schadenersatzforderungen Fremdvergaben (Landwirte, Maschinenring, Unternehmer, Bauhofkooperationen)
Stoßzeiten im Verkehr Entscheidung „Schwarzräumung“ – „Weißräumung“ unnötiger Streudiensteinsatz zu viel Streusalz bzw. Splitt Abtausch von Räumstrecken unter den Gemeinden
erhöhte Unfallgefahr bei Splitt Beseitigung/ Entsorgung von Splitt Umweltschäden durch Salz Übernahme von zusätzlichen Aufgaben (Bsp. Bushaltestellen, Querungshilfen bei Bundes u.- Landesstr.)
Vergleichbarkeit des Winterdienstes schwierig.. ◦ Strukturunterschiede (Freiland – Siedlungsgebiet) ◦ Geografische Lage ◦ Einwohnerdichte vs. Fläche ◦ Niederschlagsintensität sehr unterschiedlich ◦ Metrologische Unterschiede (Schnee, Eisregen,...) ◦ Unterschiedliche Datenerfassung/Abrechnung Umgang mit Winterbedingungen… ◦ Einstellung der Bevölkerung/Verkehrsteilnehmer ◦ Einsatzmöglichkeiten der Gemeinde Personeller u. Maschineller Einsatz Räum- u. Streumitteltechnik
Unterschiedliche Prioritäten aufgrund… ◦ Verkehrslage der Gemeinde ◦ Schulstandorte ◦ Betriebsstandorte ◦ Tourismus ◦.... Einhaltung der gesetzlichen Rahmen ◦ Legt den Standard fest ◦ Haftungsrechtliche Auswirkung ◦ Im Schadensfall – Beweislast(-umkehr)