Tanzformen Tänze unterscheiden sich grundsätzlich durch folgende Merkmale: Tempo Taktart Ganz- oder auftaktig Herkunftsort Grundrhythmus.

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III. WIE LANGE DIE NOTEN DAUERN
 Präsentation transkript:

Tanzformen Tänze unterscheiden sich grundsätzlich durch folgende Merkmale: Tempo Taktart Ganz- oder auftaktig Herkunftsort Grundrhythmus

Metrum – Takt - Rhythmus ● ● ● ● ● ● Metrum: Gleichmässiger Pulsschlag ● ● ● ● ● ● Takt: Betonungen in gleichmässiger Abfolge Rhythmus: Folge verschiedener Notenwerte Melodie: Folge verschiedener Notenwerte auf unter- schiedlichen Tonhöhen.

Bestimmung der Taktart 1.Hören Sie sich die Tanzmusik an. Versuchen Sie dabei das Metrum (den Puls) zu erkennen. 2. Wenn Sie das Metrum spüren, versuchen sie die Schwerpunkte zu erkennen. 3. Nun können Sie entscheiden, ob ein 2er- oder 3er-Takt vorliegt. Eine Besonderheit ist beim 6/8-Takt zu beachten. Wenn Sie gleichzeitig zwei Dinge spüren: Einen nicht so raschen 2er-Takt: schwer - leicht Und einen raschen 2x3er-Takt: schwer - leicht - leicht - schwer - leicht - leicht

Auftaktig oder ganztaktig ? Auftaktig: Der Tanz beginnt nicht auf den Pulsschlag 1. Ganztaktig: Der Tanz beginnt auf dem Pulsschlag

Geschichte des Tanzes Tänze gehören auf der Frühesten Menschheitsstufe und bei den Naturvölkern zum kultischen Bereich. Stets ist der Tanz mit Musik verbunden. Sie wird durch die körperl. Tanzbewegung geprägt, so wie sie umgekehrt die Körperbewegung lenkt und bis zur Ekstase steigern kann. Schritt und Gegenschritt setzen Akzente, symmetrische Perioden in Rhythmik und Melodik fest, zu welchen das Prinzip der Wiederholung hinzukommt. Dazu kommt das Prinzip der Variation. Alle Tänze, ob volkstüml. oder höfisch, waren Gruppentänze mit wechselnder Gruppenpaarbildung (Bourrée, Menuett etc.); erst das 19.Jh. bringt den heute vorherrschenden Einzelpaartanz, sowie die Nationaltänze (Polonaise, Tango, Csárdás etc.) hervor.

Kultischer Tanz

Tempeltänzerinnen in Asien

Tanz der Derwische (Türkei)

Tanz eines Schamanen (Heilers)

Renaissance - Tänze Branle des chevaux:

Barocktänze TanzTempoTaktartganz- /auftaktig sonst. Merkmale Couranteraschungeradeimmer auftaktig Menuettmässig3/4mit und ohne Auft. Gigueschnell6/8 9/8 12/8mit und ohne Auft. Bourréeschnellmeist 2/2auftaktig Gavottemässigmeist 2/22 Viertel als Auft. Sarabandelangsamungerademeist ganztaktigBetonung der 2 Allemanderuhiggeradeoft 16tel Auft.viele 16tel

Nationaltänze im 19. Jahrhundert

Bulgarische Tanzgruppe

Walzer Tango Charleston

Klassisches Ballett

Tanz – Vokabular Ballettmeister Choreografie Choreograf Pantomime Corps de Ballet Exercice

Tanz wird hörbar

Choreografie / Notation von Tänzen Weil Tanz ebenso wie Musik in der christlich-europäischen Tradition ein Symbol des Flüchtigen war, tat man sich stets schwer damit, ihn aufzuzeichnen. Da er im religiösen Kontext keine bedeutende Funktion hatte, fehlen Aufzeichnungsversuche, die den mittelalterlichen musikalischen Neumen vergleichbar wären. Anders als in der Musik, bei der sich aus frühen Anfängen eine einigermaßen standardisierte und immer differenziertere Notenschrift entwickelte, ist die Geschichte der Tanzschrift eine Geschichte stetiger Neuerfindungen. Durch das Aufstreben des höfischen Tanzes seit dem 14. Jahrhundert gab es zunehmenden Bedarf, die Schritte der aktuellen Gesellschaftstänze schriftlich zu fixieren. Im 19. Jh. erfand Arthur Saint-Léon eine Tanzschrift (Sténochorégraphie, 1852). Die bedeutendsten Versuche einer Tanzschrift im 20. Jh. stammen von Rudolf Laban (Schrifttanz, 1928) und von Rudolf und Joan Benesh. Heutige Choreografen orientieren sich zumeist an Videoaufzeichnungen.

Mit Laban-Notation kann man jede Form menschlicher Bewegung aufzeichnen. Basis ist die natürliche menschliche Bewegung, jede Veränderung muss notiert werden.

Salsa

Samba

Carneval von Rio