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Das Christentum und die anderen Religionen Götz Weber

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Präsentation zum Thema: "Das Christentum und die anderen Religionen Götz Weber"—  Präsentation transkript:

1 Das Christentum und die anderen Religionen Götz Weber
Buddha Amitabha Kamakura // Jesus als guter Hirte in antiker Darstellung Buddhismus und Christentum

2 Buddhismus und Christentum
Gott Welt und Mensch Buddha und Christus Erlösung Letzte Dinge

3 Buddhismus und Christentum: Gott
Sein Gottes Buddhistisch: Gottes Geheimnis und Unaussprechlichkeit wird betont (apophatisch): das Absolute ist nicht Sein oder Seiendes, es ist jenseits von Seiendem und Nicht-Seiendem und durch es hindurch Christlich: Gottes Offenbarung, er als Gegenüber des Menschen wird betont (kataphatisch): Der dreieinige Gott ist dem Seienden als Vater grundsätzlich überlegen, als Sohn in Beziehung zugewandt und als Geist innerlich gegenwärtig Christliche Darstellung von Gott dem Schöpfer als Geometer; französische Miniatur, 13. Jh.

4 Buddhismus und Christentum: Gott 2
Transzendenz/Immanenz Gottes: Buddhistisch: gegenüber der Transzendenz hat die Immanenz zurückzutreten und sich aufzulösen. Es gilt, die Immanenz zu transzendieren. Christlich: Der transzendente Gott begegnet dem Menschen in der Immanenz als der verborgene Bestimmer ihres Lebens (der Vater), als sich mit der Immanenz (Mensch sein) untrennbar verbindende Transzendenz (Gott sein)(Christus), als dem Menschen innerliche Kraft (Geist). Person sein Gottes: Buddhistisch: das Absolute transzendiert Personalität und Nicht-Personalität Christlich: Gott ist Person und mehr als Person: der Vater- über Menschen und Welt; der Sohn – mit den Menschen; der Geist – in den Menschen Schrift in der Mitte: Oculus non videt nec auris audivit – was das Auge nicht gesehen, noch das Ohr gehört hat

5 Buddhismus und Christentum: Gott 3
Monotheismus/Polytheismus: Buddhistisch: es gibt „Devas“, Götter, es gibt Buddha auch als Manifestation ewiger Wahrheit und es gibt Bodhisattvas (Erleuchtungswesen). Worte für das Absolute sind Nirvana , Shunyata (Leerheit) und Dharma (das Umgreifende). Der Unterschied zwischen dem Einen und den Vielen wird überschritten. Das Absolute umgreift dabei das Eine und das Viele. Christlich: Gott ist der drei eine. Er ist Gott der Menschen u. doch nicht von ihnen abhängig. Buddha-Statue Thailand

6 Buddhismus und Christentum: Welt und Mensch
Woher der Welt: der B. will darauf keine Antwort geben; das C. bekennt die Schöpfung aus dem Nichts durch Gott Woher des Bösen: der B. sieht hier den unersättlichen Lebensdurst des Menschen, in dem der Mensch gefangen ist Christlich ist dieser 1) schöpfungsbedingter Lebenswille 2) die Gier eines sich selbst absolut setzenden Lebens 3) der religiöse Durst nach dem wahren Leben, den Christus erfüllt Ausstellungsplakat in Salzburg

7 Buddhismus und Christentum: Welt und Mensch 2
Wer ist der Mensch? abhängig buddh.: von überpersönlichen Faktoren, christl.: von Gott Nicht identisch mit allem, was ihn als Individuum ausmachen kann: ich bin nicht ich (buddhistisch) Nicht (nur) damit identisch – von Gott bekommt der Mensch seine wahre Identität zugesprochen (christlich) Auf dem Weg: von der Selbstbefangenheit zur Selbstlosigkeit (buddhistisch) von der Egozentrik des Ichs zum wahren Selbst in Gott (christlich) Von links nach rechts: Orang-Utans, Gorillas, Menschen, Bonobos, Schimpansen

8 Buddhismus und Christentum: Buddha und Christus
Gemeinsamkeiten im irdischen Weg Wanderprediger mit Jünger - Kreis In Opposition zur religiösen Hierarchie Kampf gegen Leid und Ichsucht Umkehr aufgrund letzter Wirklichkeit Ähnliche Gebote Parallelen Amitabha-Buddha und Christus: Irdischer Buddha und irdischer Jesus Unsichtbar-transzendenter Buddha u. erhöhter Christus In allen wesenden B. u. ewiger Logos Lehrender Buddha- lehrender Jesus

9 Buddhismus und Christentum: Buddha und Christus 2
Unterschiedlicher Weg B: Reichtum- Askese- mittlerer Weg Chr: Taufe- Versuchung- öffentliches Wirken B: in sich ruhender Erleuchteter über Jahrzehnte Chr: konfliktreiches, fragmentarisches Leben B: zu meditativer Versenkung anleitend Chr: Gottes Liebe verkündigend B: Weltabkehr und Inneneinkehr Chr: Umkehr in Gottes neue Welt B: kennt auch Krankheit u. Tod, Eingang ins Nirwana Chr: Leiden, Sterben und Auferweckung Erleuchterter Buddha – gekreuzigter Christus (um 1310, Niederösterreich, an der Wende zwischen Romanik und Gotik)

10 Buddhismus und Christentum: Buddha und Christus 3
Buddhistisches Jesusbild Jesus als erleuchtetes Wesen Meister der Selbstzurücknahme und Hingabe Das Kreuz ist dabei unerträglich Unterschiede aus Sicht der Anhänger Buddha ist Wegweiser zur Erkenntnis Christus ist selber Weg, Fundament und Ziel Christus lehrt nicht nur und lebt vor wie B. Er ist ganz Leben aus Gott für die Menschen (wahrer Mensch) und Ganz für die Menschen sich dahingebende und für uns aus dem Tod erwachte göttliche Liebe (wahrer Gott) Buddhistisches Jesusbild

11 Buddhismus und Christentum: Erlösung
Ich und Erlösung Theravada-Buddhismus: Nicht-Existenz des Ich, erreicht durch Askese und Meditation Lukas 17,33: sein Ich loslassen, sich Gott überlassen und sich in ihm neu finden Mahayana-Buddhismus: Leere als positive Kraft der Erlösung Rechtfertigung (Galater 2,20): fröhlicher Wechsel mit Christus: er übernimmt mein Sünder sein und übergibt mir sein Gerecht sein Heiligung: Abbau des alten Ichs, Wachsen des neuen Menschen Ich-Denkmal in Frankfurt von Hans Traxler von 2005

12 Buddhismus und Christentum: Erlösung 2
Erlösung und Leben in dieser Welt Negativ: B: dem Kreislauf der Wiedergeburt entnommen bei fortdauerndem Scheinleben auf der Erde C: dem Sünder sein unter Gottes Gericht entnommen, ganz Sünder u. ganz gerecht Positiv: B: unpersönliches Leben im Nirwana C: ewiges Leben im Geschöpflichen unter den Bedingungen der sündigen Welt Ethik negativ: B: Unberührt sein von der Welt und ihren Aufgaben C: „Haben, als hätten sie nicht. Denn das Wesen dieser Welt vergeht.“ (1. Korinther 7,29-31) Ethik positiv: B: Achtsamk., Güte, Mitleid, Mitfreude C: Nächstenliebe, Weltverantwortung, „Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit den Weinenden“ (Röm 12,15)

13 Buddhismus und Christentum: Letzte Dinge
Leben nach dem Tod und Person B: es gibt nur ein flüchtiges Zusammen- u. Wieder auseinander treten von Daseinsfaktoren im Kreislauf der irdischen Erscheinungsweisen Keine Seele, keine sich durchhaltende personelle Identität C: es gibt ein irdisches und ein ewiges Leben Dabei eine Seele/Identität/Person des Menschen, die in Christus liegt und zugleich unverwechselbar individuell ist. Kein unsterblicher Wesenskern des Menschen Das Ich des Menschen ist im Tod noch nicht fertig und offen im Blick auf die Vollendung Aber keine „Weiterentwicklung“ nach dem Tod „Ich bin es u. werde ein anderer sein“

14 Buddhismus und Christentum: Letzte Dinge 2
Nirwana und ewiges Leben B: Der Lebensdurst verdammt zum Leben müssen Sein Erlöschen bringt die Erlösung D.i. ein Auf- u. Eingehen in den leidlosen Endzustand C: „ins Meer der Liebe mich versenken“ („Ich bete an die Macht der Liebe“) Ewigkeit ist lebendige Gemeinschaft mit dem dreieinigen Gott nach Abstreifen aller sündigen und endlichen Beschränktheit

15 Buddhismus und Christentum: Letzte Dinge 3
Gnade für alle? B: die Erleuchtung kommt trotz aller Bemühungen unverfügbar und unverdient C: das ewige Leben ist bedingungsloses Geschenk Gottes u. nicht Verdienst des Menschen. Dadurch Heilsgewissheit B: Erlösung für alle Menschen über unendliche Zeiträume hinweg C: ewiges Heil für die Glaubenden Für die Nichtglaubenden: Hölle? Ewiger Tod? Doch ewiges Heil (Allversöhnung)?


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