Dr. Joachim Bischoff Pikettys »Kapital im 21. Jahrhundert« 1 Helle Panke Berlin 22. September 2014 Pikettys »Kapital im 21. Jahrhundert«

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Dr. Joachim Bischoff Pikettys »Kapital im 21. Jahrhundert« 1 Helle Panke Berlin 22. September 2014 Pikettys »Kapital im 21. Jahrhundert«

Dr. Joachim Bischoff Pikettys »Kapital im 21. Jahrhundert« 2 Themen 1.Piketty und die Forschung über soziale Ungleichheit 2.Tendenzen sozialer Ungleichheit in den kapitalistischen Hauptländern 3.Niedergang der Mittelklassen in den USA Auflösung des meritokratischen Traums 4. Einige Schlussfolgerungen

Dr. Joachim Bischoff Pikettys »Kapital im 21. Jahrhundert« 3 »Der neue Karl Marx! Das 700 Seiten starke Opus erhielt zum Teil hymnische Kritiken und wurde binnen kurzer Zeit zum Bestseller, jedenfalls in den Vereinigten Staaten, wo in zwei Monaten Exemplare davon verkauft wurden. Der Autor, ein bis dahin nur in Fachkreisen bekannter französischer Volkswirt der École des hautes études en sciences sociales (EHESS) in Paris, der die Gesetze des modernen Kapitalismus offenlegt – und zwar in jener zentralen Wirkung, die der etablierte Mainstream der Wirtschaftswissenschaft angeblich so gerne übergeht: den unerbittlichen Trend zur Spaltung der Gesellschaft in Reich und Arm.« ( ) Der Ökonom Paqué in der FAZ1.

Dr. Joachim Bischoff Pikettys »Kapital im 21. Jahrhundert« 4 Vermögens- und... Thomas Pikettys Text ist unbestreitbar ein Fortschritt: 1. Der Autor verfügt als moderner Einkommens- und Vermögensforscher über bessere, mithin schärfere empirische Instrumenten als Marx zu seiner Zeit. 2. Paul Krugman, Träger des Wirtschaftsnobelpreises 2008 erklärt Pikettys Werk gar zu einem Meilenstein der Wirtschaftswissenschaft. 3. Auch der bereits zitierte Ökonom Karl-Heinz Paqué, zugleich FDP-Vorstandsmitglied, räumt ein, dass Pikettys Werk fast 15 Jahre Verteilungsforschung zusammenfasst, die bereichernd und zum Teil bahnbrechend ist. Dies allein nötigt ihm großen Respekt ab. 1.

Dr. Joachim Bischoff Pikettys »Kapital im 21. Jahrhundert« 5... Ungleichheitsforschung 4. Bisherige Kenntnisse und Einschätzungen über die Ungleichheit der Einkommens- und Reichtumsverteilung stützen sich hauptsächlich auf Umfragen. »Bei aller Nützlichkeit unterliegen Umfragedaten jedoch wichtigen Einschränkungen. In der Tendenz unterschätzen sie die Einkommen jener Handvoll Leute an der oberen Spitze der Einkommensskala, wenn sie diese nicht sogar verfehlen... An dieser Stelle kommen Piketty und seine Kollegen ins Spiel, weil sie eine völlig andere Informations- quelle aufgetan haben: Steuerunterlagen... Piketty et al.... haben nun ganz neue Verfahren entwickelt: sie verknüpfen die Steuerdaten mit anderen Quellen und gelangen so zu Erkenntnissen, welche die Umfrageergebnisse auf entscheidende Weise ergänzen.« (Paul Krugman) 1.

Dr. Joachim Bischoff Pikettys »Kapital im 21. Jahrhundert« 6 Befragungen EZB und Bundesbank Auch das Household Finance and Consumption Network (HFCN) des Eurosystems soll in Surveys harmonisierte Befragungsdaten zu Finanzen privater Haushalte liefern: Einkommen, Arbeit und Beruf, Konsumverhalten, Einstellungen und Erwartungen. Das HFC-Netzwerk wurde 2006 auf Initiative der EZB gegründet. Feldphase erste Welle in den meisten Ländern 2010, in Spanien Repräsentative Stichprobe privater Haushalte, wobei die vermögende Haushalte überproportional vertreten waren Feldphase: September 2010 bis Juni 2011 Persönliche Interviews (CAPI) mit Haushalten und Personen ab 16 Jahren Eine nächste Befragung (Panelwelle) war für das Frühjahr 2014 geplant 1.

Dr. Joachim Bischoff Pikettys »Kapital im 21. Jahrhundert« 7 Der Kern: Eine Haushaltsbilanz1.

Dr. Joachim Bischoff Pikettys »Kapital im 21. Jahrhundert« 8 Ergebnis für Deutschland1.

Dr. Joachim Bischoff Pikettys »Kapital im 21. Jahrhundert« 9 Piketty zeigt, dass die Entwicklung der Ungleichheit in allen kapitalistischen Ländern in drei Phasen zerfällt: In der Zeit bis 1914 zunehmende, danach bis in die 1970er Jahre abnehmende und anschließend wieder zunehmende Vermögensanteile der Top-10-% bzw. Top-1-%. Drei Entwicklungsphasen2.

Dr. Joachim Bischoff Pikettys »Kapital im 21. Jahrhundert« 10 2.Einkommensungleichheit

Dr. Joachim Bischoff Pikettys »Kapital im 21. Jahrhundert« 11 2.Einkommensungleichheit

Dr. Joachim Bischoff Pikettys »Kapital im 21. Jahrhundert« 12 2.Vermögensungleichheit

Dr. Joachim Bischoff Pikettys »Kapital im 21. Jahrhundert« 13 2.Vermögensungleichheit

Dr. Joachim Bischoff Pikettys »Kapital im 21. Jahrhundert« 14 Der Anteil der »Top 1%«-Haushalte ist zwischen 1978 und 2013 von knapp 25% auf rd. 40% angestiegen. Sie zogen in der Periode Obama seit 2009 insgesamt 95% des Einkommenszuwachses an sich; unter Bush ( ) waren es 65% und unter Clinton ( ) »nur« 45%. Zwischen 1977 und 2007 hatten sich die Top 1% fast 60% des Gesamtwachstums des us-amerikanischen National- einkommens angeeignet. Im Verlauf der letzten drei Jahrzehnte wurde damit ein Anteil von mehr als 15% des Nationaleinkommens in den USA von den unteren 90% auf das oberste Zehntel verlagert. 2.USA: Ungleichheit stark gestiegen

Dr. Joachim Bischoff Pikettys »Kapital im 21. Jahrhundert« 15 2.Vermögen der Spitzenelite

Dr. Joachim Bischoff Pikettys »Kapital im 21. Jahrhundert« 16 »Over time, extreme inequality in income leads to extreme inequality of wealth.« Die Rendite auf Sach- und Finanzvermögen soll in the long run deutlich höher liegen als die Rendite auf den Besitz der Arbeitskraft. Daraus folgert Piketty: »the more perfect the capital market (in the economist's sense), the more likely r is to be greater than g.« Seine Formel lautet r > g. Das Kapital, also der Wert von Unternehmen, Immobilien, Wertpapieren oder Anleihen, wächst in den letzten Jahrzehnten schneller als die gesamtwirtschaftliche Leistung. 2.»Das Kapital ist zurück«: r > g

Dr. Joachim Bischoff Pikettys »Kapital im 21. Jahrhundert« 17 Daher haben die Kapitaleigentümer die Lohnabhängigen und auch die Mittelschichten der Gesellschaft abgehängt. Ende der 1970er Jahre endete die Phase der großen Kompression. Das Wirtschaftswachstum ließ nach, die Senkung der Steuern verstärkte die Kapitaleinkommen und die Kapitalrenditen explodierten auch wegen der Expansion des Finanzsektors. Das Gewicht des Kapitals nimmt fast überall zu, und dieses Vermögen konzentriert sich weiter in den Händen von wenigen. 2.Lohnabhängige & Mitte abgehängt

Dr. Joachim Bischoff Pikettys »Kapital im 21. Jahrhundert« Piketty zeigt zwar die Entwicklung der sozialen Ungleichheit bei Einkommen und Vermögen – besondere Betonung bei der Rolle des Vermögens (Krugman und Harvey) 2. Aber die Erklärung für diese Entwicklungstendenzen bleiben unzureichend. 3. Seine Vorschläge für eine Rückführung der Ungleichheiten bei Einkommen und Vermögen sind eher naiv, wenn nicht gar weltfremd. 4. Und er hat kein Konzept, wie eine zukünftige Entwicklung des Kapitalismus im 21. Jahrhundert aussehen könnte und wie diese in eine andere gesellschaftliche Logik der Produktion und Verteilung transformiert werden kann. 2.Kritikpunkte

Dr. Joachim Bischoff Pikettys »Kapital im 21. Jahrhundert« 19 USA: Abstieg der Mittelklasse3.

Dr. Joachim Bischoff Pikettys »Kapital im 21. Jahrhundert« 20 3.USA: Abstieg der Mittelklasse

Dr. Joachim Bischoff Pikettys »Kapital im 21. Jahrhundert« USA: Abstieg der Mittelklasse

Dr. Joachim Bischoff Pikettys »Kapital im 21. Jahrhundert« 22 Die Verunsicherung der »Mittelschicht« wächst sich aus zu einer Krise der Demokratie, damit des Parteiensystems und der demokratischen Willensbildung. »Gerade bei den mittleren Schichten … besteht eine große Sensibilität gegenüber Entwicklungen, die diesen Status bedrohen. Das kann durchaus mit der Tendenz einhergehen, eine andere Bevölkerungsgruppe für diesen Status- Verlust verantwortlich zu machen und so zur Ausbreitung von diskriminierenden Einstellungen … beitragen.« Ausbreitung von Ressentiments: »Sündenböcke« gesucht 4.»Mitte« auch hier bedroht

Dr. Joachim Bischoff Pikettys »Kapital im 21. Jahrhundert« 23 4.Vermögen wachsen weiter

Dr. Joachim Bischoff Pikettys »Kapital im 21. Jahrhundert« 24 Resümee:4. 1. Die überwältigende Resonanz von Pikettys Buch in den USA hat mit der Krise der neoliberalen Politik und den Abstiegsängsten der Mittelklassen zu tun. 2. Hierzulande dürfte ein Faktor sein, dass sich die meritokratische Erzählung immer deutlicher als nicht tragfähig erweist. Sie enthält für Deutschland folgende Unterstellungen:

Dr. Joachim Bischoff Pikettys »Kapital im 21. Jahrhundert« – Die Ungleichheit zu Beginn des Kapitalismus wird von einer Phase des sozialen Aufstiegs für alle und einer Sozialisierung der Investitionsfunktion abgelöst. – Die Nachkriegsgeneration in Deutschland hat sich das Vermögen selbst erarbeitet. – Zugleich ist es zu erheblichen Änderungen in der Steuerpolitik gekommen: Auf Druck der Besatzungsmacht USA wurden Einkommen zwischen 1946 und 1948 mit bis zu 90% besteuert, Erbschaften mit bis zu 60%. – Der Wirtschaftsboom der Nachkriegszeit, erhöhte Spitzensteuersätze und die bescheidenen Erbschaften haben steigende Einkommen bei größerer Gleichheit ermöglicht. – So sei die moderne Mittelschicht entstanden. Die meritokratische Erzählung:

Dr. Joachim Bischoff Pikettys »Kapital im 21. Jahrhundert« 26 Resümee:4. 3. Thomas Piketty liefert keine Diagnose der Entwicklungstendenzen des Kapitals, inklusive des Epochen- und Formwandels (Große Industrie, Fordismus, finanzgetriebene Akkumulation). 4. Und er erklärt weder die Phase der »Großen Kompression« noch die veränderten Verteilungsverhältnisse im entfesselten Kapitalismus. 5. Politisch wird der Fokus ausschließlich auf die aktuellen Verteilungsverhältnisse gerichtet, eine Reorganisation der gesamten ökonomischen Konstruktion ist nicht im Blickfeld.

Dr. Joachim Bischoff Pikettys »Kapital im 21. Jahrhundert« 27 Vielen Dank für das Interesse! 176 Seiten | € | erscheint im Oktober Seiten | € 5.00 | bei Jahres- abo der Zeitschrift kostenlos Das linke Monatsmagazin | Jahresabo € ermäßigt € Zum Weiterlesen: