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Das Osterfest Ostern ist der wichtigste Feiertag im christlichen Kalender, noch vor Weihnachten. Das Weihnachtsfest symbolisiert zwar die Geburt Jesu Christi,

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Präsentation zum Thema: "Das Osterfest Ostern ist der wichtigste Feiertag im christlichen Kalender, noch vor Weihnachten. Das Weihnachtsfest symbolisiert zwar die Geburt Jesu Christi,"—  Präsentation transkript:

1 Das Osterfest Ostern ist der wichtigste Feiertag im christlichen Kalender, noch vor Weihnachten. Das Weihnachtsfest symbolisiert zwar die Geburt Jesu Christi, aber Ostern steht für die Wiederauferstehung, die Vergebung der Sünden und das ewige Leben. Das Osterfest markiert das Ende der Fastenzeit, welche am Aschermittwoch beginnt; die Ursprünge für das christliche Osterfest liegen im jüdischen Pessach- oder Passah-Fest. Passah erinnert an den Exodus, den Auszug der Israeliten aus Ägypten; das Letzte Abendmahl, die Kreuzigung und Wiederauferstehung fanden während des jüdischen Passah statt und sind dadurch mit dem christlichen Ostern verbunden. Auch viele Symbole des Passah, wie ungesäuertes Brot und das Osterlamm, haben ihren Weg in den christlichen Feiertag gefunden.

2 Ursprung des Osterfests
Allerdings ist Ostern keine eigentliche christliche Erfindung. Ostern als Frühlingsfest geht auf Ostara zurück, ein heidnisches Fest. Dieses wurde jedes Jahr zur FrühlingsTagundNachtgleiche zu Ehren verschiedener Fruchtbarkeitsgöttinnen in ganz Europa gefeiert. Die vorchristlichen (und vorindustriellen) Religionen orientierten sich am Zyklus der Jahreszeiten, welche für Ackerbau und Viehzucht maßgeblich waren. Ostara markierte den Beginn des Frühlings – der Winter war vorbei, die Tage wurden wieder länger und vor allem begann die Aussaat auf den Feldern, was wiederum neues Leben und Fruchtbarkeit hervorbrachte. Das Wort "Ostara" selbst geht anscheinend auf den Namen Eostre zurück, eine angelsächsische Frühlingsgöttin. Bei der Konvertierung der Heiden in den ersten paar Jahrhunderten unserer Zeitrechnung machte sich die Kirche unter Umständen die bereits existierenden heidnischen Fest-Tage zunutze. Anstatt ihren eigenen Kalender mit den diversen Kirchenfeiertagen durchzusetzen, wandelte die Kirche schon vorhandene heidnische Feiertage in christliche Feiertage um. Da Ostara und die Karwoche zeitlich so dicht zusammenfielen, wurde dieses Frühlingsfest einfach inkorporiert und das Wort "Ostara" wurde dann irgendwann zu "Ostern".

3 Wann findet Ostern statt?
Bis zum Anfang des 4. Jahrhunderts gab es keine einheitliche kirchenweite Regelung, an welchem Tag genau Ostern zu feiern ist. Das jüdische Pessach-Fest dauert sieben bzw. acht Tage; zwischen der Kreuzigung und Wiederauferstehung Christi vergingen aber nur drei Tage. Je nachdem, wie Bischöfe und Äbte es festlegten, wurde die Wiederauferstehung eben am Freitag, Sonntag oder Samstag gefeiert. Erst das Konzil von Nicäa 325 legte fest, wie sich das Datum berechnet: Ostersonntag ist der erste Sonntag nach dem ersten Vollmond nach der FrühlingsTagundNachtgleiche am 21. März. Von diesem Datum leitet sich dann dementsprechend ab, wann die Karwoche stattfindet und wann die Fastenzeit beginnt – 40 Tage vor Ostersonntag. Die orthodoxe Kirche benutzt jedoch noch den julianischen Kalender; hier ist der Stichtag zur Berechnung der 3. April.

4 Ostereier suchen - Woher kommt diese Tradition?
Am Ostersonntag werden die Ostereier gesucht; für alle Nicht-Kirchgänger ist dies der wichtigste Teil des ganzen Tages. Jedes Kind freut sich darauf, und weltweit gibt es zu jedem Osterfest öffentliche Veranstaltungen für Jung und Alt, gemeinsam die Ostereier zu suchen. Heutzutage ist es mehr Schokolade, Marzipan und Crème-Füllung, aber das war nicht immer so. Das Osterei ist eines der zentralen Symbole des Osterfestes, und richtige Eier gehörten von Anfang an dazu. Ostereier und das Heidentum - Ostara Tradition Im Falle der Ostereier besagt die Folklore, dass das Verschenken von Eiern zu Ostara, welches eine heidnische Tradition war, von der Kirche unter Strafe gestellt wurde. Wahrscheinlich, um die alten Traditionen auszurotten und nur noch die kirchlichen Bräuche zu feiern. Um sich bei der Fortsetzung dieses alten Rituals nicht erwischen zu lassen, haben die Anhänger die Eier also nicht mehr persönlich verschenkt, sondern auf den Feldern von Freunden und Familie vergraben und versteckt. Dementsprechend mußten die Ostara-Eier also gesucht werden. Was wir bis heute noch machen. Ostereier suchen - Woher kommt diese Tradition? Aber warum wir Ostereier suchen und wieso sie überhaupt versteckt werden, ist leider unklar. So genau weiß keiner, wie diese Tradition entstanden ist. Ostereier und das Christentum Eine Erklärung, die aber wenig verbreitet ist, besagt, daß das Verstecken der Eier aus der Zeit der Konvertierung der Heiden zum Christentum stammt. Die frühchristliche Kirche machte sich nicht nur heidnische Fest-Tage zunutze, die sie mit einer neuen christlichen Bedeutung versah, um die Konvertierung zu erleichtern. Mitunter wurden auch Verbote und Bestrafungen eingesetzt.

5 Das Osterei als Symbol - Die Symbolik neuen Lebens
Das Ei gilt in vielen Religionen als Symbol für neues Leben oder Wiedergeburt. Aus einem Ei schlüpft ein Küken, aus einem leblosen Gegenstand entsteht neues Leben. Im alten Ägypten, in Phönizien und in Persien galt das Ei als Ursprung der Welt; alles Leben schlüpfte aus dem mystischen Ei, das eines Tages vom Himmel fiel. Im alten Rom und in Griechenland wurden während der Frühlingsfeste Eier bemalt oder gefärbt und als Geschenke an Freunde übergeben. In griechischen und ägyptischen Tempeln hingen Eier als Dekoration während der Frühlingsfesttage. Die FrühlingsTagundNachtgleiche markierte in Ägypten und Griechenland den Beginn des neuen Jahres; Eier wurden an diesen Tagen als heilige Symbole verehrt. Auch das Osterei ist einer der Bräuche, der eigentlich einen heidnischen Ursprung hat, aber von der christlichen Kirche einverleibt wurde. Indem alte Traditionen beibehalten und mit einer neuen Bedeutung versehen wurden, gestaltete sich die Konvertierung der Heiden zum Christentum um vieles einfacher. Ostern und das Osterei sind da keine Ausnahme. Die althergebrachte Symbolik von neuem Leben bot sich geradezu an, in die christliche Symbolik um Ostern herum integriert zu werden. In der Interpretation der christlichen Kirche bedeutet das Osterei den Triumph des Lebens (das Küken) über den Tod (die leblose Schale), Jesu Christi Wiederauferstehung nach der Kreuzigung. Außerdem waren Eier in der Fastenzeit nicht zugelassen. Die Eier, die während dieser Zeit gelegt wurden, wurden meist hartgekocht und somit haltbar gemacht. Nach vierzig Tagen konnten die Gläubigen am Ostersonntag dann erstmals wieder Eier essen – was liegt da näher, das Ei zu etwas Besonderem an diesem Tag zu machen.

6 Ostereier färben & dekorieren - Woher kommt dieser Brauch?
Auch der Brauch, die Eier zu färben oder zu dekorieren, hat nichts mit der christlichen Tradition zu tun. Eier wurden, wie schon erwähnt, lange vor der Einführung des kirchlichen Osterfestes "geschmückt". Je nachdem, welche Mittel einem zur damaligen Zeit zur Verfügung standen, sah die Dekoration unterschiedlich aus. Wer es sich leisten konnte, wickelte die Eier in Blattgold ein; wer etwas ärmer dran war, kochte die Eier zusammen mit Blättern oder Blüten verschiedener Blumen, um ihnen Farbe zu geben. Aber auch hier hat sich die Kirche eine Erklärung für die gefärbten Eier einfallen lassen. In der griechisch-orthodoxen Tradition erzählt die Legende, daß Maria Magdalena nach Christi Wiederauferstehung zum römischen Kaiser ging, um ihm von diesem Wunder zu berichten. Der Kaiser hielt das jedoch für Unfug und meinte, Christus sei genauso wenig auferstanden wie die frisch gelegten Eier vor ihm eine rote Schale hätten. In diesem Moment färbten sich die Eier vor seinen Augen rot, um die Wiederauferstehung zu bezeugen. Eine besondere Form der Ostereier-Dekorierung sind sorbische Ostereier. Dies ist eine jahrhundertealte Tradition, die größtenteils im Spreewald gepflegt wird. Hierbei werden die Eier mit Wachs verziert, gefärbt und abgeschmolzen. Dieser Vorgang wird, je nach Muster und Bedarf, mehrere Male wiederholt. Das Ergebnis sind einzigartig dekorierte Ostereier, die in Mustervielfalt und Farbenpracht kaum zu überbieten sind.

7 Der Osterhase  Jeder kennt den Osterhasen, und jeder freut sich auf ihn. Der Osterhase ist das bekannteste Symbol der Osterzeit, denn er bringt die Ostereier und all die anderen süßen Leckereien am Ostersonntag! Ursprung des Osterhasens - Wo kommt der Osterhase her? Das ist leider nicht so ganz klar. Eine mögliche Erklärung besagt, daß der Hase das Symbol der Fruchtbarkeitsgöttin Eostre war. Da der Hase sich gerne so rapide vermehrt, lag die Verbindung ja schon irgendwie nahe. Und da Ostara, das Fest der Eostre, im Frühling gefeiert wird und mit der Christianisierung zu Ostern wurde, bot sich der Hase als Oster-Symbolik auch irgendwie an. Da wurde der Hase mehr oder minder von der christlichen Kirche in die ganze Geschichte und Mythologie um Ostern herum hineinintegriert. Es gibt genügend Beispiele in der Kunst und Architektur aus der Antike, in welchem der Hase als Sinnbild von Leben und Wiedergeburt gilt. Auch hier machte sich die Kirche bisherige Ikonographie zu nutze und setzte ab dem späten Mittelalter und danach den Hasen zu Ostern als Sinnbild für die Wiederauferstehung Christi ein. Eine richtige Erwähnung des Osterhasens gab es aber erst am Ende des 17. Jahrhunderts. Ausgerechnet von einem Mediziner, der davor warnte, zuviele Eier zu essen. So richtig populär wurde der Osterhase auch erst zweihundert Jahre später – als Spielzeugfiguren und bebilderte Osterhasen-Bücher und natürlich Schokoladen-Osterhasen auftauchten, konnte sich niemand mehr dem Einfluß den kleinen niedlichen Hopplers entziehen. Osterhase & die Ostereier - Wieso bringt der Osterhase die Ostereier? Genau betrachtet hat der Osterhase diesen Job noch gar nicht so lange. Wie erwähnt bringt der Osterhase erst seit dem 17. Jahrhundert die Ostereier vorbei. Davor waren es andere Tiere; je nach der Region war es entweder ein Fuchs oder ein Kuckuck, ein Storch oder ein Ostervogel. Mitunter sogar die Kirchtumglocken – in den Vogesen hieß es, daß die Glocken am Gründonnerstag nach Rom fliegen, um dort die Ostereier zu holen. Wenn sie dann am Karsamstag zurückkommen, lassen sie die Ostereier über den Gärten und Feldern der Einwohner fallen, wo die Kinder sie finden können. (Nach Römischem Ritus werden die Kirchenglocken zwischen Gründonnerstag und der Osternacht aus Zeichen der Trauer nicht geläutet.) Eier galten schon im alten Babylonien, Ägypten und Persien als Symbol für Fruchtbarkeit und erneutes Leben. Auch hier liegt die Verbindung mit der christlichen Symbolik nahe. Es ist also durchaus denkbar, daß im Fall von Osterhase und Ostereiern einfach zwei verschiedene Ideen, die trotzdem dasselbe ausdrücken, zusammenkamen und seitdem dafür sorgen, daß der Osterhase die Ostereier bringt.

8 Osterreiten als Brauch
Das Osterreiten oder der Osterritt ist kein Brauch, der sich auf die Bibel stützt, dennoch hat diese Tradition einen christlichen Grund. Der Ritt ist eigentlich dazu gedacht, die Botschaft von der Wiederauferstehung Christi ins nächste Dorf zu tragen, weshalb er in der Regel am Ostersonntag stattfindet. Das ist eine feierliche Angelegenheit, die von den Beteiligten sehr ernst genommen wird. Die Reiter und Pferde werden gesegnet, reiten in die nächste Ortschaft, umkreisen dort die Dorfkirche und "überbringen" die Botschaft. Vor der Rückkehr wird gebetet und die Reiter treten die Heimreise an. Das größte Osterreiten in Deutschland findet jedes Jahr in der Lausitz statt; mehr als Reiter und mehr als Zuschauer kommen jährlich am Ostersonntag hier zusammen. Das Osterfrühstück Das Osterfrühstück basiert weniger auf einer kirchlichen Tradition, wird aber heute noch, ob nun kirchlich oder nicht, gerne begangen. Nach der Osterwache und der Lichtfeier in der Kirche sowie dem restlichen Oster-Gottesdienst braucht es einfach ein herzhaftes Frühstück. Weshalb das Osterfrühstück denn auch eher zum Oster-Brunch wird. Dazu werden unter anderem die Eier gegessen, die während des Gottesdienstes vom Priester gesegnet werden. Das gemeinsame Osterfrühstück mit der ganzen Familie dient auch dazu den gemeinsamen Zusammenhalt zu stärken und gemeinsam den Frühling zu begehen - eine Zeit des Erwachens und des Neuanfangs.

9 Das Osterfeuer und Osterräder
Osterfeuer gibt es überall in Deutschland; die Tradition ist jahrhunderte-alt und wird im ganzen Land gefeiert. Dabei gibt es keine festgeschriebene Regel, wann genau das Feuer angezündet wird; Karfreitag, Karsamstag oder auch Ostersonntag sind alles beliebte Tage für das Osterfeuer. Auch hier ist der Hintergrund sowohl christlich als auch heidnisch: Osterfeuer Bedeutung, Brauchtum & Symbolik In Kirchgemeinden wird das Osterfeuer am Karsamstag entzündet, während der Osterwache. Der Priester oder Pastor entzündet dann die Osterkerze am Feuer und trägt diese, gefolgt von der Gemeinde, in die (dunkle) Kirche, wo die einzelnen Gemeindemitglieder ihre Kerzen dann an der Osterkerze entzünden. Die Osterkerze und auch das Osterfeuer sollen hier den wiederauferstandenen Jesus Christus symbolisieren: "Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben." (Joh 8:12) Andere Quellen besagen, daß das Osterfeuer in vorchristlicher Zeit eigentlich dazu diente, den Winter endgültig auszutreiben. Und da die Asche des Feuers anschließend meist auf die Felder gestreut wurde, erfüllte das Osterfeuer auch noch den Zweck eines Fruchtbarkeitsritus. Allerdings ist davon heute nicht mehr viel übrig; die meisten Osterfeuer sind einfach eine gute Gelegenheit, mit Freunden und Familie zusammenzukommen und gemütlich etwas zu essen und zu trinken, während das Osterfeuer brennt. Osterrad und sein Brauch Osterräder haben auch etwas mit dem Osterfeuer zu tun. Diese Tradition wird weniger befolgt als das eigentliche Osterfeuer, kommt aber dennoch in unseren Breiten vor. Wenn das Osterfeuer fast abgebrannt ist, werden mit Stroh und Reisig umwickelte Wagenräder am Osterfeuer entzündet und anschließend durchs Dorf oder den Hügel hinab gerollt. Feuerräder sind ein Sinnbild für die Sonne; mit diesem Brauch sollte sichergestellt werden, daß der Winter auch wirklich aus der letzten Ecke der Ortschaft vertrieben worden war. Heutzutage ist es natürlich ein riesen Spaß, die brennenden Räder vor sich herzurollen.


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