Schweizer Geschichtsbuch 2 Handreichungen für den Unterricht Folie 0© 2011 Cornelsen Verlag, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. 6. Industrialisierung und.

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Schweizer Geschichtsbuch 2 Handreichungen für den Unterricht Folie 0© 2011 Cornelsen Verlag, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. 6. Industrialisierung und soziale Frage 2 Kapitel 6.3: Die Industrialisierung der Schweiz Folie 1

Schweizer Geschichtsbuch 2 Handreichungen für den Unterricht Folie 0© 2011 Cornelsen Verlag, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. Industrialisierung und soziale Frage 2 1. Der Flurzwang verpflichtete die Bauern dazu … … die Brache ebenfalls zu bebauen. … im gleichen Zyklus genau das anzubauen, was alle anderen im Dorf ebenfalls anbauten. … immer zwei Zelgen brachliegen zu lassen. Folie 2

Schweizer Geschichtsbuch 2 Handreichungen für den Unterricht Folie 0© 2011 Cornelsen Verlag, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. Folie 2 Industrialisierung und soziale Frage 2 1. Der Flurzwang verpflichtete die Bauern dazu … … die Brache ebenfalls zu bebauen. … im gleichen Zyklus genau das anzubauen, was alle anderen im Dorf ebenfalls anbauten. … immer zwei Zelgen brachliegen zu lassen.

Schweizer Geschichtsbuch 2 Handreichungen für den Unterricht Folie 0© 2011 Cornelsen Verlag, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. Industrialisierung und soziale Frage 2 2. Mit dem Begriff „Düngerlücke“ wird das Problem beschrieben, dass … … der Dünger über das Jahr verteilt nicht gleichmässig anfiel. … der Dünger nicht flächendeckend auf den Feldern ausgebracht werden konnte und somit gewisse Stellen nicht gedüngt wurden. … es aufgrund des Viehmangels zu wenig Mist gab, was eine Düngung unmöglich machte. Folie 3

Schweizer Geschichtsbuch 2 Handreichungen für den Unterricht Folie 0© 2011 Cornelsen Verlag, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. Folie 3 Industrialisierung und soziale Frage 2 2. Mit dem Begriff „Düngerlücke“ wird das Problem beschrieben, dass … … der Dünger über das Jahr verteilt nicht gleichmässig anfiel. … der Dünger nicht flächendeckend auf den Feldern ausgebracht werden konnte und somit gewisse Stellen nicht gedüngt wurden. … es aufgrund des Viehmangels zu wenig Mist gab, was eine Düngung unmöglich machte.

Schweizer Geschichtsbuch 2 Handreichungen für den Unterricht Folie 0© 2011 Cornelsen Verlag, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. Industrialisierung und soziale Frage 2 3. Eine Modernisierung der Schweizer Landwirtschaft des 18. Jahr- hunderts wurde unter anderem dadurch erschwert, dass die Bauern … … gezwungen waren, die Stadtbevölkerung mit Getreide zu beliefern. … kein Kapital für die Anschaffung von Maschinen besassen. … nur wenig Vieh halten konnten, weil der Platz fehlte. Folie 4

Schweizer Geschichtsbuch 2 Handreichungen für den Unterricht Folie 0© 2011 Cornelsen Verlag, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. Folie 4 Industrialisierung und soziale Frage 2 3. Eine Modernisierung der Schweizer Landwirtschaft des 18. Jahr- hunderts wurde unter anderem dadurch erschwert, dass die Bauern … … gezwungen waren, die Stadtbevölkerung mit Getreide zu beliefern. … kein Kapital für die Anschaffung von Maschinen besassen. … nur wenig Vieh halten konnten, weil der Platz fehlte.

Schweizer Geschichtsbuch 2 Handreichungen für den Unterricht Folie 0© 2011 Cornelsen Verlag, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. Industrialisierung und soziale Frage 2 4. Die Zunftordnungen verhinderten eine technische und wirtschaftliche Modernisierung der Betriebe, weil … … die Produktionsmengen sowieso begrenzt waren und somit eine Modernisierung keinen Vorteil gebracht hätte. … die Handwerker nicht innovativ sein mussten, da ihr Absatz garantiert war. … die Handwerker durch den freien Wettbewerb ihre Preise senken mussten und so kein Kapital für Innovationen besassen. Folie 5

Schweizer Geschichtsbuch 2 Handreichungen für den Unterricht Folie 0© 2011 Cornelsen Verlag, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. Folie 5 Industrialisierung und soziale Frage 2 4. Die Zunftordnungen verhinderten eine technische und wirtschaftliche Modernisierung der Betriebe, weil … … die Produktionsmengen sowieso begrenzt waren und somit eine Modernisierung keinen Vorteil gebracht hätte. … die Handwerker nicht innovativ sein mussten, da ihr Absatz garantiert war. … die Handwerker durch den freien Wettbewerb ihre Preise senken mussten und so kein Kapital für Innovationen besassen.

Schweizer Geschichtsbuch 2 Handreichungen für den Unterricht Folie 0© 2011 Cornelsen Verlag, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. Industrialisierung und soziale Frage 2 5. Was ist das „Verlagssystem“? Eine spezielle Art des Buchhandels, bei dem verschiedene Autoren zusammen ein Buch verkaufen. Eine wirtschaftliche Organisationsform, bei der ein Unternehmer Rohstoffe in Heimarbeit verarbeiten lässt und die Produkte verkauft. Eine wirtschaftliche Organisationsform, bei dem Heimarbeiter Rohstoffe einkaufen, verarbeiten und die Produkte über einen Händler vermarkten. Folie 6

Schweizer Geschichtsbuch 2 Handreichungen für den Unterricht Folie 0© 2011 Cornelsen Verlag, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. Industrialisierung und soziale Frage 2 5. Was ist das „Verlagssystem“? Eine spezielle Art des Buchhandels, bei dem verschiedene Autoren zusammen ein Buch verkaufen. Eine wirtschaftliche Organisationsform, bei der ein Unternehmer Rohstoffe in Heimarbeit verarbeiten lässt und die Produkte verkauft. Eine wirtschaftliche Organisationsform, bei dem Heimarbeiter Rohstoffe einkaufen, verarbeiten und die Produkte über einen Händler vermarkten. Folie 6

Schweizer Geschichtsbuch 2 Handreichungen für den Unterricht Folie 0© 2011 Cornelsen Verlag, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. Industrialisierung und soziale Frage 2 6. Welchen Nachteil besass das „Verlagssystem“ für den Heimarbeiter? Er besass keinerlei Kündigungsschutz. Er musste seinen Arbeitsplatz selbst einrichten und die Rohstoffe selbst besorgen. Sein Einkommen war nicht garantiert, da er nur bezahlt wurde, wenn der Verleger Aufträge vergab. Folie 7

Schweizer Geschichtsbuch 2 Handreichungen für den Unterricht Folie 0© 2011 Cornelsen Verlag, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. Folie 7 Industrialisierung und soziale Frage 2 6. Welchen Nachteil besass das „Verlagssystem“ für den Heimarbeiter? Er besass keinerlei Kündigungsschutz. Er musste seinen Arbeitsplatz selbst einrichten und die Rohstoffe selbst besorgen. Sein Einkommen war nicht garantiert, da er nur bezahlt wurde, wenn der Verleger Aufträge vergab.

Schweizer Geschichtsbuch 2 Handreichungen für den Unterricht Folie 0© 2011 Cornelsen Verlag, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. Industrialisierung und soziale Frage 2 7. Weshalb stürzte die Schweizer Textilindustrie Ende des 18. Jahrhunderts in eine Krise? Maschinell hergestellte, qualitative bessere und billigere Baumwollstoffe aus England überfluteten den Markt. Die Schweizer Textilindustrie hatte sich zu sehr auf teure Spezialitäten konzentriert. In der Schweiz hatte man es verpasst, auf die boomende Baumwollproduktion umzusteigen. Folie 8

Schweizer Geschichtsbuch 2 Handreichungen für den Unterricht Folie 0© 2011 Cornelsen Verlag, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. Industrialisierung und soziale Frage 2 7. Weshalb stürzte die Schweizer Textilindustrie Ende des 18. Jahrhunderts in eine Krise? Maschinell hergestellte, qualitative bessere und billigere Baumwollstoffe aus England überfluteten den Markt. Die Schweizer Textilindustrie hatte sich zu sehr auf teure Spezialitäten konzentriert. In der Schweiz hatte man es verpasst, auf die boomende Baumwollproduktion umzusteigen. Folie 8

Schweizer Geschichtsbuch 2 Handreichungen für den Unterricht Folie 0© 2011 Cornelsen Verlag, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. Industrialisierung und soziale Frage 2 8. Wieso entstanden in der Schweiz zunächst keine industriellen Ballungsräume? Die Betriebe entstanden entlang der Wasserläufe, da die Kohlevorkommen der Schweiz erst noch erschlossen werden mussten. Die Unternehmen entstanden dort, wo die Arbeiter waren, also traditionell in den Heimarbeiterregionen. Hauptenergiequelle war die Wasserkraft, weshalb Industriebetriebe dezentral entlang der Wasserläufe entstanden. Folie 9

Schweizer Geschichtsbuch 2 Handreichungen für den Unterricht Folie 0© 2011 Cornelsen Verlag, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. Industrialisierung und soziale Frage 2 8. Wieso entstanden in der Schweiz zunächst keine industriellen Ballungsräume? Die Betriebe entstanden entlang der Wasserläufe, da die Kohlevorkommen der Schweiz erst noch erschlossen werden mussten. Die Unternehmen entstanden dort, wo die Arbeiter waren, also traditionell in den Heimarbeiterregionen. Hauptenergiequelle war die Wasserkraft, weshalb Industriebetriebe dezentral entlang der Wasserläufe entstanden. Folie 9

Schweizer Geschichtsbuch 2 Handreichungen für den Unterricht Folie 0© 2011 Cornelsen Verlag, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. Industrialisierung und soziale Frage 2 9. Inwiefern behinderte der Bundesvertrag von 1815 die Industrialisierung der Schweiz? Es gab zwar eine gemeinsame Währung, aber unterschiedliche Masse und Gewichte, was die wirtschaftliche Zusammenarbeit erschwerte. Binnenzölle verteuerten die Transporte; die von Kanton zu Kanton wechselnden Masse, Gewichte und Währungen erschwerten die Zusammenarbeit. Es gab rund 400 Binnenzölle und Währungen, welche die Transportkosten im Vergleich zum Ausland massiv verteuerten. Folie 10

Schweizer Geschichtsbuch 2 Handreichungen für den Unterricht Folie 0© 2011 Cornelsen Verlag, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. Industrialisierung und soziale Frage 2 9. Inwiefern behinderte der Bundesvertrag von 1815 die Industrialisierung der Schweiz? Es gab zwar eine gemeinsame Währung, aber unterschiedliche Masse und Gewichte, was die wirtschaftliche Zusammenarbeit erschwerte. Binnenzölle verteuerten die Transporte; die von Kanton zu Kanton wechselnden Masse, Gewichte und Währungen erschwerten die Zusammenarbeit. Es gab rund 400 Binnenzölle und Währungen, welche die Transportkosten im Vergleich zum Ausland massiv verteuerten. Folie 10