Naturerkenntnisse in......verschiedenen Kulturen.

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Naturerkenntnisse in......verschiedenen Kulturen

1.) Naturvölker z.B. Neandertaler, Inuiten, Mayas, Inkas, Aborigines,...

Was sind Naturvölker? Naturvölker leben seit vielen Generationen in Stammesgemeinschaften von und in ihrem Lebensraum, der natürlichen Umgebung, ohne diese nachhaltig zu schädigen oder sie zu zerstören. Damit unterscheiden sich die Naturvölker von den Kulturvölkern beziehungsweise von der zivilisierten Welt dadurch, dass diese letzteren entweder ihren natürlichen Lebensraum verändern und damit zwangsläufig zerstöre, oder aber keinen fest umrissenen Lebensraum mehr besitzen, da er bereits zerstört ist.

Naturvölker empfinden sich als Teil der Biodiversität ihres Ökosystems. Damit kennen sie Werte an sich, beispielsweise den Wert ihres Ökosystems an sich, das es unbedingt zu bewahren gilt, da sie ja selbst ein Teil davon sind. Eine solche Vorstellung ist in der zivilisierten Welt nicht vorhanden oder allenfalls sehr schwach entwickelt ist und zumindest sehr schwer nachvollziehbar.

Das Wort Ureinwohner oder Autochthone soll ausdrücken, dass es sich um die Nachkommen der ersten Bevölkerungsschicht handelt. Bsp: Aborigines (Australien), die Indianer und die Inuiten. Naturvölker sind zumeist auch Ureinwohner, so die "Negritos" (Südostasien), die "Pygmäenvölker" und die khoisaniden "Buschmannvölker" (Afrika). Für Menschen in Europa ist das Wort Ureinwohner nicht recht anwendbar. Nimmt man die älteste noch existierende Menschenrasse, wie man es für Afrika tut, dann sind die meisten Europäer Ureinwohner.

Wo leben die Naturvölker? Heute sind noch in allen Gebieten der Erde, wo Menschen permanent leben ausgenommen in Europa, Naturvölker anzutreffen, zumindest in Resten. Sie sind innerhalb der letzten Generationen überall zu Minderheiten geworden. In allen Nationalstaaten stellen sie eine marginale Bevölkerungsschicht dar. Die reinste Form der Naturvölker ist die der Sammler und Jäger. Nur in schwerer zugänglichen Urwaldrestgebieten der tropischen und subtropischen Zonen ist ein solches Leben der völlig autarken Wildbeuter heute noch möglich.

Wie leben Naturvölker? hierarchiefrei in Stammesverbänden in weitgehendem Einklang mit ihrer natürlichen Umgebung Im Bewusstsein, Teil der Biodiversität ihres Ökosystems zu sein

Was könnten uns die Naturvölker lehren ? Die zivilisierte Welt, einschließlich nahezu aller Hilfsorganisationen, versucht, die Naturvölker zu belehren. Die zivilisierte Welt könnte von den Naturvölkern hingegen lernen, wie einzig menschliches Leben im Einklang mit der Natur möglich ist. Die zivilisierte Welt ist dagegen mit ihrem Entwicklungssyndrom stets im Experimentierstadium.

Aborigines Aborigines Ein Aborigines Sprichwort besagt: "Die Frau wird von der Natur geboren, der Mann muss von der Kultur geformt werden".

Das Leben des Traumes "Der Same träumt den Baum", lautet ein wichtiger Leitsatz der Aborigines. Wie sich aus einem Samen ein Stamm, die Äste und das Laubwerk entwickeln, so geht ein Mensch aus der Natur hervor. Das Leben des Aborigines ist von Geburt bis zum Tod eine einzige Initiation. Diese erfolgt stufenweise, wobei es immer das Ziel ist, den inneren Horizont zu erweitern.

Diese Traumzeit nennen die Aborigines auch die Welt der Schöpferischen Ahnen. Es ist die Realität der unsichtbaren Kräfte der Natur, die mit dem Sichtbaren verwoben sind. Diese unsichtbaren Kräfte der Natur sind es, die sich im Rhythmus von Leben, Wachsen und Vergehen manifestieren.

Die Aufgaben der Frau sind von der Natur vorgegeben, aber der Mann muss seine Rolle in der Gesellschaft erst finden. Dies bedeutet nicht, dass sich das Leben der Frau auf die Mutterschaft alleine beschränkt. Sie hat großen Einfluss auf das Verhalten der Männer im Clan und wird oft zu einer Lenkerin der Geschicke. Ihre Kräfte sind immer initiierend und schöpferisch.

Welt und Bewusstsein Für die Aborigines besteht die Natur aus den "Fußabdrücken" der Schöpferischen Ahnen, welche oft als riesenhafte Wesen bezeichnet werden. Die Aborigines suchen nicht nach einem abstrakten Himmel, Nirwana oder gar einem Paradies. Die Erde, auf der sie und mit der sie leben, ist dieses Paradies, ist der beständige Urgarten, die alles nährende Mutter, symbolisch dargestellt durch die Regenbogenschlange. Diese gibt allen Geschöpfen Leben, lässt sie wachsen, wieder vergehen, und nimmt sie wieder in sich auf.

Pflanzen werden als "Botschaftsstöcke" betrachtet. Sie rufen die verschiedenen Tiere und Menschen ins Leben. Das Leben existiert, je nachdem, welche Pflanzen auf der Erde wachsen.

2.) Germanen, Kelten Welt und Bewusstsein

Sie lebten an vielen Orten, in vielen Ländern und Landstrichen des heutigen Europa, und das über lange Zeiträume hinweg (Hauptausbreitung um 400 v. Chr.). Sie übernahmen Heiligtümer und Kraftplätze aus Kulturen, die vor ihnen existierten, wie die Megalithkultur. Genauso übernahmen sie lokale Götter und Geister. Ihre kultischen Handlungen hatten mit einem Fluss, einem See, einem Berg, einem Stück Wald und den zugehörigen Wesen (=Naturgeister) zu tun. Das Leben der Kelten war von einer tiefen Spiritualität geprägt. Für die Spiritualität der Kelten waren ihre geistigen Führer, die Druiden. Wie sah der Glaube der Kelten und Germanen aus und welche Rolle spielten Naturgeister hierbei?

Gleichzeitig lebten die alten Kelten im Einklang mit der Natur und waren durchdrungen von dem Bewusstsein, dass die Natur als von Gott Erschaffenes Rückschlüsse zulässt auf die Natur Gottes selbst. So geht eindeutig aus der keltischen Mythologie der Glaube an Naturgeister hervor, der Glaube an ein universelles geistiges Reich mit verschiedenen Rängen unsichtbarer Bewohner. Die Überlieferung besagt, die keltischen „Sidhe" oder Elfen - damit sind Naturgeister ganz allgemein gemeint - seien entweder in einem düsteren, unterirdischen Reich zu Hause, oder sie leben in einem Land, das paradiesähnliche Züge trägt. Die keltische Überlieferung bezeichnet diesen „Ort der Äpfel" als Avalen oder Tirnanog, Land der Sehnsucht des Herzens.

2.1. Erdgeister Die Gnomen sind uns unter verschiedenen Namen bekannt: Zwerge, Pygmäen, Wichtel- und Heinzelmännchen, Braunies, Trolle und Kobolde. Auch Satyre und Faune werden in diese Kategorie einbegriffen. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, die Entwicklung der Pflanzen und Mineralien zu fördern. Weiter gehört es zu ihrem Aufgabenfeld, Raubtiere durch Erzeugung von Schreckbilder zu verjagen, kranken Tieren Lebenskraft zuzuleiten, blinden oder verirrten den Weg zu weisen. Ihr drittes großes Wirkungsfeld liegt in der Hilfe des Menschen. Sie beschützen ihn vor drohenden Gefahren und Unglücksfällen. Im allerweitesten Sinne betätigen sie sich als unsichtbare Helferkräfte.

2.2. Wassergeister Sie werden als Nixen (Undinen und Nymphen) bezeichnet und drücken die Elementarkräfte des Wassers aus. Sie arbeiteten selten alleine. Aufgabe der Nixen ist es, allem im Wasser Befindlichen, Pflanzen, Tiere, Mineralien, ätherisch- elektrische Energieströme zuzuführen. Selten arbeitet eine Nixe allein. Auf Weisung höherer Wesenheiten stehen sie dem Menschen bei. So veranlassen ihre Gedanken, den von seinem Kurs abgeirrten Kapitän, den rechten Weg einzuschlagen. Ihre Schwingungen stärken die auf hoher See Erkrankten. Singend umkreisen sie Sterbende, sie schützend in ihre Aura hüllend. Sie sollen imstande sein, ihren Körper zu verdichten, um Ertrinkende so lange über Wasser zu halten, bis Rettung da ist.

2.3. Luftgeister Sie werden als Sylphen (Elfen) genannt. Besonders um die Kinder sorgen sich die Sylphen. Sie sind deren wahre Schutzengel in unzähligen Fällen. Werdende Mütter schirmen sie gegen schlechte Einflüsse ab. Leidende trösten sie durch „reine und beruhigende Schwingungen", sie erwecken in ihnen neues Hoffen, spenden ihnen Lebenskraft und Lebensfreude. Kinder und Erwachsene belehren sie, indem sie sich mit ihnen im Schlafe verbinden. Des weiteren beschützen sie, was der Menschheitsevolution dient, so Veranstaltungen hochgeistigen Charakters, Darbietungen aller Art aus Wissenschaft und Kunst.

2.4. Feuergeister Sie werden bezeichnet als Salamander, Vulkani oder Druiden. Das Böse im Menschen peitscht sie zu immer größeren Bosheiten, wofür der Mensch, bumeranggleich, die Zeche zu bezahlen hat. Den Unvorsichtigen, Überregten verleiten sie zu Fehlhandlungen, um Brände zu stiften, Explosionen zu verursachen. Pyromanen verführen sie, Brände zu legen. Schreiend umjubeln sie dann solche Feuerteufel und hetzen sie von einer Untat zur anderen. Fremd ist den Salamandern jede Beziehung zu anderen Naturgeistern, zu Mineralien, Pflanzen und Tieren. Die Materie behindert sie nicht, ebenso wenig Natureinflüsse. Wasser allerdings meiden sie ängstlich, denn es würde sie auflösen.

2.5.Die Druiden Maßgeblich für die Spiritualität der Kelten waren ihre geistigen Führer, die Druiden. Dru bedeutet Eiche und id heißt Weisheit. Die genaue Übersetzung ist also die Weisheit der Eiche, oder allgemeiner: Die Weisheit der Natur. Die Druiden waren als Priester, Gesetzgeber, Heiler, Seher und Sternkundige tätig. Durch ihre tiefe Einsicht in die Vorgänge der Natur und durch magische Kenntnisse waren sie in der Lage, große Macht auszuüben. Da sie befürchteten, dass ihr Wissen in den Händen Unkundiger Schaden bewirken würde, machten sie keine Aufzeichnungen über ihre Riten und Erfahrungen, obwohl die Kelten durchaus über eine Schrift verfügten.

Die Druiden wussten über die Heilwirkung der Pflanzen und hielten Kontakt zu den Wesen der Natur. Besonders wichtig waren ihnen Bäume und Krafttiere. Sie glaubten an eine Einheit des Menschen mir der Natur und lehrten, dass alle Handlungen und alles Denken und Fühlen durch die Energien der Natur beeinflusst werde. Diese enge Naturverbundenheit ergab sich aus der überwiegend ländlich geprägten keltischen Gesellschaft. Die Anwesenheit übernatürlicher Mächte war Bestandteil ihrer Welt. Ahnenkulte waren selbstverständlich und zu den Hauptaufgaben der Druiden zählte der Kontakt zur jenseitigen Welt, der Anderswelt der Druiden, und der Vermittlung zwischen der Geisterwelt und den Menschen.