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Einleitung 1.In der Projektierungsphase werden die Wünsche des Bauherrn vom Architekten bzw. dem Elektroplaner in den Grundrissplan (meist im Massstab.

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1 Einleitung 1.In der Projektierungsphase werden die Wünsche des Bauherrn vom Architekten bzw. dem Elektroplaner in den Grundrissplan (meist im Massstab 1 : 100) eingetragen. Auf der Basis solcher Projektpläne werden dann Offerten verschiedener Installateure eingeholt und die Ausführungsaufträge vergeben. Installations- oder Lagepläne dienen verschiedenen Zwecken: 2.Vor Baubeginn wird der Ausführungsplan im Massstab 1 : 50 gezeichnet. In diesem Plan wird nun auch die Gruppeneinteilung sowie die Leitungsführung sichtbar gemacht. Dieser Plan dient dem Elektromonteur auf der Baustelle zum Einlegen der Leitungen und der richtigen Platzierung von Schaltern, Steckdosen und Apparaten. Allenfalls spezielle Leitungsführung für „elektrobiologische Installationen" beachten ! 3. Nach der Fertigstellung muss ein aktualisiertes Exemplar des Ausführungsplanes (Revisionsplan) erstellt werden. Dieser ist zusammen mit weiteren Dokumenten wie Verteilschema, Mess- und Prüfprotokoll, Sicherheitsnachweis SiNa und Herstellerinstruktionen vom Installationsinhaber für spätere Abklärungen bei Störungen oder Erweiterungen sorgfältig aufzubewahren.

2 Darstellung Apparate werden mit genormten Symbolen dargestellt. Um Missverständnissen dennoch vorzubeugen, drucken viele Planer ihre eigenen Symbollisten auf dem Plankopf ab.

3 Diese Symbole werden vorzugsweise schwarz (mit Bleistift) dargestellt, während für die Leitungen der verschiedenen Anlagen die folgenden Farben verwendet werden müssen: Licht = blau Wärme / Kraft = rotTV = violett Telefon = grünSonnerie=braun (wenn 230 V, blau) AP - Leitungen sind so einzuzeichnen, wie sie in der Praxis verlegt werden, das heisst, parallel den Wänden entlang. UP - Leitungen sind übersichtlich, aber auf dem kürzesten Weg zu zeichnen. Die Striche können mit dem Massstab oder einem Kurvenlineal gezeichnet werden. Rohre > M20 und Leiter > 1,5 mm 2 sind zu bezeichnen.

4 Mögliches Vorgehen beim Zeichnen von Installationsplänen (Anleitung) 1. Plan gut studieren: „Rundgang" durch die Zimmer machen. 2. Platzierung aller Apparate (inkl. Wärme / Kraft, Telefon und TV)  siehe Bl. 3 „Schallschutz im Hochbau“ a)Lampenstellen und die zugehörigen Schalter einzeichnen, bei Mehrfach-Schaltstellen, wie z.B. bei Wohn-Esszimmer, Bezeichnungen A, B... anbringen. b) Steckdosen einzeichnen  bezeichnen wenn T13 vorgeschrieben c)Unterverteilung unter Berücksichtigung folgender Aspekte platzieren: - möglichst in der Nähe der grossen Verbraucher (Kochherd, Boiler etc.) - nicht in eine Wand, die an eine andere Wohnung oder das Treppenhaus grenzt - nicht in eine Wand, die an Ruheräume (Schlafzimmer, Wohnzimmer) grenzt - allenfalls die geforderte Restwanddicke (Dusche, Bad) beachten! Zuleitung einzeichnen: KRF M32 (25 A, normal 5 x 6 mm 2 ) und Steuerleiter, z.B. 2 x 1,5 mm 2

5 3. Lichtinstallationen Anzahl Gruppen bestimmen: a)pro Gruppe nicht mehr als 12 Lampen und Steckdosen (3-fach-Steckdosen zählen als 1 Steckdose) b) Vorgabe: 1 - 3 Zimmer-Wohnungenmin. 2 Gruppen 3 ½ - 5 Zimmer-Wohnungmin. 3 Gruppen - pro Gruppe mindestens eine Abzweigdose setzen - Küche und Wohn-Esszimmer zwei verschiedenen Gruppen zuteilen - Abzweigdosen ins Zentrum der jeweiligen Anschlussstellen setzen - Platzierung: nicht in Wohn- oder Schlafzimmer, Kamine und (Hoch-) Schränke beachten - maximal acht Leitungen auf eine Dose zu führen, allenfalls ist eine zweite Dose vorzusehen - Abzweigdosen mit den zugehörigen Gruppen-Nummern bezeichnen

6 4. Rohrleitungen einzeichnen - beim Zeichnen an die Schlitz- und Spitzarbeiten denken:  nicht zwei Rohre von der Decke auf die Schalterkombination führen  Bodenleitungen statt nur Deckenleitungen, gleichzeitig aber Schallschutz- massnahmen beachten! - Leitungen nicht durch Aussparungen wie Treppenhäuser, Galerien und Kamine zeichnen 5. Leiterzahlen eintragen (Richtwert: KRF M20 = max. 6 x 1,5 mm 2 )  grössere Rohrdimensionen sind zu bezeichnen!  auf jede Lampenstelle ist ein Schutzleiter zu führen!  Auf Schalter in Bad / Dusche ist ein Schutzleiter zu einzuziehen!

7 6. Wärme- / Kraftinstallationen - Kochherd, Rechaud, Backofen, Boiler etc.: Direktanschluss - Zuleitung Kochherd: 5 x 2,5 mm 2, KRF M25(5 x 1,5 mm 2, KRF M20 nur, wenn nicht Verlegeart A / A2) - Boilerschalter in der Unterverteilung vorsehen - Geschirrwaschautomat GWA: Steckdosen-Platzierung neben dem GWA, unter dem Abwaschbecken - für Steckdosen-Typ Angaben beachten: 1 x 400 / 230 V = 2 L+N+PE  Typ 15 230 V / 3 kW (neue Norm)  Typ 23

8 7. Telefon-Installationen - Installation ab Steigleitungsdose Treppenhaus / nur eine Zuleitung pro Wohnung - Rohrleitung in Ring- oder Sternstruktur ausführen - Beim möglichen NT-Montageort ist eine 230 V - Steckdose zu setzen - Steckdosen und Kabeltypen bezeichnen 8. TV-Installationen - Leitungsführung je nach System: Serieschaltung aller Steckdosen oder Sternform ab TV-Verteilerdose - Kabeltyp bezeichnen z.B. Koax MK 95

9 Schallschutz im Hochbau (Norm SIA 181) Die erhöhten Anforderungen an den Schallschutz im Hochbau gelten für Wohnräume in neuerstellten Eigentumswohnungen, Doppel- und Reiheneinfamilienhäusern. Für den Elektroinstallateur sind folgenden Bereichen besondere Beachtung zu schenken: Elektroverteilung (wie z.B. Unterverteilungen UV) - nicht in Trennwände gegen andere Wohneinheiten oder Treppenhäuser platzieren - in vorbereitete Aussparungen montieren - sauber hintergiessen oder einmörteln Steckdosen Steckdosen in der gleichen Trennwand dürfen nicht direkt einander gegenüber platziert werden (Abstand mind. 0,5 m).

10 Leitungen Fachkreise fordern, Zitat: „Hinsichtlich Schallschutz sind Elektroleitungen besser in die Decke und nicht im Boden einzulegen“. Dies würde jedoch zu sehr viel mehr Schlitzarbeit führen! Bodenleitungen können aber auch durch folgende Massnahmen den Schallschutzanforderungen weitgehend genügen: - im Bereich von Wandlagern sind Elektrorohre mit elastischem Material ca. 15-20 cm zu ummanteln (Bild 1) - Positionierungseisen sind durch den Elektroinstallateur zu entfernen (Bild 2) - das Rohr ist mit einem Flexstück zu unterbrechen (Bild 3) - Leitungskreuzungen sind zu vermeiden - die Befestigung an anderen Medienleitungen (Wasser, Abwasser, Lüftung etc.) ist verboten - durchgehende Leitungen sind mit elastischem Material auf einer Länge von 20-30 cm lückenlos zu ummanteln - die Schlitztiefe in Wänden darf 3 cm nicht übersteigen

11 Bild 1 Quelle: EMPABild 2 Quelle: EMPA

12 Leitungsführung Elektrisch 1.Rohe Decke mit Glattstrich 2.NUVO WL 3.Durchbrüche überlappend schliessen und mit Klebband abdichten 4.Mauerwerk 5.Elektro-Leitung mit Flexstück unterbrechen und komplett ummanteln: z.B. mit ANTIPHON PE oder ARMAFLEX 8.Variante: starre Zuführung über Decke


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