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Ein Umweltproblem bedroht den Menschen und die Natur

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Präsentation zum Thema: "Ein Umweltproblem bedroht den Menschen und die Natur"—  Präsentation transkript:

1 Ein Umweltproblem bedroht den Menschen und die Natur
Das Huang-He-Syndrom Ein Umweltproblem bedroht den Menschen und die Natur Abb. 1

2 Inhaltsverzeichnis Themen: 1.Wo gibt es dieses Syndrom? S.3
2.Klima am Gelben Fluss – Wechselhaft -> In welchem Klima gibt es das Syndrom? S.4 3. Was ist das Huang He Syndrom und welche Auswirkungen hat es? S.5 4. Welche Sphären sind betroffen? S.6 5.Lösungsstrategien – Was kann man tun? S.7 6. Quellenangaben S.8

3 1.Wo gibt es dieses Syndrom?
Allgemein zum Gelben Fluss: Das Quellgebiet liegt im Hochland von Tibet, welches sich ungefähr bei 35° nördlicher Breite und 96° östlicher Länge befindet. Der Gelbe Fluss endet an seinem Mündungsdelta, welches sich bei ungefähr 37° nördlicher Breite und 119° östlicher Länge befindet. Dort fließt er in den Golf von Bohai, einem Randbereich des Gelben Meeres Zu Syndrom tritt nur am Huang He auf: -Ähnliche Probleme gibt es zwar auch auf den Philippinen, in Indonesien und in Ostafrika, allerdings werden diese nicht aufgeführt, wenn man vom Huang He Syndrom spricht. Abb. 2 Quellgebiet: 35° 18′ 50″ N, 96° 13′ 57″ O Mündungsgebiet: 37° 44′ 41″ N, 119° 8′ 24″ O China Gelber Fluss Syndrom nur am Huang-He

4 2.Klima am Gelben Fluss – Wechselhaft ->In welchem Klima gibt es das Syndrom
Gebirgsklima Winterkaltes Steppenklimat (Ordos-Plateau) Gemäßigtes Klima Semihumide Subtropen Kontinentales Klima Syndrom -> Unterlauf des Flusses Am Verlauf des Gelben Flusses gibt es verschiedene Klimate: Im Westen des Landes (wo er entspringt) herrscht Gebirgsklima, welches durch extrem kalte Winter (gemäßigte Sommer) und sehr geringen Niederschlag (im Winter) geprägt ist. Weiter östlich (Zentral) des Landes kommt es dann zu Steppen- und Wüstenartigem Klima wie zum Beispiel am Ordos-Plateau. Hier beeinträchtigen starke Temperaturschwankungen im Tagesverlauf, sowie extrem kalte, schneearme Winter und sehr heiße Sommer die Vegetation. Des Weiteren führen sehr lange anhaltende und häufig auftretende Dürreperioden zur Desertifikation (Wüstenbildung). -> Winterkalte Steppenklimate Im Osten (zum Gelben Meer hin) herrscht nördlich des Huang-he‘ gemäßigtes Klima (welches kontinental und durch den Monsun geprägt ist) welches sich durch schneearme, frostige Winter und warme niederschlagsreiche Sommer auszeichnet. Südlich des Huang-he‘ herrscht subtropisches Monsunklima (-> welches man auch als semihumide Subtropen bezeichnet) , welches milde, trockene Winter und tropisch-heiße niederschlagsreiche Sommer aufweist. Wir nehmen als Beispiel Zengzhou (verweise auf Klimadiagramm) , welches am letzten Drittel des Gelben Flusses (Ostchina zwischen den „Klima-Fronten“/“Übergangsklima“) liegt. Dort gibt es ein kontinentales Klima, welches kalte, relativ trockene Winter aufweist und feuchtheiße Sommer hat. Das Syndrom tritt überwiegend im Bereich der Winterkalten Steppenklimate bis hin zu den semihumiden Subtropen auf (Unterlauf des Flusses) Abb. 3

5 3.Was ist das Huang-He-Syndrom und welche Auswirkungen hat es?
Hohe Wachstumsraten der chinesischen Wirtschaft Keine Nachhaltigkeit Traditionelle Bodennutzung vs. Moderne Erosion, Sedimentation Überschwemmungen, Beeinträchtigung der Schifffahrt Die hohe Wachstumsrate in der chinesischen Wirtschaft wird zu Lasten der Umwelt weiter nach oben gepusht. Dies geschieht auch im Agrarsektor ->Produktionssteigerung ohne Nachhaltigkeit. -> Wachsende Umweltschäden, immer häufigere Umweltkatastrophen Steigerung des Weizenanbaus, der Schweine- und Rinderzucht Während die traditionelle Landwirtschaft durch körperliche Arbeit vollbracht wurde und die Menschen auf die natürliche Regeneration des Bodens und der Vegetation angewiesen waren, werden heute in der modernen chinesischen Landwirtschaft fast nur noch Maschinen und Superdünger verwendet, wodurch dem Boden und der Vegetation die Regenerationszeit genommen wird (und außerdem eine viel größere Fläche von der Abnutzung betroffen ist ). Da die Wurzeln der abgestorbenen Pflanzen mit der Zeit der Erde keinen Halt mehr geben können führt dies zur Erosion und Sedimentation (Ablagerung auf dem Grund des Flusses), wodurch sich das Flussbett des Huang He‘ über das Höhenniveau der Nordchinesischen Tiefebene erhöht hat. Außerdem gab es in der traditionellen chinesischen Bodennutzung Windschutzhecken, welche an den Terrassengrenzen der Hänge angebracht waren. Dadurch kam es zu keiner Erosion durch Verwehung. Des Weiteren war die traditionelle Landwirtschaft nicht wie die heutige von Monokulturen geprägt. Dies hat zur Folge, dass Überschwemmungskatastrophen immer häufiger auftreten. Des Weiteren wird die Innerchinesische Schifffahrt dabei massiv beeinträchtigt. Der Gelber Fluss durchfließt das Löss-Bergland und transportiert von dort viel Löss (edles Sediment -> Ablagerungsgestein) als Schwemmfracht in die Große (Tiefland) Ebene. Dieser Schwemmlöss, dem der Fluss auch seine Farbe (Der Löss ist gelblich) und seinen Namen verdankt, ist die Grundlage einer intensiven Landwirtschaft

6 4.Welche Sphären sind betroffen?
Hydrosphäre -> Sedimentation Anthroposphäre -> Überschwemmungen Pedosphäre -> Erosion Biosphäre -> Bodendegradation Die Hydrosphäre wird durch die Sedimentation des Gelben Flusses beeinflusst. Durch die Sedimentation erhöht sich außerdem das Flussbett, was zu Überschwemmungen führt, wodurch die Anthroposphäre, die Pedosphäre und die Biosphäre beeinflusst werden. Durch die Überschwemmungen werden die Tier – und Pflanzenwelt, wie auch Millionenstädte bedroht. Die Pedosphäre wird dadurch verändert, dass die Oberfläche durch Vewehung, Erosion und Bodenabnutzung abgetragen bzw. stark verändert wird. Die Biosphäre wird durch die Bodendegradation beeinflusst, weil Pflanzen kaum noch Nährstoffe finden und somit Einseitige bis gar keine Vegetation vorhanden ist, was wiederum zur Erosion, Verwehung und Bodenabnutzung führt. Es ist ein Teufelskreis der bei der „falschen“ Landwirtschaft begann und nun durch die Veränderte Einwirkungen der Spähren aufeinander immer wiederholt wird. Abb. 4

7 5.Lösungsstrategien -Was kann man tun?
Chinesische Regierung ergreift Maßnahmen Bodenschutzprogramme Aufforstungsprogramme „Grüne Mauer“ Wenig Einfluss des Auslands Die chinesische Regierung hat erkannt, dass die Erosion und Sedimentation am Gelben Fluss nicht nur eine große Bedrohung für die Menschen und die Agrarwirtschaft ist, sondern auch ein gigantischer Kostenfaktor. So müssen heute schon über 10 m hohe Dämme an mehreren Stellen des Flusses gebaut werden, damit die Überschwemmungskatastrophen eingeschränkt werden. Diese Methode hat aber sehr wenig Erfolg, da die Dämme in der Monsunzeit oft unter der Wasserlast zusammenbrechen. Seit einigen Jahren führt die chinesische Regierung Bodenschutz – und Aufforstungsprogramme durch, mit denen die Erosion aufgehalten werden soll, da die Landwirtschaft sehr wichtig für die Ernährung der Bevölkerung ist. Dadurch werden Wiederaufforstungen immer wichtiger, da diese zum einen die Desertifikation und zum anderen die Erosion aufhalten. Ein Aufforstungsprogramm ist die so genannte „Grüne Mauer“ bzw. „The Three-North Shelterbelt Development Program“. Bei dem größten Aufforstungsprojekt der Weltgeschichte werden u.A. an maroden Hängen Bäume gepflanzt, wodurch Sandstürme und Erosionen aufgehalten werden sollen, da die Landbevölkerung und deren Landwirtschaft durch Wüsten und Erosion bedroht ist. Fazit: Das Ausland hat sehr wenig Einfluss auf das Geschehen in China und man kann von hier aus kaum etwas tun. Da das kommunistische Regime in Peking schon seit Jahren ein eigenes Verständnis von Umweltschutz hat und erst vor wenigen Jahren erkannte, was dort geschieht, muss man abwarten, was am Gelben Fluss abläuft, denn man weiß noch nicht, ob die Rettungsmaßnahmen nicht zu spät kommen.

8 6.Quellenangaben Abbildung 1 bezogen von:
Abbildung 2 bezogen von: Abbildung 3 bezogen von: Abbildung 4 bezogen von: Informationen bezogen von:


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