Schreiben fürs Web ESAD SADIKOVIC Stiftung «Zugang für alle» DATUM ORT.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Gliederung der Ausführungen: Einleitung, Hauptteil, Schluss
Advertisements

Zur Struktur einer PP-Präsentation für die mündliche DSD-Prüfung
Erfolgreich Texten Newsletter Webseiten Forenbeiträge Kundeninformationen Fachbeiträge Anleitungen... 1Prof. Dr. T. Hildebrandt Web-Texte.
Texterstellung Wer schreibt mir? Warum gerade mir? Habe ich Bedarf?
Wissenschaftliches Lesen
Auswertung der Interviews
Phasen einer Gruppenstunde
Der argumentative Gedankengang
Potenziale ins rechte Licht gerückt
Titel des Vortrags Name des Vortragenden Seminar
____________________________
„Was steht eigentlich hinter dem Roten Kreuz?“
entwickelt von C. Rizzotti Vlach
Dozentin: Daniela Wohlfromm,
Öffentlichkeitsarbeit für Non-Profit Organisationen (NPO)
Mohammad Es ist einfach geboren zu werden, aber es ist ganz schwierig Mensch zu sein.
Helga Esselborn - Krumbiegel Von der Idee zum Text
Bürger/innen fragen, Sie antworten
KOMMUNIKATION ... will gelernt sein
Körpersprache.
Wer hat heute Geburtstag??
ASIPA – gemeinsam ein Feuer entfachen!
Wie.
Elternabend der Schule … vom …
Konstruktives Feedback geben
Herzlich willkommen.
So schreiben Sie eine klare, verständliche Sprache
Keine Angst vor Referaten!
Zur Struktur einer PP-Präsentation für die mündliche DSD-Prüfung
So schreiben Sie eine klare, verständliche Sprache
Konversionwww.journalistenakademie.de1/15 Konversionsorientiertes Schreiben Im Direktmarketing spricht man von „Konversion“, wenn man eine bestimmte Aktion.
Inhaltsangabe RS an Josef.
Thema Name des Vortragenden Ort, Datum
Mit Nachricht und Bericht informieren
Schritte auf dem Weg zur Vermittlerperson. Vermittlerperson wird man nicht von einem Tag auf den anderen. Beginnen aber kann man jederzeit.
Sensible Themen Was Sie tun können, wenn die Unzufriedenheit mit dem Aussehen für eine/n Lernende/n oder KollegIn ein Problem darstellt LIFELONG LEARNING.
Eine Charakterisierung verfassen
Nachricht im Film (NiF)
DSD I Trainingsstunde 4 LESEVERSTEHEN Teil 4.
Wie sage ich es meinem Gast? Formulierungstipps
Web-Quests.
Infoveranstaltung Pressearbeit Peter Scharfenberger Pressearbeit BTB Faustball.
Gabriele Hooffacker: Interviews: Die richtige Fragetechnik
An diesem Lernort…. … habe ich besser schreiben gelernt … habe ich mitbestimmt.
Zeitschriftenprojekt im Fach Deutsch
Information und Meinung trennen
Information und Meinung trennen
Zuhören Seite 65 #4.
10 Schritte für bessere Interviews „Früher hat man geflucht über die schlechten Fragen, die einem gestellt wurden. Jetzt muss man sich selbst schlaue überlegen.“
Pressemitteilung texten
Präsentationen mit Powerpoint
THEOs Rasende Reporter. Gliederung Wer sind wir eigentlich und was haben wir gemacht? die einzelnen Tage Montag bis Donnerstag wie und worüber wir berichten.
Titel der Präsentation Untertitel (Workshop etc.) Vorname Name Ort, XX. Monat 2015.
Titel der Präsentation
Vorlage für die 10-Minuten- Schulung Die folgenden Seiten dienen zur Orientierung, wie Du Deine 10-Minuten-Schulung mit möglichst wenig Aufwand gestalten.
1 Wie findet man Literatur? Drei kumulative Suchstrategien [Lahnsteiner, Jura 2011, 580 (583f.)]: 1. Von Primär- zu Sekundärquelle: Die zentrale Primärquelle.
1 Wie findet man Literatur? Drei kumulative Suchstrategien [Lahnsteiner, Jura 2011, 580 (583f.)]: 1. Von Primär- zu Sekundärquelle: Die zentrale Primärquelle.
Reden G.W
Praha & EU: Investujeme do vaší budoucnosti Evropský sociální fond Gymnázium, Praha 10, Voděradská 2 Projekt OBZORY Massenmedien.
Das Interview verschriftlichen Fakultät Medien Gabriele Hooffacker.
Textsorte: Der Kommentar Exkurs: Die Glosse. Zweck: Erläuterung oder Erklärung zu bestimmten Nachrichten, in dem - im Gegensatz zur Nachricht - eine Wertung.
Was ist eine Zusammenfassung? 2mal pro Kapitel muss man einen Artikel von einer deutschen Zeitung od. Zeitschrift lesen und 2 Absätze darüber schreiben.
Trainingscamp Hörverstehen Katharina Leiss  In Teil 1 gibt es 6 Punkte.  In Teil 2 gibt es 7 Punkte.  In Teil 3 gibt es 7 Punkte. A2 bekommst.
Charakteristika des Internet
CSG Methodenkompetenz:
Konversionsorientiertes Schreiben
Pressemitteilung texten
Essay.
So schreiben Sie eine klare, verständliche Sprache
So schreiben Sie eine klare, verständliche Sprache
 Präsentation transkript:

Schreiben fürs Web ESAD SADIKOVIC Stiftung «Zugang für alle» DATUM ORT

Themen  Erste Schritte als Journalist der Schülerzeitung  Themensuche, Arten journalistischer Texte, Rechercheplan, Interviewpartner  Was muss ich beim Schreiben beachten  Grundlagen, Schreibstil, Aufbau eines Artikels, Inhalte verkaufen,  Themensuche für Schülerzeitung  Mein erster Artikel 2

Arten journalistischer Texte  Bericht  Interview  Kolumne  Porträt  Kommentar  Reportage  Rezension

Bericht  Die Merkmale:  Beantwortung der 6 W’s zu Beginn (Wer? Wo? Wann? Was? Wie? eventuell woher kommt die Info?)  Kern der Nachricht wird genannt  Die einfache Sprache ist wichtig  Der Bericht muss aktuell sein  Das Wichtigste sollte oben stehen Quelle: NZZ, 14. Februar 2013

Interview  Die Merkmale:  präzise Fragen stellen  Eine Frage nach der anderen  Keine eigene Meinung einbringen  Als Interviewer in der Offensiv handeln (immer Nachfragen, Nachhaken)  Es gibt drei verschiedene Arten von Interviews:  Thematik (Sachgebiet)  Meinung (zu einem akt. Thema)  Person Quelle: Tagesanzeiger 14. Februar 2013

Kolumne  Die Merkmale:  Eine Kolumne ist ein Meinungsbeitrag  Kolumnen stehen immer an einer bestimmten Stelle einer Zeitung  Die Kolumnisten schreiben meist unter einem Pseudonym  Ausgangspunkt ist eine alltägliche Begebenheit  Die Kolumne hat eine feste Rubrik und einen zeitlichen Rhythmus Quelle: Tagesanzeiger 14. Februar 2013

Porträt  Die Merkmale:  Beschreibung einer Person  liefert Informationen über Sie  Ein Porträt muss glaubwürdig sein  Gestik und Inhalt sollte zusammenpassen  Vergleiche mit anderen Personen helfen beim porträtieren  Ziel: Person so besser kennenlernen und einordnen können Quelle: Züritipp, 14. Februar 2013

Kommentar  Die Merkmale:  Die Meinung des Schreibers zählt  Grundlage ist das eigene Wissen zu diesem Thema  Argumente müssen begründet werden  Der rote Faden muss beibehalten werden Quelle: Blick Sport, 14. Februar 2013

Reportage  Die Merkmale:  lebendig  bunt  abwechslungsreich  detailliert  informativ Quelle: Tagesanzeiger, 14. Februar 2013

Rezension  Die Merkmale:  Erfahrung und Sachverstand machen eine gute Rezension aus  Die wichtigsten Infos sind da (Der wesentliche Inhalt, Zitate, Namen, Ort der Aufführung)  Eine Rezension enthält eine Bewertung (Schauspieler und künstlerische Mittel  Der Zweck muss ebenfalls erwähnt werden  Was ist mein Ziel? (schreibe ich positiv oder negativ?) Quelle: NZZ, 14. Februar 2013

Recherche  Wen spreche ich an?  Was suche ich ?  Ist das Internet überhaupt das richtige Mittel?  Habe ich glaubwürdige Quellen?  Kann ich vielleicht jemanden zu diesem Thema befragen?  Habe ich meinen Rechercheplan?  Fragen, Quellen, Protokoll etc. um den Überblick nicht zu verlieren  Habe ich die richtigen Fragen beantwortet?  Wichtig: Jeder kann etwas ins Internet stellen!

Grundlagen  Worüber schreibe ich?  Warum schreibe ich darüber? Leitgedanke  Zusammenhänge verständlich erklären, den Text gliedern.  Dem Schreibstil treu bleiben  Was ist also das eigentliche Ziel?  Den Text einfach und verständlich schreiben!

Der Schreibstil  Beim Schreibstil sollte man nach den KAFKA-Regeln vorgehen:  Konkret schreiben  Es auf den Punkt bringen  Aktiv schreiben – Aktiv beschreibt wer etwas tut  Beispiel : Max spielt Fussball (Aktiv)  Beispiel : Es wird Fussball gespielt (Passiv)  Füllwörter streichen, Floskeln ersetzen  Beispiele für Füllwörter : aber, auch, bereits, bestimmt, eben, fast etc.  Beispiele für Floskeln : Ich würde sagen, Wenn Sie mich fragen etc.  Kurz schreiben  Adjektive sparsam verwenden

Aufbau eines Artikels Ein Artikel besteht aus folgenden Bestandteilen:  Haupttitel  Mit dem Titel verkauft der Journalist den Text!  Lead / Vorspann  Der Leadtext fasst den Artikel zusammen und soll zum Weiterlesen animieren.  Texteinstieg  Er führt die Leser mitten ins Geschehen.  Zwischentitel  Sie gliedern den Text und verschaffen Überblick.  Absatz  Absätze müssen kürzer sein als im Print und sich auf einen Gedanken beschränken

Inhalte verkaufen  Was macht einen Text für den Leser interessant?  Titel / Teaser  Nur damit kann man dafür sorgen, dass die Leser weiterlesen und auch auf unserer Seite bleiben.  Hier geht man nach dem AIDA-Prinzip vor:  Attention – Aufmerksamkeit erregen  Interest – Interesse wecken  Desire – Der Wunsch nach mehr  Action – zur Handlung bewegen

Vielen Dank! Wir danken Ihnen für Ihr Interesse. Weitere Informationen finden Sie hier:  Website:  Blog: Access for all Swiss foundation for technology adapted to people with disabilities Member