www.uni-graz.at/age … findet statt - rund ums Mittelmeer.

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 Präsentation transkript:

… findet statt - rund ums Mittelmeer

beschäftigt sich mit der Zeit vom Trojanischen Krieg bis zum Untergang Roms Aber wann war denn das? Und gab's das überhaupt?

ist: Politische Geschichte Demokratie in Athen Monarchien im Hellenismus Republik in Rom Kaiser im Imperium Romanum etc.

ist: Wirtschaftsgeschichte Produktion Landwirtschaft Handel übers Meer und quer durchs Land Verkauf auf dem Markt etc.

ist: Sozialgeschichte Polisbürger Sklaven Männer und Frauen etc.

ist: Kulturgeschichte Philosophie Sport und Spiel Essen und Trinken etc.

will wissen: Gab's den Trojanischen Krieg? Also liest man...

will wissen: Gab's den Trojanischen Krieg?... und man gräbt...

will wissen: Gab's den Trojanischen Krieg?... und man denkt...

will wissen: Gab's den Trojanischen Krieg?... und man schreibt:

Die Arbeitsweise der Althistorikerin / des Althistorikers

1. Aufgabenstellung (Themenwahl) 2. Sammlung der Quellen 3. Interpretation der Quellen 4. Darstellung der Ergebnisse

Aktueller Forschungsstand - ungelöste Fragen - neue Fragestellungen (z. B. durch neue Quellenzeugnisse)

Sammlung der Quellen 1. Literarische Zeugnisse (griechische und römische Autoren) 2. Epigraphische Zeugnisse (Inschriften) 3. Numismatische Zeugnisse (Münzen) 4. Archäologische Zeugnisse (Bildliche Darstellungen, Bauwerke etc.)

Interpretation der Quellen Vergleich der Aussagen antiker Autoren. Ergänzung durch Inschriften, Münzen und archäologische Zeugnisse. archäologische Zeugnisse.

Darstellung der Ergebnisse Schriftliche Präsentation (wissenschaftliche Publikation in Zeitschriften oder als Monographie) Mündliche Präsentation (in Lehrveranstaltungen und Vorträgen) Visuelle Präsentation (Graphiken, Modelle, Filme etc.)

Beispiel 1: Die Wasserversorgung römischer Städte 1. Wie wurden römische Städte mit Wasser versorgt? 2. Wie war die Versorgung organisiert? 3. Wer war dafür verantwortlich? 4. Wie sah die technische Lösung des Problems aus? 5. Welche Bauten waren hierzu notwendig?

Beispiel 1: Die Wasserversorgung römischer Städte 1. Wie wurden römische Städte mit Wasser versorgt? 2. Wie war die Versorgung organisiert? 3. Wer war dafür verantwortlich? 4. Wie sah die technische Lösung des Problems aus? 5. Welche Bauten waren hierzu notwendig?

Wasserversorgung: Literarische Quellen (1) Sex. Iulius Frontinus (curator aquarum, 97 n. Chr.) De aquaeductu urbis Romae 18, 1; 4: (1) Omnes aquae diversa in urbem libra perveniunt. (4) Altissimus est Anio novus, proxima Claudia, tertium locum tenet Iulia, quartum Tepula, dehinc Marcia, quae capite etiam Claudiae libram aequat.

Wasserversorgung: Literarische Quellen (2) 19, 8 – 20. 1: Marcia autem partem sui post hortos Pallantianos in rivum qui vocatur Herculaneus deicit. Is per Caelium ductus, ipsius montis usibus nihil ut inferior subministrans, finitur supra portam Capenam. Anio novus et Claudia a piscinis in altiores arcus recipiuntur ita ut superior sit Anio. Finiuntur arcus earum post hortos Pallantianos et inde in usum urbis fistulis diducuntur.

Wasserversorgung: Literarische Quellen (2) 19, 8 – 20. 1: Marcia autem partem sui post hortos Pallantianos in rivum qui vocatur Herculaneus deicit. Is per Caelium ductus, ipsius montis usibus nihil ut inferior subministrans, finitur supra portam Capenam. Anio novus et Claudia a piscinis in altiores arcus recipiuntur ita ut superior sit Anio. Finiuntur arcus earum post hortos Pallantianos et inde in usum urbis fistulis diducuntur.

Wasserversorgung: Epigraphische Quellen CIL VI 1256 (Rom, Porta Maggiore) Ti. Claudius Drusi f. Caisar Augustus Germanicus pontif. Maxim. / tribunicia potestate XII cos. V imperator XXVII pater patriae / aquas Claudiam ex fontibus qui vocabantur Caeruleus et Curtius a milliario XXXXV / item Aniensem novam a milliario LXII sua impensa in urbem perducendas curavit

Wasserversorgung: Numismatische Quellen Hexassarion (19,10 g); Anazarbos; Severus Alexander ( ); Rs: Sechsbogiger Aquädukt Denar (3,61 g); Rom; Mn. Aemilius Lepidus (114/113 v. Chr.); Rs: Reiterstatue auf Aquädukt

Wasserversorgung: Archäologische Quellen Der Pont du Gard bei Nimes (Südfrankreich) stellt das besterhaltene Beispiel für eine römische oberirdische Wasserleitung (Aquädukt) dar. Diese dreigeschossige Brücke ist 49 m hoch und 273 m lang.

Wasserversorgung: Schriftliche Präsentation Sextus Iulius Frontinus curator aquarum WASSERVERSORGUNG IM ANTIKEN ROM Hrsg.: Frontinus-Gesellschaft e.V. München Wien 1982 Sextus Iulius Frontinus WASSER FÜR ROM Die Wasserversorgung durch Aquädukte Übersetzt und erläutert von Manfred Hainzmann Zürich München 1979

Wasserversorgung: Visuelle Präsentation