SFB 1026 Sustainable Manufacturing – Shaping Global Value Creation Gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) Rohstoffe in Produktion und.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Struktur und Eigenschaften der Materialien Vorlesung Teil 1: Metalle und Legierungen Prof. Dr.-Ing. Dorothee Schroeder-Obst.
Advertisements

Präsentation von: Berna, Svenja, Inken,Marlen und Anica
Verwertung bei BioVerum: Auf der Homepage: –News Externe Erwähnung Repräsentation bei Plant-for-the-Planet.
CHEMIE REDOXREAKTIONEN.
Der Nickel-Cadmium Akkumulator
Vorlesung Stoffwandlungssysteme 1. Einführung
Einführung in die Abfallwirtschaft
i-Werk© Einteilung, Auswahl & Eigenschaften von Werkstoffen
Ein Gang durch den Siegel-Dschungel im
Was kann man für die Umwelt tun?
DM, EURO und GOLD.
Zusammenfassung: Eisen -und Stahlerzeugung
Produktion von Stahl/Stahlprodukte
Akteure der Marktwirtschaft - Unternehmen
3 Einige Stoffe der Natur
Die Natur auf unserem Planeten Erde ist in Gefahr
Ökologischer Fußabdruck für Schulen.
Thermische Ausdehnung
Die oekologischen Probleme
Täglich fleisch ?? Chantal Durán Arispe Méi-Lià Zoua Klasse 6d.
Heute ist Freitag, der 20. Januar 2006.
Meersalz versus Kochsalz
Energie sparen.
Beispiel nach dem forschenden UV
Energie und der Mensch – Eine Zeitreise
Wie kann man den Klimawandel verhindern ?
Neue Brandklasse nach EN 2
Was ist Chemie? Chemie ist die Wissenschaft vom Aufbau, den Eigenschaften und Veränderungen der Stoffe.
(Klasse 9 a -Fach IT/C. Kerscher)
(Gute Fahrt 1 - Kursbuch Seite 51)
11. Internationaler Projekttag
1.6 Lernerfolgskontrolle 1
Alternativen zu Benzin
Verkehr zwischen Klimaschutz und Rohstoffkrise Ulla Rasmussen VCÖ-Mobilität mit Zukunft Wels, 10. Oktober 2014 sozialwort 10+
Workshop an Schulen: Nahrung für die Haut.
Folgen der Globalisierung
Quiz zur Reaktivitätsreihe
Black Smoker.
Müll - ein globales Umweltproblem
Elektrizitätslehre Lösungen.
Mülltrennung Andrè Wild Christoph Zambanini Norbert Brunner Simon Tamerl Von :
Michael Hügi Bundesamt für Umwelt STEO 2015, Brünn 16. September 2015
Das Handy Problem in Deutschland
Regionalökonomie Hochschule Neubrandenburg WS 2013/2014
Ampelspiel.
Industrie- und Schwellenländer
Die Natur bittet um Hilfe Выполнила: Пиюкова Л.Г.
SFB 1026 Sustainable Manufacturing – Shaping Global Value Creation Gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) Nachhaltige Produktion: Jugendarbeit.
Ampelspiel. Betriebsstoffe sind … … Hauptbestandteil. … Nebenbestandteil. … kein Bestandteil.
KOSTBARES AUS DER REGION. „Heimatgold steht für Qualität und Regionalität.“
Energieverbrauch weltweit Unterschiede und Perspektiven für die Zukunft Vortrag von Anna, Jana, Jehona und Anja.
IG Metall Bezirksleitung für Baden-Württemberg Christian Friedrich i.A. des BJA-Arbeitsausschuss Folie 1 von 8 Robert und der Konsum.
SFB 1026 Sustainable Manufacturing – Shaping Global Value Creation Gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) Gold im Handy – moderne Schätze!
Vom Erz zum Stahl © Clemens Flatscher.
Holt die Gruftis raus – Gebrauchte Handys: Rohstoffe für eine werteorientierte Zukunft P.Kockler (1), I.Blatter (2), N.Kreutz (3), A.Krüger (1) ABSTRACT:
Герштенцвейг В.Р., учитель иностранного языка МОБУ гимназии №15 им. Н.Н. Белоусова г. Сочи.
Was ist Recycling? Woher kommt dieses Wort? Was bedeutet es? Zwei Beispiele dazu!
Projektdurchführung:
Ungerechte Landverteilung Wanderfeldbau Kleinbauern roden um ihre Familien zu ernähren Kleinbauern als Speerspitze der Agroindustrie.
Rohstoffe 4 – Weltmarktpreise
Regionalökonomie Hochschule Neubrandenburg WS 2016/2017
Rohstoffe 1 – Einführung
von der Produktion bis hin zum Recycling
Was ist die Handy-Aktion?
Adam Mickiewicz secondary school in Lublinec Berufliche Schulen am Gradierwerk Bad Nauheim.
Altersgerechte Begleitung im «virtuellen» Ausgang
 Präsentation transkript:

SFB 1026 Sustainable Manufacturing – Shaping Global Value Creation Gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) Rohstoffe in Produktion und Produkten – nachhaltige Produktion Material zur freien Nutzung und Umgestaltung für den Unterricht

 Nachhaltige Produktion  Definition Nachhaltigkeit  Das Problem: Rohstoffe, Konsum, Bevölkerungswachstum  Das Ziel: Wohlstand und eine intakte Welt  Der Weg: nachhaltige Produktion  Beispiel: Handy  Der Lebenszyklus eines Handys: Rohstoffe, Produktion, Nutzung, Entsorgung  Rohstoffe: Wie viele stecken in einem Handy?  Rohstoffe: Was genau steckt drin?  Produktion: Vom Eisenerz zur Schraube  Nutzung und Entsorgung: 3, 2, 1, meins! – Und danach? Das schauen wir uns gleich an Folie 2

Nachhaltigkeit heißt … heute so leben, dass wir morgen auch noch gut leben können! Folie 3

Das Problem: Rohstoffe, Konsum, Bevölkerungswachstum Folie 4

Das Ziel: Wohlstand und eine intakte Welt Folie 5

Der Weg: nachhaltige Produktion Folie Nachhaltige Produktion ökonomischökologischsozial zukunftsfähig

Beispiel Der „Lebenszyklus“ eines Handys Folie 7 Rohstoffe abbauen Handys produzieren Handys nutzen (aufladen und funken) Handys entsorgen

Rohstoffe Wie viele stecken in einem Handy?  In jedem Handy stecken mehr als 60 verschiedene Stoffe. Folie 8  30 davon sind Metalle.

Rohstoffe Was genau steckt im Handy? Folie 9 Quelle: [IASS, 2012] Thommy Weiss/pixelio.de 0,1 % Gold % Kunststoff 0,1 % Tantal 15 % Kupfer 5-15 % Silizium 4-9 % Aluminium 3-8 % Eisen 3-8 % Tonminerale 3-4 % Lithium

Produktion Vom Rohstoff zum Handyteil (1/2) Folie 10 Schraube Eisenerzausgeschmolzenes Eisenvorverarbeitetes Eisen

Produktion Vom Eisenerz zur Schraube (2/2)  Um das Eisen aus dem Erz heraus zu schmelzen, wird das Eisenerz stark erhitzt. Für so große Hitze werden in speziellen Öfen große Mengen anderer Rohstoffe wie Kohle verbrannt.  Große Landflächen werden für den Abbau von Eisenerz und anderen Rohstoffen zerstört. Bagger graben das Rohmaterial ab.  Um eine Schraube herzustellen, muss das Eisen von großen Maschinen zu einem Draht gezogen werden, in den dann andere große Maschinen ein Gewinde pressen. Dafür brauchen die Maschinen viel Strom.

Nutzung und Entsorgung 3, 2, 1, meins! – Und danach?  Wenn das Handy kaputt ist, werfen wir es weg. Werfen wir es in den Hausmüll, landet es auf einer Mülldeponie und all die wertvollen Materialien im Handy gehen verloren.  Während wir unsere Handys nutzen, müssen sie ständig neu aufgeladen werden. Das kostet natürlich Strom.  Einen Großteil unseres Stroms bekommen wir immer noch durch das Verbrennen von Rohstoffen wie Kohle und Öl. Dabei entstehen giftige Abgase. Folie 12 tagesspiegel.de