Oberschule Kirchdorf GREENET Future of the planet.

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 Präsentation transkript:

Oberschule Kirchdorf GREENET Future of the planet

In den letzten Jahren entstanden sehr viele Biogasanlagen in Deutschland. Eine hohe Einspeisevergütungen begünstigte diese Entwicklung. Neben landwirtschaftlichen Anlagen wurden auch viele außerlandwirtschaftliche Anlagen von privaten Investoren gebaut.

Laut einer top agrar- Umfrage geraten immer mehr Anlagen in eine finanzielle Notlage. Zum großen Teil betrifft dies vor allem außerlandwirtschaftliche Anlagen. In letzter Zeit sind aber auch immer mehr landwirtschaftliche Anlagen davon betroffen.

In vielen Fällen werden Energiekonzerne oder Investorengruppen als Partner in die Firma aufgenommen oder übernehmen gleich die ganze Anlage.

Gründe für eine finanzielle Schieflage  Die Größe der Anlage passt nicht zum Betrieb.  Die verwendeten Substrate müssen aus zu großer Entfernung teuer zugekauft werden.  Die Investitionskosten sind zu hoch.  Die Anlage wurde falsch geplant (z.B. zu kleiner Fermenter)  Die Anlage wurde zu schnell errichtet und hat bauliche Mängel.

Gründe für eine finanzielle Schieflage  Die Anlage kann nicht optimal betreut werden, weil nicht ausreichend Arbeitskapazität frei ist.  Es wird keine Wärme verkauft.  Der Betreiber verschenkt Geld bei der Einspeisung, weil er nicht alle Zulagen ausschöpft.  Die Anlage ist nicht ausreichend versichert und deshalb sind bei einem Ausfall die entstehenden Kosten nicht gedeckt.

Gründe für eine finanzielle Schieflage  Die Anlagen können keine günstigeren Rohstoffe, wie z.B. Grassilage oder Festmist verarbeiten und sind vom teuren Mais abhängig.  Die Betreiber haben keine genauen Überblick über ihre Kosten und Einnahmen und können nicht rechtzeitig auf Probleme reagieren.

Probleme durch die Preisentwicklung bei den Substratkosten: Die Substratkosten machen 50 % der laufenden Kosten aus. Wenn der Maispreis um 10 Euro pro Tonne steigt, erhöhen sich die Rohstoffkosten um 2,5 Cent je Kilowattstunde Strom. Im Jahr 2008 lagen die Rohstoffkosten bei 7-8 Cent je kWh, heute muss man mit mindestens 10 Cent rechnen.

Probleme durch die Preisentwicklung für Strom und Diesel Die Preise für Strom und Diesel sind in den letzten Jahren auf ein Rekordhoch gestiegen. Vor drei Jahren musste man mit 12 Cent je kWh für den Eigenstrombedarf rechnen. Zum Jahresbeginn 2013 waren es schon um die 18 Cent pro kWh.

Allgemeine Probleme durch die Erhöhung der Substrat- und Energiekosten Die Betreiber von neueren Anlagen können durch die stark angestiegenen Preise nur geringe Gewinne machen und deshalb keine Rücklagen für schlechte Zeiten bilden.

Probleme durch natürlichen Verschleiß Nach 5 bis 10 Betriebsjahren entstehen die meisten große Ausgaben für die Überholung oder Ersatzbeschaffungen an. Oft müssen Anlagenteile schon vor dieser Zeit ausgetauscht oder teuer repariert werden. Betriebe mit einer finanziellen Notlage können diese Reparaturen oft nicht durchführen. Der Gasertrag und der Gewinn sinken dadurch. Betriebe mit einem finanziellen Polster können dagegen alte Technik gegen eine neuere austauschen. Dadurch steigern sie ihre Gasausbeute.

Damit die Biogasanlagen mit Gewinn betrieben werden kann, muss eine regelmäßige Bestandsaufnahme des technischen und finanziellen Zustandes durchgeführt werden.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksameit!

Quellen und Literaturnachweis Uhr Uhr Uhr Uhr Leitfaden Biogas, Von der Gewinnung zur Nutzung. Hrsg. Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Umweltschutz, 5. Auflage, Gülzow, 2010, ISBN Biogas: Ziehen Sie rechtzeitig die Notbremse. In: TopAgrar, 1/2013, S "Ohne meinen Kollegen hätte ich es nicht geschafft". In: TopAgrar, 1/2013, S Biogas: Viele Probleme sind hausgemacht. In: TopAgrar, 4/2010, S