Fachtag: Verbandlich wirkende Freizeit-und Bildungsstätten Die verbandlichen Bildungs- und Tagungsstätten von Trägern der Jugendarbeit sind seit vielen.

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 Präsentation transkript:

Fachtag: Verbandlich wirkende Freizeit-und Bildungsstätten Die verbandlichen Bildungs- und Tagungsstätten von Trägern der Jugendarbeit sind seit vielen Jahren in einer schwierigen Lage und teilweise am Rande der Existenz. Die AEJN (Arbeitsgemeinschaft Evangelische Jugend Niedersachsen) hat sich angesichts dieser Situation darum bemüht, Bundesumweltminister Sigmar Gabriel und sein Ministerium auf die Problemlage aufmerksam zu machen und für Unterstützung geworben. Im Ergebnis konnte eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Landesjugendring Niedersachsen und einem Fachmann aus dem Bundesumweltministerium vereinbart werden. Achim Schreier, der u.a. für Öffentlichkeitsarbeit und den Bildungsservice zuständig ist, referierte in der Informationsveranstaltung zum »Aktionsprogramm Klimaschutz in Schulen und Bildungseinrichtungen«. Im wesentlichen stellte er drei Förderbereiche vor: 1.Klimaschutzkonzepte 2.Klimaschutztechnologien bei der Stromnutzung 3.Modellprojekte mit dem Leitbild der CO2-Neutralität Diese Präsentation stellte Herr Schreier im Anschluss der Veranstaltung zur Verfügung.

2 Klimaschutz in Schulen und Bildungseinrichtungen Hannover

3 Bundesumweltminister Sigmar Gabriel Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Bundesamt für Naturschutz Umwelt- bundesamt Bundesamt für Strahlenschutz Deutsche Bundesstiftung Umwelt

4

5

6 BMU-Bildungsmaterialien Klimaschutz und Klimapolitik (Lehrer) Klimaschutz und Klimapolitik (Schüler) Erneuerbare Energien (Lehrer) Erneuerbare Energien (Schüler) Biologische Vielfalt (Lehrer)5.000 Biologische Vielfalt (Schüler) Biologische Vielfalt Grundschule Wasser im 21. Jahrhundert (Lehrer)5.000 Wasser im 21. Jahrhundert (Schüler) Flächenverbrauch5.000 Umwelt und Gesundheit10.000

7 Der BMU-Bildungsservice bietet: Newsletter (monatlich) Bildungsmaterialien als download (auch in Englisch) Tipp der Woche Grafiken und Fotos Umweltfilme usw.

8 Eckpunkte der Klimaschutzinitiative Seit Beginn 2008 Mittel für eine Klimaschutzinitiative aus dem Verkauf von Emissionshandelszertifikaten Stand 2008: 400 Mio. € für umfassende Klimaschutzinitiative, davon 280 Mio. € für nationale Maßnahmen, 120 Mio. € international Ziel: verstärkte Nutzung regenerativer Wärme & klimaschützende Maßnahmen zur Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz Förderprogramme und Einzelprojekte

9 Handlungsfelder und Finanzansätze Nationale Klimaschutzinitiative280 Mio. € Erneuerbare Energien180 Mio. € Wirtschaft50 Mio. € Produkte / Verbraucher25 Mio. € Kommunen, kulturellen und sozialen Einrichtungen25 Mio. € Internationale Klimaschutzinitiative120 Mio. € Nachhaltige Energieversorgung60 Mio. € Anpassung an den Klimawandel, Sicherung natürlicher Kohlenstoffsenken60 Mio. €

10 „Klimaschutz in Schulen und Bildungseinrichtungen“ Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sollen für die Anforderungen des Klimawandels sensibilisiert, qualifiziert und für Lösungen motiviert werden. Die erheblichen CO2- Minderungspotenziale in Schulen und Bildungseinrichtungen sollen aktiviert werden.

11 Inhalte des Aktionsprogramms Aktion "Energiesparen" Aktion "Energieeffizienz verbessern" Aktion "Installation Erneuerbarer Energien" Aktion "Ausstattung mit Lehrmitteln und Unterrichtsmaterial" Aktion "Qualifizierung von Lehrkräften" Aktion "Förderung von Modellprojekten" Aktion "Projekttage in Schulen und Bildungseinrichtungen"

12 Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten in Kommunen, sozialen und kulturellen Einrichtungen 1. Klimaschutzkonzepte 2. Klimaschutztechnologien bei der Stromnutzung 3. Modellprojekte mit dem Leitbild der CO 2 -Neutralität Drei Förderbereiche

) Klimaschutzkonzepte Förderung der Erstellung von integrierten Klimaschutzkonzepten & Teilkonzepten sowie der Beratung und Begleitung bei der Umsetzung der Konzepten Förderzeitraum: maximal 3 Jahre Umfang der Förderung: bis zu 80 % der Sach- und Personalkosten (externe Dienstleister oder zusätzlich eingestelltes Personal)

14 Klimaschutzkonzepte - Erstellung integrierte Klimaschutzkonzepte umfassen alle relevanten Bereiche Teilkonzepte zu wichtigen Schwerpunkten, z.B. integrierte Wärmenutzungskonzepte, Klimaschutzmanagement für eigenen Liegenschaften etc. Weitere Informationen siehe Merkblatt Fertigstellung: in der Regel nach 1 Jahr

15 Klimaschutzkonzepte - Beratung Gefördert werden: –Beratung und Begleitung der Umsetzung von Klimaschutzkonzepten oder Teilkonzepten –begleitende Informations- und Schulungsveranstaltungen Voraussetzungen: –Vorlage eines max. 3 Jahre alten Klimaschutz- oder Teilkonzepts –Beschluss des obersten Entscheidungsgremiums des Antragstellers –Aufbau eines Klimaschutz-Controllingsystems

16 „Energiesparen“ Unterstützung von Klimaschutzkonzepten zur Einsparung von CO2 -> Finanzielle Anreizsysteme mit Erfolgsbeteiligung für Schulen (Beispiel: fifty/fifty-Projekt der Stadt Hamburg)

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) Klimaschutztechnologien bei der Stromnutzung Förderung hocheffizienter Klimaschutz- technologien bei der Stromnutzung (z.B. innovative Beleuchtungstechnik) Fördersumme: 25% der Kosten Berechnung der CO 2 -Einsparungen erfolgt automatisiert über Antragsformulare Weitere Informationen siehe Merkblatt

) Modellprojekte mit dem Leitbild der CO 2 -Neutralität Voraussetzungen: –innovative Verknüpfung von Energieeffizienz und erneuerbaren Energien –Orientierung am Leitbild der CO 2 - Neutralität –Modellcharakter für Nutzung / Verbreitung –große Öffentlichkeitswirksamkeit

20 Förderung der Erstellung von Konzepten –für Einzelprojekte, z.B. Gebäude, Verkehr, andere Sektoren –für Modellregionen Förderung der Umsetzung von Einzelvorhaben (Investitionszuschuss) Modellprojekte mit dem Leitbild der CO 2 -Neutralität

21 Bemessungsgrundlage: vermiedene CO 2 - Emissionen (Regelförderung 40€ pro Tonne pro Jahr über die Nutzungsdauer ) Obergrenze: bis zu 60% der nachgewiesenen Mehrkosten für den Klimaschutz Modellprojekte mit dem Leitbild der CO 2 -Neutralität

22 Modellprojekte im Gebäudebereich Förderung der Sanierung von Nichtwohngebäuden, z.B. Rathäuser, Museen, Schwimmhallen, Schulen, etc. Voraussetzung: Reduzierung der CO 2 - Emissionen um min. 70%, davon die Hälfte durch Effizienz- und Energieeinsparmaßnahmen keine Förderung von Neubauten

23 Wer kann Anträge stellen? Gemeinden und Gemeindeverbände öffentliche und gemeinnützige Träger im Bereich des öffentlichen Erziehungs-, Bildungs- und Hochschulwesens Religionsgemeinschaften kulturelle Einrichtungen mit gesamtstaatlicher Bedeutung

24 Wo können Anträge gestellt werden? Projektträger Jülich (PtJ) Kontakt Tel: / Fax: /

25 Projekte/Produkte EE sichtbar machen Klimaschulenatlas (4000 Schulen) Wetterstationen (1000 Schulen) Klimaschutzaktionen Klimaschutzhandbuch (2000 Stück) Energiesparkonto (1000 Schulen) -40%-Club Unterrichtseinheiten EE Energiemesskoffer (600 Stck) Schülerbroschüre „Klimaschutz to go“ (1,0 Mio) Datenerfassung Solaranlagen/Displays (600 Schulen) Baumpflanzungen (500 Schulen) 500 Euro (1000 Schulen) Werbefilm 3/4Plus Lernmodul „Emissionshandel“ Schulwettbewerb „Energiesparmeister“/ZDF BMU-Bildungsservice ( ) BMU-Produkte: Klimaexpedition (30 Veranst.); Multivisionsshow (50 Veranst.); Energiesparkiste (600 Stck.); GEOlino Wetterheft ( Stck.); 3 Filme in 520 Medienzentren; 1000 Bücher „Klima verändern“; Bildungsmaterialien

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