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Jean-Christoph Schwager "Glücksspielsucht im Alter"

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Präsentation zum Thema: "Jean-Christoph Schwager "Glücksspielsucht im Alter""—  Präsentation transkript:

1 Jean-Christoph Schwager "Glücksspielsucht im Alter"

2 Glücksspielsucht im Alter
Suchterkrankungen in Deutschland Stoffgebundene Süchte 1, 6 Millionen Alkoholiker 1,4 Millionen Medikamentenabhängige illegale Drogen Zum Vergleich Glücksspieler Jean-Christoph Schwager "Glücksspielsucht im Alter"

3 Glücksspielsucht im Alter
Statistische Daten ältere Suchtkranke 2 - 3% aller Männer über 60 Jahre haben ein Alkoholproblem 0,5 - 1% aller Frauen über 60 haben ein Alkoholproblem d.h. insgesamt ca Menschen über 60 Jahre haben einen schädlichen Alkoholkonsum 1,7 Millionen Menschen über 60 betreiben Medikamentenmissbrauch, die Mehrzahl davon Frauen Zahlen über ältere Drogenabhängige sowie ältere Glücksspieler liegen nicht vor Quelle: DHS, Substanzbezogene Störungen im Alter, Hamm 2005 Jean-Christoph Schwager "Glücksspielsucht im Alter"

4 Glücksspielsucht im Alter
Daten Wigbertshöhe 2013 Insgesamt 368 Patienten behandelt Davon 109 Patienten in den beiden+50 Gruppen 34 Patienten der +50 Gruppe mit der Diagnose Glücksspielsucht ( 10 Frauen; 24 Männer) Ca. 2/3 der Patienten early onset, 1/3 late onset Jean-Christoph Schwager "Glücksspielsucht im Alter"

5 Deutsche Suchthilfestatistik 2010
Jean-Christoph Schwager "Glücksspielsucht im Alter"

6 Jean-Christoph Schwager "Glücksspielsucht im Alter"

7 Glücksspielsucht im Alter
Neurophysiologisches Erklärungsmodell Glückshormone sind die Nahrung der Seele Neurotransmitter Serotonin Neurotransmitter Dopamin Dopaminausschüttung bei Fast-Gewinn-Situationen Glücksspieler sind Dopaminjunkys Jean-Christoph Schwager "Glücksspielsucht im Alter"

8 Persönlichkeit der älteren im Vergleich zu jüngeren Spielern
Sind häufiger weiblich Haben weniger Schulden Sind sozial integrierter Haben eine längere Abhängigkeitsdauer Sind weniger häufig und weniger ausgeprägt narzistisch strukturiert; dafür eher depressiv Sind häufiger Kasinospieler, Spekulanten oder (Sport)Wetter Jean-Christoph Schwager "Glücksspielsucht im Alter"

9 Glücksspielsucht im Alter
Mögliche Hintergründe und Auslöser der Sucht Abschied aus dem Berufsleben/Arbeitslosigkeit Unfähigkeit zur eigenständigen und sinnvollen Tagesstrukturierung Psychische Vorerkrankung; insbesondere Depr. Kontakt- und Beziehungsschwierigkeiten Belastung durch langjährige Pflege Verlust des Partners/einer nahe stehenden Person Traumatische Ereignisse und Krisen Langjähriger Konsum von Suchtmitteln Familiäre Disposition Jean-Christoph Schwager "Glücksspielsucht im Alter"

10 Glücksspielsucht im Alter
Warnsignale Beschäftigung mit Glücksspielen Vernachlässigung der Selbstfürsorge Ständige Geldknappheit Rückzug und Kontaktabbruch Lohnpfändung, Schuldenproblematik Suizidale Krise und Suizidversuch Delinquenz Jean-Christoph Schwager "Glücksspielsucht im Alter"

11 Glücksspielsucht im Alter
Behandlungsmöglichkeiten Schuldnerberatung Entgiftung Selbsthilfegruppe Beratungsstelle für Suchtkranke Ambulante Therapie Stationäre Therapie Jean-Christoph Schwager "Glücksspielsucht im Alter"

12 Glücksspielsucht im Alter
Das +50-Konzept der AHG Klinik Wigbertshöhe Therapie in altershomogener Gruppe Indikative Gruppen Beschäftigungstherapie, Freizeittraining Hirnleistungstraining Sport Medizinische Versorgung Vorträge Ernährungs- und Diätberatung Angehörigenarbeit Jean-Christoph Schwager "Glücksspielsucht im Alter"

13 Glücksspielsucht im Alter
Wichtige Themen in altershomogener +50 Gruppe Bedeutung von und Umgang mit Geld Beziehungsgestaltung (Familie, Bedürfnisse nach Nähe, Sexualität, Umgang mit Einsamkeit) Auseinandersetzung mit dem eigenen Bild von Alter (Alter als Krankheit, Tod, Altersweisheit...) Freizeitgestaltung Lebensbilanz und Rückschau Bearbeitung von (traumatischen) Kriegs- und Nachkriegserlebnissen Wohnen im Alter Jean-Christoph Schwager "Glücksspielsucht im Alter"

14 Glücksspielsucht im Alter Das +50 Konzept der AHG Klinik Wigbertshöhe
Therapieaufbau Regelmäßige Gruppentherapie Einzelgespräche Sondergruppen: Glücksspielsucht, Geldmanagement, Entspannung, Raucherentwöhnung, Ernährung, Selbstsicherheit, Konfliktbewältigung, Nordic Walking, Kommunikation, Rückfallprophylaxe, Rückenschule, Bewerbungstraining, Hirnleistungstraining, Depressionsgruppe Teilnahmepflicht an allen therapeutischen Veranstaltungen Teilnahmepflicht an allen therapeutischen Veranstaltungen Vorträge Gedächtnistraining Ärztliche Versorgung Angehörigenarbeit SHG-Besuch Jean-Christoph Schwager "Glücksspielsucht im Alter"

15 Glücksspielsucht im Alter
Therapieziele Stabile Abstinenz Auseinandersetzung mit dem Älter werden und den damit einhergehenden und zu erwartenden Veränderungen im Leben Gesundheit verbessern Vermeidung „dopaminerger“ Belohnung Suchen von „serotonergen“ Situationen Lernen, mit dem Suchtmittel umzugehen bzw. wie man den Umgang mit dem Suchtmittel vermeiden kann Jean-Christoph Schwager "Glücksspielsucht im Alter"

16 Glücksspielsucht im Alter
Therapieziele Zur Erkrankung stehen zu können (Krankheitseinsicht) Verbessertes Geldmanagement Minderung von Scham- und Schuldgefühlen Verloren gegangene Ressourcen und Fähigkeiten zu reanimieren (Hobby, Beziehungsfähigkeit…) Versöhnliche Lebensbilanz Stärkung der Kontakt- und Beziehungsfähigkeit Stärkung der Konfliktfähigkeit Jean-Christoph Schwager "Glücksspielsucht im Alter"

17 Glücksspielsucht im Alter
Bedingungen zur stationären Therapie Diagnostik (SHG oder ambulante Therapie oder stationäre Therapie) Abstinenzwunsch als Voraussetzung für Veränderung und alternative Lösungen Keine gravierenden körperlichen und psychischen Einschränkungen Kostenzusage Bereitschaft, sich auf den Therapieablauf und die Regeln der Klinik einzulassen Jean-Christoph Schwager "Glücksspielsucht im Alter"

18 Glücksspielsucht im Alter
Für eine stationäre Therapie spricht Schwere der Erkrankung Zeitlicher Faktor Distanz zum sozialen Umfeld Gruppenfaktor Klare Strukturen und Regeln „Alle sitzen im gleichen Boot“ Die Behandlung ist in einer Hand Jean-Christoph Schwager "Glücksspielsucht im Alter"

19 Glücksspielsucht im Alter
Gegen eine stationäre Therapie spricht Pflegebedürftigkeit Demenzerkrankung Gute soziale Einbindung und Kontakte Kurze Krankheitsdauer Erste Anlaufstelle ist die Selbsthilfegruppe! Die Beratungsstelle vor Ort gibt Hilfestellung, ob eine stationäre oder eine ambulante Therapie indiziert ist! Jean-Christoph Schwager "Glücksspielsucht im Alter"

20 Glücksspielsucht im Alter
Ich danke für ihre Aufmerksamkeit Jean-Christoph Schwager "Glücksspielsucht im Alter"


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