Senden, den 09.03.2016 Förderung der Artenvielfalt durch Pflege von Säumen und Randstreifen Handlungsempfehlung für Beispielflächen in der Gemeinde Senden.

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Januar 2016 Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag
 Präsentation transkript:

Senden, den Förderung der Artenvielfalt durch Pflege von Säumen und Randstreifen Handlungsempfehlung für Beispielflächen in der Gemeinde Senden

Senden, den Streuobstwiese am Naturlehrpfad 2. Wiese Königspark Nord

1. Entwicklung und Pflege der Streuobstwiese mit artenreicher, standort- typischer Grünlandvegetation.  Mahd inkl. Abräumen des Aufwuchses 2 x pro Jahr  1.Schnitt in den ersten 5 Jahren ab dem 1.Juni, danach ab dem 15.Juni. Keine zeitliche Vorgabe für den 2.Schnitt. Senden, den Streuobstwiese am Naturlehrpfad 2. Wiese Königspark Nord 2. Anlage von Altgras- und Hochstaudensäumen in geeigneten Randbereichen  Stehenlassen von bis zu fünf Meter breiten, ungenutzten Saumstreifen, mögl. An besonnten Stellen in Verbindung mit vorhandenen Hecken- und Gehölzstreifen  2-jähriger Pflege-Rhythmus mit Mähen und Abräumen

Senden, den Blumenwiese Kindergarten Drachenwiese Anlage eines Blumenfeldes im Bereich des Kindergartens  Fräsen einer festzulegenden Parzelle am Kindergarten Drachenwiese und Einsaat einer Blumenmischung  Diese Arbeiten sind jährlich zwischen Mitte April und Mitte Mai zu wieder- holen, sonst vergrasst die Fläche sehr schnell

Senden, den Mähwiese am Naturlehrpfad in Ottmarsbocholt 5. Retentionsgraben östlich des Wohngebietes Dillenbaum

Senden, den Mähwiese am Naturlehrpfad in Ottmarsbocholt 5. Retentionsgraben östlich des Wohngebietes Dillenbaum 4. Entwicklung und Pflege einer Mähwiese mit artenreicher, standortorttypischer Grünlandvegetation (Glatthaferwiese)  Mahd inkl. Abräumen des Aufwuchses 2 x pro Jahr  1.Schnitt ab dem 15.Juni, keine Vorgabe für den 2.Schnitt.  Belassen eines 2 m breiten Saumes entlang von Gräben/Hecken als Rückzugsraum 5. Extensiv gepflegtes Grabensystem mit arten- und strukturreicher Vegetation  Regelmäßige Mahd nur an Stellen, wo es für den Hochwasserabfluss nötig ist.  Mahd inkl. Abräumen des Aufwuchses 2 x pro Jahr  1.Schnitt ab dem 15.Juni, keine Vorgabe für den 2.Schnitt.  Belassen eines 1 m breiten Saumes entlang von Gräben/Hecken als Rückzugsraum

Senden, den Gemeindeeigener Wegeseitenstreifen am Wirtschaftsweg

Senden, den Blumenwiese Kindergarten Drachenwiese Extensiv gepflegter Wegesaum mit arten- strukturreicher standorttypischer Vegetation als Beispiel für weitere Wegeränder.  Auswahl eines geeigneten Wegrains als Probefläche (möglichst breit, besonnt, angrenzende Bewirtschaftung idealerweise Grünland.  Variante 1: Mahd inkl. Abräumen des Aufwuchses abschnittsweise im August im zweijährigen Rhythmus.  Variante 2: Belassen von Altgrasstreifen, d.h., Einstellen der Mahd

Senden, den Regenrückhaltebecken westl. Wohngebiet Nieländer in Bösensell Extensiv gepflegtes Rückhaltebecken mit verbesserter Bedeutung für den Biotopverbund  Abschnittsweise Mahd mit Abräumen der Hochstaudenfluren im September. Der Mahdabstand muss mindestens zwei Jahre betragen, wenn es die technischen Anforderungen zulassen 3-5 Jahre

Anlage von Wildblumenwiesen im Gemeindegebiet  Südlich der Rettungswache zwischen der L 844 und dem DEK  zwischen Rathaus und Treffpunkt  Westlich des Kindergartens Drachenwiese zusätzliche Flächen für 2016  Grünfläche im Bereich des neu gepflasterten Weges von der Steverstraße zum Prozessionsweg zusätzliche Flächen für 2017//18  Projekt WasserWege-Stever Senden, den Wildblumenwiesen Gemeindegebiet

 zwei Kreisverkehre werden durch die Landfrauen und Nachbarschaften gepflegt  Pflege von Baumscheiben, Pflanzbeete und Rasenflächen in den Wohngebieten ab 1990  Pflege der Rosenbeete im Bereich des Landpfarrers in Bösensell  Bereich Venne kompletten Anlieger  Obstbaumpflege (Dr.Kraneburg)  Obstbaumfläche „Im Südfeld“  Gemeinde Senden stellt Pflanzgutscheine aus und liefert Häckselholz. Anlieger pflanzen und pflegen  alte Bepflanzungen können abgeräumt werden und für Neuanpflanzung vorbereitet werden. Senden, den Pflege von gemeindlichen Flächen