PAGE 1 Dienst- und Arbeitsrecht der Professoren – Neue Steuerungsmodelle und Entwicklungstendenzen Evaluation in Großforschungseinrichtungen Dr. Stefan.

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 Präsentation transkript:

PAGE 1 Dienst- und Arbeitsrecht der Professoren – Neue Steuerungsmodelle und Entwicklungstendenzen Evaluation in Großforschungseinrichtungen Dr. Stefan Schwartze Max-Delbrück-Centrum für molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch

PAGE 2 Evaluation in Großforschungseinrichtungen A)- Helmholtz-Gemeinschaft - Max-Delbrück-Centrum für molekulare Medizin B)Programmorientierte Förderung (PoF) – Evaluation von Forschungsprogrammen C)Begutachtungen in Helmholtz-Zentren – Evaluation von Arbeitsgruppen D)Leistungsorientierte Verteilung von Ressourcen und Leistungsbezüge

PAGE 3 Zahlen und Fakten  15 Forschungszentren mit 250 Instituten  Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Wissenschaftler und Ingenieure (ohne Doktoranden) Doktoranden  Budget: 2,2 Milliarden Euro Stammsitz Helmholtz-Zentrum Zweigstelle Helmholtz-Geschäftsstelle List Helgoland BremerhavenGeesthachtHamburg Greifswald Braunschweig Wolfenbüttel- Remlingen Göttingen Magdeburg Potsdam Berlin Zeuthen Teltow Niemegk Halle Leipzig Bad Lauchstädt Köln Jülich Bonn Darmstadt Heidelberg Lampoldshausen Karlsruhe Stuttgart München GarchingNeuherberg Oberpfaffenhofen

PAGE 4 15 Helmholtz-Forschungszentren  Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung  Deutsches Elektronen-Synchrotron  Deutsches Krebsforschungszentrum  Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt  Forschungszentrum Jülich  Forschungszentrum Karlsruhe  GeoForschungsZentrum Potsdam  GKSS-Forschungszentrum Geesthacht  GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit  Gesellschaft für Schwerionenforschung  Hahn-Meitner-Institut Berlin  Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (früher GBF)  Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (assoziiert)  Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin  UFZ-Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle Die Helmholtz-Gemeinschaft wurde 1995 als Dachverband 15 nationaler Forschungszentren gegründet.

PAGE 5 Finanzierung Gesamtbudget: 2,2 Milliarden Euro  Institutionelle Förderung: ca. 1,6 Milliarden Euro, davon Bund 90% und Länder 10%  Eingeworbene Drittmittel: ca. 0,6 Milliarden Euro, davon industrielle Drittmittel 15%

PAGE 6 Mission  Spitzenforschung leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Wissenschaft, Gesellschaft und Wirtschaft  Systeme hoher Komplexität  Lebensgrundlagen langfristig sichern  Technologische Basis für wettbewerbsfähige Wirtschaft  Exzellente Wissenschaftler, leistungsfähige Infrastruktur, modernes Forschungsmanagement

PAGE 7 Max-Delbrück-Centrum Gründung: 1992 auf dem Campus Berlin-Buch Forschungsschwerpunkte: Verbindung von molekularer Grundlagenforschung mit klinischer Forschung in den Bereichen Herz-Kreislaufforschung, Krebsforschung und Neurowissenschaften Geschichte: Anfang des 20. Jahrhunderts Entstehung eines bedeutenden Klinikzentrums (5000 Betten) 1931 Institut für Hirnforschung der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft 1972 drei Zentralinstitute der Akademie der Wissenschaften der DDR

PAGE 8 Max Delbrück 4. September 1906 Berlin 1935 „Über die Natur der Genmutation und der Genstruktur“ 1937 Rockefeller-Stipendium 1969 Nobelpreis für Physiologie und Medizin 9. März 1981 Pasadena/Kalifornien

PAGE 9 Programmorientierte Förderung Die sechs Forschungsbereiche: Energie Erde & Umwelt Gesundheit Schlüsseltechnologien Struktur der Materie Verkehr & Weltraum

PAGE 10 Programmorientierte Förderung  strategisch-programmatische Spitzenforschung im Einklang mit forschungspolitischen Vorgaben  Wettbewerb und Kooperation in sechs Forschungs- bereichen mit insgesamt 30 Programmen  Finanzierung übergreifender Programme statt einzelner Zentren  Internationale Begutachtung durch Experten in Intervallen von fünf Jahren  Erfolgreiche Programme weisen wissenschaftliche Exzellenz und strategische Relevanz auf  wissenschaftsadäquates Controlling

PAGE 11 GESUNDHEIT 347 Millionen Euro Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter* Beteiligte Zentren: Deutsches Krebsforschungszentrum, Forschungszentrum Jülich, Forschungszentrum Karlsruhe, GKSS-Forschungszentrum Geesthacht, GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, Gesellschaft für Schwerionenforschung, Hahn-Meitner- Institut, Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin, Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (früher GBF), Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle. *in Personenjahren

PAGE 12 Programmorientierte Förderung Programmentwürfe - Programminhalte / Programmressourcen - quantitative Erfolgsindikatoren Programmbegutachtung - wissenschaftliche Qualität - strategische Bedeutung und Relevanz - angemessener Ressourceneinsatz

PAGE 13 Struktur Ausschuss der Zuwendungsgeber SenatSenatskommission Präsident Vize-Präsidenten  Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung  Deutsches Elektronen-Synchrotron  Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg  Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt  Forschungszentrum Jülich  Forschungszentrum Karlsruhe  GeoForschungszentrum Potsdam  GKSS-Forschungszentrum Geesthacht GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit Gesellschaft für Schwerionenforschung Hahn-Meitner-Institut Berlin Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (früher GBF) Max-Planck-Institut für Plasmaphysik Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin UFZ-Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle Mitgliederversammlung Energie Gesundheit Erde und Umwelt Schl ü sseltechnologien Verkehr & Weltraum Struktur der Materie Geschäftsstelle

PAGE 14 Begutachtungen in Helmholtz-Zentren - zentrumsbezogen - 5-Jahres-Rhythmus - nicht strategisch, sondern arbeitsgruppenbezogen - retrospektiv - Nutzen?

PAGE 15 Leistungsorientierte Ressourcenverteilung / Vereinbarung von Leistungsbezüge Leistungsorientierte Ressourcenverteilung - Berufungsverhandlungen - Budgetkonferenz Vereinbarung von Leistungsbezügen - gemeinsame Berufung - Landesrecht - W-Grundsätze - Kriterien (Qualität der Forschungsergebnisse, Vernetzung und Kooperation, Nachwuchsförderung) - Übernahme der Vereinbarung - Vergaberahmen