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Veröffentlicht von:Annaliese Amelung Geändert vor über 10 Jahren
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BERLIN s Wappentier leitet sich vom Stadtnamen ab, nicht umgekehrt ursp. „Berloin“ = trockene Stelle im Sumpf 1877: Bln. überstieg die Millionen-Einwohner-Grenze 20er Jahre: 4,5 Millionen Einwohner Bln. als drittgrößte Stadt der Welt (1.NY, 2.London)
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2014: 4,4 Millionen Einwohner als Agglomeration : 3,4 Millionen Einwohner als „Stadt Bln.“ + schätzungsweise 250 000 nicht registrierte Immigranten zweitgrößte Stadt Europas (1.: London) : von 3,4 Mio. sind 500 000 Ausländer von 190 Staaten : von den 500 000 Ausländern sind 180 000 Türken, meistens in Bln.-Kreuzberg Bln. als größte türk. Stadt außerhalb der Türkei : von den 500 000 Ausländern sind 70 000 Afrodeutsche und 65 000 Asiaten
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2014: 200 000 Arbeitslosen (11%) : überdurchschnittliche Bevölkerungsbewegung 145 000 Menschen zogen im Verlauf des Jahres nach Bln. 135 000 Einwohner verließen die Stadt : Flächengrößte Stadt Deutschlands : die dritte meistbesuchte Stadt in Europa (1. London, 2. Paris)
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Moschee in Bln.-Neukölln
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1924-erbaute Moschee in Bln.-Wilmersdf.
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Berliner Natur: Die Spree (mündet in Bln.-Spandau in die Havel) Die Havel Seenlandschaft direkt innerhalb Berlins 75 Seen (zu: Meckl.-Brandbg. Seenplatte) Vor 20 000 Jahren war das Gebiet Berlins vom 100 Meter mächtigen skandin. Gletscher bedeckt - beim Schmelzen entstanden die Seen. Der große Müggelsee Der Wannsee
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Das Spreeufer am Bundestag
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Berliner Dialekt (Berlinisch, Berlinerisch): „berlinern“ („Sie berlinert schon wida.)“ gehört zur niederdt. Dialektgruppe es handelt sich um einen Metrolekt = eine Stadtsprache, die als Mischung vieler unterschiedlicher Dialekte entstand; diese Mischung kommt nur in sehr großen Städten vor in der Umgebung Berlins spricht man Brandenburgisch die Bildungsschicht distanziert sich jedoch vom Dialekt und bemüht sich stets um einwandfreies Hochdeutsch
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ich - ? bisschen - ? ist - ? nicht - ? sind - ? und - ? tun – dun warten - ? („Wadde ma!“) warum - worum alles - olles aus - oos auch - ? kaufen – koofen
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aber!: auf – ? ein - een kein - ? aber!: weil – wall („…weil er…“ - ? ) viel - vill wärest du - wärste machst du - ? das - det / dit (Det is ne Oosrede!) was - ? es - ? (Det jiebt et doch nich in Berlin!) alles - ?
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gut - ? gehen - ? Guten Morgen! - Juten Morjen! grün - ? in der - inna (inna Stadt Berlin) immer - imma Berliner – Berlina Pferd - Ferd Apfel - Kopf - nein - nee
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Det is keen jültja Faaooswees! Hattse nich´n biskn kleena? (Euro) Ick jeh´ nooch Huus. Ham wa keene Würschte mea?
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Der Akkusativ u. Dativ werden kaum unterschieden Akkudativ = für „mir“ als auch für „mich“ benutzt man den Universalausdruck „ma“ gib mir - gib ma ohne mich - ohne ma Der Pluralis berolinensis = Plural mit der „-s“ oder „-er“ Endung r Kahn - e Kähne (Hochdt.) - e Kahns e Schrippe - e Schrippen (Hochdt.) - e Schrippens r Klotz (umgs.) - e Klötze (umgs.) - e Klötzer (Bln.)
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Berliner Sprüche außerhalb Berlins unverständlich „Moch keene Fisimatenten!“ = franz. „visite ma tente“ = besuche mein Zelt „Mach keinen Unsinn!“ „Ma is janz blümerant“ = franz. „bleu mourant“ = blassblau, sterbend blau „Mann, du has´ heut’ aba widda ’ne Kodderschnooze!“ kodderich = frech „Wa jingen jestern bis ine Puppen.“ lange durch die Stadt bummeln
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Berliner Sonderwörter = Berolinismen Ellies – Eltern Keule – kleiner Bruder Atze – großer Bruder – enger Freund Schwelle – Schwester Kiek ma! = ? Kannst ma kieken? = ? Netzspinne – ?
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Typisch sind Zusammenziehungen → Djibsonich! (Das gibt es doch nicht!) → Dkanna ni was(e)in! (Das kann ja nicht wahr sein!)
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Berliner Spitznamen Alex Ku´damm LSD-Viertel / Prenzl Kanzlerbahn Goldelse
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Konnopke´s Imbiss berühmteste Imbissbude Berlins (King of Currywurst) gegründet 1930 von Max Konnopke in derselben Straße wie heute bis wurde 1960 keine Currywurst verkauft, sondern nur Würstchen sehr beliebt bei G.Schröder im Spiel „Monopoly“ mit einer Million Euro bewertet
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Servieren: gebratene Wurst in Pappschale mit Pommesgabel in Teile geschnitten mit / ohne Darm ohne Darm: nicht geräuchert, weiße Farbe übergossen mit warmem Ketchup nach Familienrezept bestreut mit Currypulver Schrippe / Pommes als Beilage
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Bauchladen / Grillwalker / Grillrunner ist vor allem in Bln. anzutreffen ein mobiler Tragegrill für Bockwürste in einer Schrippe
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Berliner Kindl a) Pils b) Berliner Weiße: obergäriges Bier c) Berliner Weiße mit Schuss: in Kombination mit Himbeer-/ Waldmeistersirup : mit dem Trinkhalm getrunken Berliner Luft schaumige Dessertcreme aus Eischnee, Eigelb, Gelatine, Weißwein, Rum übergossen mit Himbeersaft Strammer Max geröstetes Brot mit Schinken, Spiegelei u. Käse + Tomatenscheiben + Zwiebelringe
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Kreuzberg als sozialer Brennpunkt / Schmelztiegel 80% der Bewohner mit nicht deutscher Herkunft Bezirk mit höchster (Jugend-)Kriminalität vom Berliner Senat sogar als „No-Go-Area“ / „Tabu-Zone“ bezeichnet größte Drogenszene Berlins: am Kotti 2004 ein öffentlicher Drogenkonsumraum („Fixerstube“) eingerichtet - man hoffte so, die Situation zu verbessern seit 2011 wird die Fixerstube aufgrund einer Bürgerinitiative jedoch nicht mehr geduldet
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das Revier der 36 Boys - ein Gang (Jugendbande), Treffpunkt am Kotti, benannt nach dem Postbezirk 36 - Kreuzbg. v.a. in den 90er Jahre aktiv, der Begründer 2003 ermordert, heutzutage offiziell aufgelöst mehr als 100 Türken + andere Nationalitäten Revierkämpfe mit rivalisierenden Banden „Black panthers“ aus Bln.-Wedding u. „The Warriors“ vom Schles.Tor oder mit Neonazis und Skinheads Graffiti von 36 Boys sind in ganz Bln. zu sehen neben den 36 Boys gibt´s auch 36 Juniors
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Der 1. Mai in Kreuzbg. durch linksradikale Gruppen jährlich organisierte Demon- strationen (am Tag der Arbeit) bis 300 Polizisten verletzt, 300 Personen festgenommen, davon 4 wegen Mordversuches an Polizisten durch Brandsatzwurf durch die Polizei wurden einige Rohrbomben sicher- gestellt
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Transgenialer CSD / „Kreuzberger CSD“ jährlich im Juni stattfindende Demonstration von queeren Menschen Alternative zum Christopher Street Day / Gay Pride im Zentrum Berlins richtet sich gegen die Diskriminierung von Transgendern, Schwulen, Lesben, Bisexuellen prominenter Teilnehmer: K. Wowereit
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Karneval der Kulturen jährlich im Mai stattfindendes multikulturelles Fest Demonstration der kulturellen Vielfalt, man soll die Toleranz betonen Umzüge, Musik- u. Theaterveranstaltungen knapp 1 Mio. Besucher und 4 000 Akteure
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