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Jugendfachstelle Belp

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Präsentation zum Thema: "Jugendfachstelle Belp"—  Präsentation transkript:

1 Jugendfachstelle Belp
Habe den Auftrag erhalten, Ihnen einen Einblick ins Projekt Raumschliff zu geben. Belp ist eine von 4 Pilotgemeinden, welche am Projekt teilnimmt Einleitend möchte ich kurz sagen, um was es beim Projekt Raumschliff geht. Danach möchte werde ich Ihnen einen Einblick des Projektverlaufes in Belp geben.

2 Um was geht es? Nutzungskonflikte im öffentlichen Raum
Gemeinden werden im Rahmen des Projekts «Raumschliff» befähigt, auf das Spannungsfeld öffentlicher Raum professionell zu agieren und nachhaltige Lösungen für ihre Gemeinden zu entwickeln Nutzungskonflikte im öffentlichen Raum sollen thematisiert werden Gemeinden , welche beim Projekt mitmachen, sollen befähigt werden, auf das Spannungsfeld öffentlicher Raum professionell zu agieren und nachhaltige Lösungen zu suchen.

3 Die Projektorganisation:
Auftraggeberin ist die Gesundheits und Fürsorgedirektion Kanton Bern Gemeinsames Projekt Voja & Beges, Zu Beginn: 3 Gemeinden wurden aquiriert für dieses Projekt, neu ist noch Niederbipp dazugekommen

4 Wer macht was? Teilnahme an Projektgruppensitzungen Sozialraumanalyse
Projektgruppe Belp Teilnahme an Projektgruppensitzungen Sozialraumanalyse Vorschlag für Massnahmeplan erarbeiten Aktive Rolle bei der Umsetzung Projektcoaching (Berner Gesundheit/voja) Fachliche Begleitung der Projektgruppe Moderation von Prozessen in Projektgruppe Begleitung der Umsetzung Medienbegleitung/Blog Steuerung Evaluation Leitung Projektgruppe (Gemeinderat) Einladung / Sitzungsleitung Projektgruppe Anträge stellen z.Hd. Gemeinderat Einladung/Protokolle Projektgruppensitzung Kontaktperson zum externen Projektcoaching Mitarbeit in der Medienarbeit Die Rollenverteilung stellt sich wie folgt dar:

5 Projektziele Handlungskompetenz der Gemeinde für eine Früherkennung- und Intervention von problematischen Entwicklungen im öffentlichen Raum stärken Fachmitarbeitende der Kinder- & Jugendarbeit in ihrem professionellen Handeln stärken Nachhaltige Lösungen suchen Stärkung sozialer Netze Kindern u. Jugendlichen wird mehr Verantwortung für ihren Lebensraum übertragen Handlungskompetenz: Akteure zusammenbringen damit früh auf problematische Entwicklungen reagiert werden kann Wir Jugendarbeitende sollen gestärkt werden Es geht darum, nachhaltige Lösungen zu suchen, keine Schnellschüsse. Projektdauer ca. 2 Jahre! Stärkung sozialer Netze Kindern u. Jugendlichen soll Verantwortung für ihren Lebensraum übertragen werden.

6 Vorgehensweise Einrichten einer Projektgruppe mit den wichtigsten lokalen Akteuren Planung und Durchführung einer Situations- und Bedarfsanalyse unter Einbezug der Nutzergruppen und der bestehenden Berichte und Analysen Ableiten und Umsetzen von nachhaltigen Massnahmen zur friedlichen Belebung des öffentlichen Raumes Entwickeln eines Konzeptes, wie frühzeitig und professionell gehandelt werden kann, wenn sich Konflikte im öffentlichen Raum entwickeln Sensibilisierung der Gemeindemitglieder Einrichten einer Projektgruppe mit den wichtigsten lokalen Akteuren Planung und Durchführung einer Situations- und Bedarfsanalyse unter Einbezug der Nutzergruppen und der bestehenden Berichte und Analysen Ableiten und Umsetzen von nachhaltigen Massnahmen zur friedlichen Belebung des öffentlichen Raumes Entwickeln eines Konzeptes, wie frühzeitig und professionell gehandelt werden kann, wenn sich Konflikte im öffentlichen Raum entwickeln Sensibilisierung der Gemeindemitglieder

7 Warum haben wir uns beworben?
Auseinandersetzung um Nutzung öffentlicher Raum ist ein Dauerthema Professionell und zielgerichtete Veränderungsprozesse einleiten Neue Sichtweisen auf bestehende Konflikte Sensibilisierung Bevölkerung Das Thema „Auseinandersetzungen um die Nutzung des öffentlichen Raumes“ ist wie in vielen anderen Gemeinden auch in Belp ein Dauerthema. Seit Jahren sind es mehr oder weniger dieselben neuralgischen Punkte, an welchen es zu Spannungen oder Interessenkonflikten zwischen verschiedenen Nutzergruppen kommt Wir wollten das Thema professionell angehen und zielgerichtete Veränderungsprozesse einleiten. Da einige Konflikte schon seit Jahren bestehen, wollten wir die Chance packen und mit dem Projekt „Raumschliff“ in Belp neue Lösungen suchen Evtl. neue Sichtweisen gewinnen.    Die Bevölkerung für Themen wie Zivilcourage, Respekt, Umgang miteinander aber auch Littering, Lärm usw. sensibilisieren.

8 Und los geht’s… Eingrenzung Perimeter
Mitglieder für Projektgruppe definieren/anfragen Im Februar 2012 starteten wir dann mit dem Projekt: Wir Jugendarbeitende haben gemeinsam mit der Gemeinderätin und dem Leiter Abt. Soziales den Perimeter bestimmt, welche Plätze genauer angeschaut werden sollen. Aufgrund dieser Eingrenzung haben wir dann potenzielle Mitglieder für die Projektgruppe gesucht. Insgesamt konnten 10 Personen gewonnen werden. Vertreten Behörden, Schule, KMU und Kirche Danach haben wir die Situationsanalyse in Angriff genommen Nadelmethode

9 Befragung 4.-9. Klässler/innen «Nadelmethode»
Kinder und Jugendlichen konnten auf einer Karte folgende Punkte einzeichnen: Rot = Da wohne ich Grün = Da verbringe ich meine Freizeit am liebsten Rosa = Ein „Unort“ (Hier gefällt es mir nicht bzw. ich fühle mich hier nicht sicher) Grundsätzlich hat sich gezeigt, dass die Jugendlichen, Klasse, die sich im öff. Raum aufhalten, oft an den uns bekannten Plätzen ihre Freizeit verbringen

10 Befragung 4.-9. Klässlerinnen «Nadelmethode»
Ich fühle mich nicht sicher auf dem Feldweg zur Eissel Ich fühle mich bei der Neumatt-Turnhalle nicht sicher weil da immer eine Gruppe von Jugendlichen hockt Ich finde die Skate-anlage schon cool, leider hat es dort oft Scherben Ich verbringe meine Freizeit meistens in Bern! Es ist mühsam beim Bahnhof-Beizli vorbeizulaufen, man wird von den Gästen immer so doof angemacht (Mädchen) Wir werden überall wo wir sein wollen weggeschickt Ich laufe nicht gern den Weg der Gürbe entlang, weil dort immer ältere rauchende Jugendliche sitzen Der Spielplatz hinter dem Dorfschulhaus war früher, als ich noch ein Kind war, viel schöner Einige Aussagen aus der Schüler/innenbefragung Ich finde die Skate-anlage schon cool, leider hat es dort oft Scherben Wir werden überall wo wir sein wollen weggeschickt Grundsätzlich hat sich gezeigt, dass die Jugendlichen, Klasse, die sich im öff. Raum aufhalten, oft an den uns bekannten Plätzen ihre Freizeit verbringen

11 Kick-off Veranstaltung
Diskussion in Gruppen über verschiedene neuralgische Punkte in Belp Wer genau hält sich an diesem Ort auf: Was machen sie... Mit welchem Bedürfnis... Wie oft oder wann? Jugendliche (17-21) Treffen sich (auch um von dort weiterzugehen), warten auf Zug Freitag und Samstag, abends Jugendliche, Alkis, Auswärtige, Pendler/innen Treffen, einkaufen täglich Schüler/innen, ältere Jugendliche, später Abends: Secondos ohne Perspektiven Treffpunkt, z. B. nach Ankunft des Moonliners Alkohol konsumieren, sich treffen an warmen Abenden Laufkundschaft Der Platz lebt (positiv) Täglich Welches Verhalten stört uns? Was besorgt uns? Wann beobachten wir dieses Verhalten? Vandalismus, Littering, Konflikte unter Jugendgruppen, Nachtruhestörungen, Autoverkehr Wertschätzung fehlt, Respektlosigkeit vor Materialien Vandalismus, Lärm, Angst (verursacht durch Ausländer) Freitag und Samstagabend Autoverkehr Hohes Verkehrsaufkommen, „Corso“ Welche Veränderung/Idee/Massnahme wünschen wir uns an diesem Ort? Welches Ziel könnte damit verfolgt werden? Wer könnte der „Anbieter“ der Massnahme sein? Sensibilisierungs-Aktionen (Abfallberg, Plakate) Verschiedene Zielgruppen sensibilisieren Gemeinde, Schulklassen, Projektgruppe „Raumschliff“, BLS Im Mai fand die Kickoff Veranstaltung statt. In Gruppen wurde über die verschiedenen neuralgischen Punkte in Belp diskutiert. So wurde in einem ersten Schritt darüber gesprochen, wer sich genau am Ort aufhält, was diese Gruppe am Ort macht, welchem Bedürfnis sie nachgehen und wie oft sie sich dort aufhalten. Weiter wurde besprochen, welches Verhalten stört, was besorgt und zu welchen Zeiten das störende Verhalten beobachtet wird. Zu guter letzte ging es darum, Ideen oder Massnahmen zu sammeln, welche das störende Verhalten vermindern könnte, welches Ziel die Massnahme verfolgt und wer der/die Anbieter/in der Idee sein könnte. Auf der Folie sehen sie, was zum Bahnhof diskutiert wurde.

12 Kick-off Veranstaltung
Ideen Erwerbslose Jugendliche/junge Erwachsene arbeiten mit dem Werkhof, säubern die Verunreinigten Plätze gegen ein Entgelt Jugendliche in Gestaltung von Aussenplätzen einbeziehen  höhere Identifikation mit Plätzen Littering-Tage durchführen (Projektwoche mit ganzer Thematik Abfallverwertung) Trash Heroes Littering-Gruppe (mit Jugendlichen, gegen Entlöhnung) Sensibilisierung der Bevölkerung Saubere Plätze schaffen „Abfall-Revier“ schaffen, dort wo jemand verantwortlich ist Ort für Jugendliche schaffen abseits des Zentrums Plakate gemeinsam gestalten; was ist erwünscht an diesem Ort, was nicht „Sorgentelefon“  Gemeinde sammelt Sorgen niederschwellig Gebäude für Jugendliche, wo weniger Einsicht/Aufsicht ist, z. B autonomer Treff Clean-up-Day organisieren Kehrrichtberg bauen ……. Viele Ideen zusammen getragen, hier eine Auswahl… Jugendliche in Gestaltung von Aussenplätzen einbeziehen

13 Kick-off Veranstaltung
Der Friedhofweg gibt in allen Gruppen viel zu reden, ist schon seit Jahren ein Thema Der Blick war vor Allem auf die Jugendlichen gerichtet Es gibt weniger Abfalleimer Es wird erst problematisch, wenn Alkohol im Spiel ist- also auch bei der Alkohol- Prävention ansetzen Herumliegender Abfall ist schon Grund genug, dass sich die Leute in ihrem Sicherheitsempfinden gestört fühlen Fehlender Respekt gegenüber den Mitmenschen Fehlender Respekt gegenüber Sachgegenständen und Infrastruktur im Gemeinwesen Littering ist nicht nur ein Problem der Jugendlichen Dialog/Vernetzung wird gewünscht uns sind einige Punkte speziell aufgefallen:

14 Kick-off Veranstaltung
Herausforderungen / Konflikte Bei allen Orten waren vor allem der Lärm und der Müll ein grosses Thema. Zunehmend gibt es Probleme mit Glas, vor allem mit Glasscherben (z.T. wird Glas in den Rasen oder in Sandkasten geworfen und liegen gelassen) Die Jugendlichen sind irgendwie immer auf der Flucht und können an keinem Ort sein und bleiben Die Massnahme, „Bänklis“ abzumontieren, findet niemand cool Es wird beobachtet, dass Alkohol im öffentlichen Raum konsumiert wird (von Erwachsenen, von jungen Erwachsenen, von Jugendlichen und zum Teil auch von Jugendlichen unter 16J.) Diese Herausforderungen wurden in fast allen Gruppen diskutiert:

15 Sommerbistrot / offene Turnhalle
Die Skate-Anlage in Belp gehört auch zu den Orten, die im Projekt genauer angeschaut werden. An diesem Ort haben wir im Juni ein Projekt durchgeführt Belebung beliebter Treffpunkt während EM. Match zeigen, Antirassismus-Kiosk Da die Turnhalle gleich neben der Skate-Anlage ist, haben wir während zwei Wochenenden eine offene Turnhalle veranstaltet. Die Halle war von 22 bis um Mitternacht geöffnet. Besucher: viele junge Männer, Jahre Gemäss Aussage Securitas an diesen Wochenende wesentlich ruhiger in Gemeinde.

16 Instrumente entwickeln, welche das Agieren ermöglichen!
Wie geht’s weiter? Qualitative Befragung bei Jugendlichen an öffentlichen Plätzen Runder Tisch Umgestaltung eines Platzes mit Jugendlichen Abklärungen sind am Laufen Skate-Anlage evtl. Betriebsgruppe Littering-Sensibilisierungskampagne ….. Instrumente entwickeln, welche das Agieren ermöglichen!

17 Erkenntnisse zum bisherigen Projektverlauf
Zum Teil persönliche Interessenvertretung Motivation und Bereitschaft war von Anfang hoch Subjektive Problemwahrnehmung Vernetzung mit verschiedenen Akteuren sehr positiv Belebung öffentlicher Raum wirkt sich positiv aus (z.B. Sommerbistrot) Medienwirksamkeit hoch Hier noch einige Erkenntnisse, welche wir aus diesem ersten halben Jahr Projektverlauf gewonnen haben: Persönliche Interessensvertretung: gewichtung Jedes Projektgruppenmitglied hatte an Sitzungen Möglichkeit, seine/ihre Sichtweisen darzulegen  grosse Vielfalt an Wahrnehmung Situation, es gibt nicht eine wirklichkeit sondern ganz viele, je nach Perspektive, dies ist eine grosse Herausforderung

18 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!


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