Berühmte Bäder in Rom. Thermen in der Antike Insbesondere bei den Römern entwickelten sich die Thermen zu einem Zentrum des öffentlichen Lebens. Sie waren.

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Berühmte Bäder in Rom

Thermen in der Antike Insbesondere bei den Römern entwickelten sich die Thermen zu einem Zentrum des öffentlichen Lebens. Sie waren allerdings nur zum Teil in Verbindung mit einer Thermalquelle errichtet, sondern erhielten ihr Wasser in der Regel über Aquädukte. Zur Zeit des Augustus errichtete Agrippa in Rom die erste große Thermenanlage, die im Gegensatz zu den bis dahin üblichen Bädern (laut. balneum) mit, zur Konversation und sogar zum Unterricht ausgestattet war, die mit den warmen Bädern verbunden waren.

Thermen in der Antike Oft gab es säulengesäumte Wandelgänge und Läden, die die Besucher mit Allem versorgten. Thermen waren öffentlich zugänglich (gratis oder gegen eine relativ geringe Gebühr) und meist prächtig ausgestattet. Die großen Thermenkomplexe in Rom wurden von den Kaisern erbaut, z. B. Caracalla- Thermen (erbaut ), Diokletiansthermen (erbaut ).

Zur Mindestausstattung gehörte ein Umkleideraum (apodyterium), ein Warmluftraum (sudatorium), ein Warmwasserbad (caldarium), ein Abkühlraum (tepidarium) und ein Kaltwasserbad (frigidarium). Zur Beheizung der Räume wurde eine frühe Form der Fußbodenheizung, eine Hypokaustum-Heizung verwendet. An den noch teilweise erhaltenen Thermen von Pompeji oder den drei Thermen in Trier lässt sich der Aufbau römischer Thermen gut nachvollziehen.

Die Thermen entwickelten sich in Italien aus verschiedenen Vorläufern wie dem griechischen Bad (Balneion) und einheimischen Schwitzkuren. Seit der Mitte des 1. Jahrhundert v. Chr. ist der Bau von öffentlichen Bädern in Rom bekannt, und während des 1. Jahrhunderts n. Chr. erlangte das Baden in öffentlichen Bädern eine hohe Bedeutung als sozialer Mittelpunkt des Lebens und fest zum Tagesablauf gehörendes Ritual. Die literarischen und epigraphischen. Quellen zeigen, dass die Beliebtheit des Badens bei den Römern in der Zeit zwischen Cicero ( v. Chr.) und Martial (ca n. Chr.) stark anwuchs.

Die Frage nach den Gründen dieser wachsenden Beliebtheit sind schwer zu beantworten, da viele Faktoren dabei eine Rolle gespielt haben dürften: zum einen das Anwachsen der Bevölkerung im Rom des 1. Jh. n. Chr. und das verstärkte Bedürfnis nach Möglichkeiten des Waschens und Möglichkeiten der Flucht aus armseligen Wohnumständen. Ein weiterer Grund kann in der Verbreitung medizinischer Theorien, die das Baden als gesundheitsfördernd empfahlen gesehen werden.

Thermen in der Antike Bestätigt wird die Wichtigkeit dieser Einrichtung durch die große Zahl und prächtige Ausstattung der. Die Bedeutung des Badens als Bestandteil des Lebens eines Römers wird auch römischen Badegebäude — sei es privater oder öffentlicher Art anhand der vielen Bäder, die in neuen Provinzen bald nach der Eroberung entstanden, deutlich. Nimmt man die Nordwestprovinzen als Beispiel, so zeigt sich, dass bald nach der Eroberung durch die Römer nahezu überall Thermen entstanden. Eingeführt wurde diese Badesitte und die dazugehörigen Bauten natürlich von den Römern, die auf diese Annehmlichkeit nicht lange verzichten wollten.

Thermen heute Auch heute dienen Thermalbäder therapeutischen Zwecken und sind oft Kureinrichtungen angegliedert. In den letzten Jahren ist aber auch der Freizeit- und Wohlfühlaspekt in den Vordergrund gerückt und es werden Schwimmbecken mit verschiedenen Temperaturstufen, oft Solebäder, Saunalandschaften mit mehreren Saunen und Dampfbädern und Massageangeboten. Der größte Thermalkurort der Welt ist die ungarische Hauptstadt Budapest mit über 120 verschiedenen Quellen und mehr als 21 öffentlichen, teils bis zu 450 Jahre alten, Bädern (siehe auch: Budapester Thermalbäder). Eines der bekanntesten Thermalbäder in Ungarn ist Hajdúszoboszló. Auch in Japan haben diese Bäder eine lange Tradition (Onsen).

Die Bädertypen Reihenbad: Dieser Typus bildete sich ca. im 2.Jh.v.Chr. Es fungierte als öffentliches Reinigungsbad oder war oft Teil einer Heil- oder Sportanlage. Die einzelnen Räume (wie Tepidarium, Caldarium und Frigidarium) waren hintereinander angelegt und die Besucher mußten hin und zurück denselben Weg nehmen, so daß es oft zu Gedränge kam. Dieser Typus existierte bis zum Verfall des römischen Imperiums. Blockbad: Dieses ist der älteste Typus und die Räume waren in zwei oder mehreren Reihen nebeneinander angelegt. Ebenso wie beom Reihentypus hatten die Besucher den gleichen Hin- und Rückweg. Allerdings war dieser Typus häufiger beim Privatbad als beim öffentlichen Bad zu finden.

Ringanlage: Die Räume wurden teilweise verdoppelt, so daß die Besucher im Laufe eines Bades einen Rundgang machen konnten. Großer Kaisertypus: Dieser Typus ist gekennzeichnet durch eine große Mittelachse mit Frigidarium, Tepidarium und Caldarium. Vor dem länglichen Frigidarium befand sich die Natatio (offenes Schwimmbecken). Auch dieser Typus war symmetrisch angelegt KleinerKaisertypus: Die Anlage bestand aus zwei ringförmig zusammengeschlossenen Reihentypen, von der Palästra beginnend konnte man nach rechts oder links gehen und mit dem Apodyterium (Umkleideraum) beginnend in das Caldarium gelangen, wo sich die Wege vereinten und gemeinsam durch das Tepidarium und Frigidarium in der Mittelachse zurück zu den Apodyterien (für Männer und Frauen getrennt) führten. Diese Anlagen hatten bereits einen symmetrischen Grundriß

Die Thermen in Rom Die Thermen des Agrippa : Agrippa war ein Feldherr und hatte sich auf Kriegszügen große Reichtümer erworben, aus denen er zahlreiche öffentliche Bauten finanzierte. Im Jahre 25 v.Chr. wurde mit dem Bau der Thermen auf dem Marsfeld in Rom begonnen, und nach der Fertigstellung an die neu Wasserleitung, die Aqua Virgo angeschlossen. Mit dieser Wasserleitung wurde auch ein künstlich angelegter See versorgt. Die Thermen des Agrippa waren aller Wahrscheinlichkeit nach noch nicht symmetrisch angelegt. Die Thermen des Nero : Die Thermen des Nero wurden 62 n.Chr., nordwestlich des Pantheon gelegen eröffnet. Die Thermen des Nero war die erste Anlage dieser Größe. Ihre Maße betrugen 190 Meter in der Länge und 120 Meter in der Breite. Die Nero-Thermen waren die ersten einer Reihe großer Kaiserthermen, deren Räume streng symmetrisch und spiegelbildlich angeordnet waren.

Die Thermen in Rom Die Thermen des Titus : Die Titus- Thermen wurden direkt neben dem Colosseum erbaut und waren zu ihrer Zeit die bevorzugte Badegelegenheit der Römer. Die Thermen waren wahrscheinlich zweigeschossig und mit Dachterrassen versehen. Vom Typ her entsprechen diese Thermen dem kleinen Kaisertypus (etwas kleiner als die Nero- und Trajansthermen). Der Anlage fehlt noch das Natatio. Sie hatte zwei Palästren und einen großen Vorhof. Die Thermen des Trajan : 109 n.Chr. wurden diese Thermen nach nur fünf Jahren Bauzeit fertiggestellt. Das gesamte Areal der Anlage maß 330 x 315 Meter und war von einer kleinen Mauer umgeben. Die zur gleichen Zeit erbaute Aqua Trajana sorgte für eine kontinuierliche Wasserversorgung, indem sie ein gewaltiges Reservoir nordöstlich der Anlage speiste. Das Caldarium, der Heißbaderaum, war auch hier, wie zuvor bei den Thermen des Nero, ebenfalls weit aus der Anlage herausragend gebaut. Mit den Thermen des Trajan und denen des Titus (hier nicht beschrieben) befand sich nun auch im Herzen Roms ein relativ großes Vergnügungs- und Erholungsgebiet. Das charakteristische an diesen Anlagen waren die großen und weitläufigen Flächen welche die Thermen umgaben.

Die Thermen in Rom Die Thermen des Diokletian : Die Thermen des Diokletian lagen unweit des heutigen Bahnhofs und wurden zwischen 298 und 306 n.Chr. erbaut. Sie waren die größten ihrer Art und übertrafen an Größe alle Kaiserthermen des Römischen Reiches. Die Außenmaße des Bau betrugen 380 x 370 Meter. Mehr als 3000 Personen sollen darin Platz gehabt haben. Diese gigantische Bauwerk wurde in nur acht Jahren Bauzeit errichtet. Die Anlage entsprach ihrer Form nach dem großen Kaisertypus. Das Caldarium aber war nicht wie bei den Caracalla-Thermen rund, sondern wie bei den Trajans-Thermen ein Rechteck mit Nischen. Das an das Caldarium anschließende Tepidarium hatte zwei Nischen mit jeweils einem kleinen Schwimmbecken. Auf das Tepidarium folgte das kolossale, quer zur Mittelachse liegende Frigidarium. Seine Fläche betrug ca.2450m². In dieses Frigidarium hinein hat Michelangelo die Kirche Santa Maria degli Angeli gebaut, man kann sich also auch heute noch von der Größe des Frigidarium überzeugen.

Die Thermen in Rom: Die Thermen des Caracalla Die Thermen des Caracalla: Mit dem Bau der Caracalla-Thermen wurde schätzungsweise 212 n.Chr. begonnen, wobei die Bauzeit nur vier Jahre betrug. Die Thermen des Caracalla waren eine der größten ihrer Art. Das Gesamtareal umfaßte eine Fläche von m², das eigentliche Bad m² in ihm sollen 1500 Menschen Platz gehabt haben. Der große Thermenhof war fast quadratisch angelegt. Der Besucher näherte sich von Nordosten dem Haupteingang in der Mitte einer 337m breiten Portikus, die allerdings erst unter Alexander Severus hinzugefügt wurde. Der zweistöckige Bau beherbergte im Erdgeschoß Läden und Magazine, während der erste Stock vermutlich Wohnräume für das Personal enthielt. Die Läden setzten sich auch an den Seiten der Umfassungsmauern bis zu etwa deren Mitte fort. Innerhalb der Mauern befand sich außerdem noch eine stadionartige Sportanlage, eine riesige Zisterne mit m³ Fassungsvermögen, mehrere Brunnen und Bibliotheken. Das Caldarium dieser Thermen war so groß, daß eine Kugel von 43m Durchmesser darin Platz gefunden hätte. Das Frigidarium war 1392m² groß und somit der größte Raum der Thermen. Reichlich geschmückt und gut ausgestattet lud es zum verweilen nach dem Heißbad im Caldarium ein. Neben den Thermen des Diokletian sind es die größten, die jemals gebaut wurden.

Besuchte Thermen außerhalb von Rom Die öffentlichen Thermenanlagen in den Provinzen waren oftmals Militärbäder. Diese fanden zwischen dem 1. Jrh.n.Chr. und der Mitte des 2. Jrh.n.Chr sehr große Verbreitung. Es waren oft reine Zweckbauten, da sie nicht sehr luxuriös ausgestattet waren. Die Kastellbäder waren für das Militär und die Privatbevölkerung gedacht, daher befanden sie sich auch außerhalb der Milltäranlagen. Im Gegensatz dazu waren die Legionsbäder nur für das Militär gedacht, sie befanden sich daher innerhalb der Militäranlagen. Allerdings hatten größere Provinzstädte auch eigene öffentliche Bäder, so kann man in Trier sogar Kaiserthermen vorfinden. Im Gegensatz zu Rom findet man in den Provinzen sehr viel mehr Privatbäder. Dies lag einfach daran, daß in Rom das überwältigende Angebot an öffentlichen Thermen den Besitz von Privatbädern nahezu überflüssig machte. Die Thermen in Herkulaneum (Italien) : Auch in Herkulanuem finden sich noch eindrucksvolle Überreste mehrerer Thermen Die Thermen in Pompeji (Italien): In Pompeji gab es mehere Thermenanlagen, darunter die Stabianer Thermen und die Forumsthermen.

Besuchte Thermen außerhalb von Rom Die Thermen in der Villa Jovis (Italien, Insel Capri ) : Die Privatbäder des Tiberius sind geschickt in das Gesamtkonzept der Villa eingebunden. Sie bestanden aus fünf Räumen und wurden durch Zisternen mit Wasser versorgt. Badeanlage in Piazza Armerina (Sizilien, Italien) : In dieser prachtvollen Villa sind großzügige Thermenanlagen integriert worden.

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