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Proseminar Gut und Böse 6. Juli 2006 Gott & Moral Daniel von Wachter Epost: epost ET von-wachter.de.

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1 Proseminar Gut und Böse 6. Juli 2006 Gott & Moral Daniel von Wachter http://daniel.von-wachter.de Epost: epost ET von-wachter.de

2 Hinweis Prägen Sie sich regelmäßig die behandelten Definitionen und Zusammenhänge ein. Z.B.: –Non-Kognitivismus, Meinung-Wunsch- Theorie, –Wie kann man die MWT annehmen, ohne NK zu sein? Welche Arten des Realismus gibt es? –Welche versch. Auffassungen gibt es zur Motivation?

3 Hausarbeit Bis zum 15. August oder nach Vereinbarung. 21.7.-4.8. bin ich gar nicht, 5.-13.8. unregelmäßig erreichbar.

4 Nachtrag zur letzten Sitzung NB: Eine non-kognitivistische Theorie der Motivation Non-Kognitivismus –NK: Moralische Urteile sind nicht wahrheitsfähig. –NKM=Annahme-Wunsch-Theorie: Jede Handlung ist durch einen Wunsch (desire) motiviert.

5 Essenz der letzten Sitzung Willensschwäche ist ein Prüfstein für eine Theorie der Motivation.

6 Das Euthyphron-Dilemma Euthyphron: Wird das Fromme von den Göttern geliebt, weil es es fromm ist; oder ist das Fromme fromm, weil es von den Göttern geliebt wird? Ist das Gebotene geboten, weil Gott es gebietet, oder gebietet Gott es, weil es geboten ist?

7 Gott & Moral Raskolnikow (Dostojewski, Schuld und Sühne und Briefe): Wenn Gott nicht existierte, so wäre alles erlaubt. Unterscheide: –Müllers Ehebruch war böse (im Sinne des Realisten) widerspricht Es gibt keinen Gott. –Wenn es keinen Gott gibt, ist alles erlaubt/ ist der Subjektivismus wahr/ o.ä.. –Wenn Menschen nicht an Gott glauben, handeln sie weniger moralisch.

8 C.S. Lewis: Das Argument von der Moral für die Existenz Gottes (Aus Mere Christianity/ Pardon, ich bin Christ) Indiz: Es gibt Gut und Göse. Alle Menschen haben die Vorstellung, daß bestimmte Verhaltensweisen gut sind. Sie verhalten sich aber oft nicht danach. Naturgesetze beschreiben nur, wie sich Dinge verhalten. Moralische Gesetze nicht. Daher muß es etwas über das Verhalten der Menschen Hinausgehendes sein: A real law which we did not invent and which we know we ought to obey. Das weist darauf hin, daß es eine Macht, einen Anleiter gibt, der in unserem Gewissen spricht. What I have got to is a Something which is directing the universe, and which appears in me as a law urging me to do right and making me feel responsible and uncomfortable when I do wrong Aber was genau soll der Zusammenhang zwischen Moral und Gott sein?

9 Lewis Argument für die Existenz Gottes –I find that I do not exist on my own, that I am under a law; that somebody or something wants me to behave in a certain way. –What I have got to is a Something which is directing the universe, and which appears in me as a law urging me to do right and making me feel responsible and uncomfortable when I do wrong

10 Die Gebot-Theorie der Moral (Divine Command Theory) Vertreten von Robert M. Adams. Eine Tat ist Pflicht, genau dann, wenn Gott sie geboten hat. –Wieso? Worin besteht das genau dann, wenn? GTM 1: Pflicht ist definiert als geboten von Gott Einwand: Es ist kein Selbstwiderspruch in (BG) Müllers Tat H war böse, und es gibt keinen Gott.

11 Die Gebot-Theorie der Moral, Version 2 Moralisches Gebotensein besteht im Gebotensein durch Gott und ist damit identisch. –Es ist aber nicht so definiert. BG ist unmöglich konsistent. –Die Identität der beiden Eigenschaften ist etwas zu Entdeckendes (a posteriori identity). Adams: So wie die Identität zwischen Wassersein und H2O-Sein.

12 Einwände gegen GTM Nach GTM wäre Ehebruch gut, wenn Gott es geböte. –Gott hätte keinen Grund, Wohlwollen statt Haß zu gebieten. GTM kommt nicht ohne eine gebotsunabhängige Pflicht aus. –For any moral agent N, and action A, if God commands N to A, then N is obliged to A.

13 Einwände gegen GTM In welchem Sinne ist Gott gut? –Nach GTM ist Gott selbst nur in einem übertragenen Sinne gut. Adams modifizierte Theorie: –Moralisches Gebotensein besteht im Gebotensein durch einen liebenden Gott und ist damit identisch.

14 Die Alternative Pflichtsein besteht nicht in Gebotensein. Gebote können dennoch Pflichten hervorbringen. –Einige Pflichten entstehen durch Gebote, andere bestehen unabhängig von jeglichen Geboten und Meinungen. –Wenn es einen Gott gibt, kann er durch Gebote neue Pflichten hervorbringen und ohnehin bestehende bekräftigen. Moralische Eigenschaften sind supervenient auf nicht-moralischen Eigenschaften.

15 Was versteht Swinburne hier unter Naturalismus Non-Naturalismus: Moralische Eigenschaften sind von nicht- moralischen logisch verschieden. –Einwand: Supervenienz. Wenn zwei Situationen sich in ihren moralischen Eigenschaften unterscheiden, unterscheiden sie sich auch in nicht-mor. Eigenschaften. Swinburne deutet Unmöglichkeit als Widersprüchlichkeit.


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