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Klima- und Umweltveränderungen

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Präsentation zum Thema: "Klima- und Umweltveränderungen"—  Präsentation transkript:

1 Klima- und Umweltveränderungen
(6) Massensterben

2 Massensterben an der Perm-Trias Grenze
Klima 107 Massensterben an der Perm-Trias Grenze Einen der besten Aufschlüsse von der Perm/Trias-Grenze gibt es übrigens am Gartnerkofel in den Karnischen Alpen. Völlig überraschend ist kürzlich ein möglicher Überlebender der Katastrophe an der P/T Grenze aufgetaucht (Nature,407,S897, 2000). Amerikanische Wissenschaftler entdeckten in 251 Millionen Jahre altem Salz Bakteriensporen in eingeschlossener Sole (unten). In einer Nährlösung erwachte Bacillus permians wieder zum Leben. Im Ozean starben etwa 95 % aller Arten aus (links, Nat. Geogr.). Die säugetierähnlichen Reptilien an Land waren besonders stark betroffen (rechts Dimetrodon, eine fleischfressende Kammrücken-echse). Einer der wenigen Überlebenden und damit der große „Gewinner“ war der Pflanzenfresser Lystrosaurus (Mitte).

3 Hot Spots und Inselketten
Klima 108 Hot Spots und Inselketten Die Hawaii Inseln sind ein Bilderbuch- (Lehr-buch) Beispiel für eine Inselkette, die durch einen Hot Spot erzeugt wird. Aktive Vulkane gibt es derzeit nur auf „Big Island“ und Maui bzw. auf Loihi, das sich allerdings noch unter dem Meeresspiegel be-findet. Kauai ist schon stark erodiert, hier findet man den „Grand Canyon“ des Pazifik. Jenseits von Midway gibt es nur noch „Seamounts“. Bildquelle: T&T, 1999. Abb.: Thurman & Trujillo „Essentials of Oceanography“, 1999

4 Klima 109 Diapire Abb.: Thurman & Trujillo „Essentials of Oceanography“, 1999 Diapire sind aufsteigende Körper eines Materials mit einer geringeren Dichte als das umliegende Material. Der Begriff stammt ursprünglich aus der Salztektonik: Salzstöcke sind „Evaporitdiapire“. Besonders spektakuläre Beispiele findet man im Iran, im Zagros Gebirge (Bildquelle: NASA).

5 Klima 110 Diapire Abb.: Thurman & Trujillo „Essentials of Oceanography“, 1999 Salzstöcke im Iran im Satellitenbild (rechts oben, Quelle: NASA) und im Luftbild (Bild-quelle: G. Steinmetz). Man beachte den Gleit-schirm als Größenvergleich.

6 Spalteneruptionen an Hot Spots
Klima 111 Spalteneruptionen an Hot Spots Spalteneruption, Piton de la Fournaise (La Réunion) Spalteneruptionen in Hawaii: Puuo (o.r.), Kilauea (li. u. re.) als (sehr bescheidene) Beispiele für die Entstehung von Plateaubasalten in der Vergangenheit

7 Hot Spots im Pazifik Hawaii Hot Spot Galapagos Pitcairn Osterinsel
Klima 112 Hot Spots im Pazifik Emperor Seamounts Hawaii Inseln Hawaii Hot Spot Galapagos Tuamoto Archipel Pitcairn Osterinsel Abb.: Spektrum der Wissenschaft Quelle: SdW Cook Inseln Hot Spots im Pazifik und vulkanische Inselketten, die durch Gleiten der Platten über den mehr oder weniger stationären Hot Spot gebildet werden (Paradebeispiel = Hawaii).

8 Hot Spots und ihre Spuren
Klima 113 Hot Spots und ihre Spuren Quelle: NASA Vulkaninseln – Galapagos (links oben) Versinkende Vulkane mit Saumriffen und Atollen – Tahaa + Raiatea; Bora Bora, und Tupai, Franz. Polynesien (links unten) Atolle mit vollständig versunkenen Vulkanen – Malediven (rechts oben).

9 Hot Spots und Schildvulkane
Klima 114 Hot Spots und Schildvulkane Quelle: NASA Der Maun Loa auf Hawaii (oben im Hintergrund und rechts im Satellitenbild ist) ist der mächtigste Schildvulkan auf der Erde, genährt von einem Hot Spot. Er, und der etwas höhere (aber weniger „voluminöse“) Mauna Kea, von dem das obere Bild aufgenommen ist, erheben sich mehr als m über den Meeresboden. Der Olympus Mons auf dem Mars (ganz rechts) ist allerdings 22 km höher als seine Umgebung. Olympus Mons ist der höchste bisher bekannte Berg im Sonnen-system, sein Durchmesser beträgt fast 600 km, auch er ist ein Schildvulkan.

10 Plateaubasalte Quelle: SdW
Klima 115 Plateaubasalte Abb.: Spektrum der Wissenschaft Zum Thema Plateaubasalte und Massensterben gibt es ein Buch von Vincent Courtillot: „Das Sterben der Saurier - Erdgeschichtliche Katastrophen“, erschienen im Enke-Verlag. Quelle: SdW Wenn der „Pilzkopf“ eines Manteldiapirs die Kruste erreicht bilden sich gewaltige Flutbasalte (zum Glück nicht in historischer Zeit) und (schaffen unter anderem) Unordnung auf dem Ozeanboden.

11 Plateaubasalte Atlantik
Klima 116 Plateaubasalte Atlantik Bei den Iguacu-Fällen im Grenz-gebiet zw. Argentinien und Brasilien fließt der Parana über basaltische Klippen. Sie sind Teil der Parana-Flutbasalte, die vor 120 Ma über dem Walvis Hot Spot entstanden sind, der heute unter der Insel Tristan da Cunha liegt. Quelle: SdW

12 Laki – Spaltenausbruch
Klima 117 Laki – Spaltenausbruch Die größte historische Spalteneruption war der Laki-Spaltenausbruch in Island, 1783/1784, dabei wurden etwa 15 km3 Magma gefördert.

13 Laki – Spaltenausbruch
Klima 118 Laki – Spaltenausbruch Entlang der Laki-Spalte erstrecken sich über 25 km mehr als 100 Schlacke-Kegel. Im Hintergrund (rechts) sieht man den Vatnajökull, den mächtigsten („voluminösesten“) Gletscher Europas (Bilder: UF).

14 Sibirische Flutbasalte
Klima 119 Sibirische Flutbasalte Der „sichtbarste Teil“ der Sibirischen Plateaubasalte ist das Putorana Plateau, links oben aus der Erdumlaufbahn (NASA), rechts oben aus dem Flugzeug (M. de Graaf).

15 Sibirische Flutbasalte
Klima 120 Sibirische Flutbasalte Der blaue Nil durchfließt in seinem Oberlauf die äthiopischen Flutbasalte. Das Putorana Plateau, ein Teil der Sibirischen Plateaubasalte, Bildquelle: National Geographic.

16 Klima 121 Dekkan Flutbasalte Dekkan Trapps, Indien.


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