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Dr. Wolfram Amme, Verifikation imperativer Programme, Informatik II, FSU Jena, SS 2002 1 Verifikation von imperativen Programmen.

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1 Dr. Wolfram Amme, Verifikation imperativer Programme, Informatik II, FSU Jena, SS 2002 1 Verifikation von imperativen Programmen

2 Dr. Wolfram Amme, Verifikation imperativer Programme, Informatik II, FSU Jena, SS 2002 2 Korrektheit von Programmen Ein Programm heißt korrekt, wenn es genau die Semantik (Wirkung) hat, wie sie durch die Spezifikation gegeben ist wesentliches Ziel jeder Programmentwicklung ist die Sicherstellung der Korrektheit des erstellten Programms 70% vom gesamten Aufwand der Softwareproduktion entfallen auf die Fehlerbehebung und Weiterentwicklung alter Programme erst nach Auslieferung an den Kunden stellen sich 3% aller Programmzeilen als fehlerhaft heraus Fehler die noch während der Entwicklung entdeckt werden, verursachen nur 5% der Kosten, wie Fehler die während des praktischen Einsatzes gefunden werden Verwenden von Entwicklungsmethoden mit denen aus der Spezifikation zielorientiert korrekte Programme entwickelt werden können, senkt den Wartungsaufwand erheblich

3 Dr. Wolfram Amme, Verifikation imperativer Programme, Informatik II, FSU Jena, SS 2002 3 Verifizieren versus Testen von Programmen Techniken zur Überprüfung der semantischen Übereinstimmung von Spezifikation und Programm Testen wird für einige gut ausgewählte Testdaten ausgeführt Testvorgang kann meist nicht über alle Kombinationen der Eingabewerte durchgeführt werden über die Korrektheit nicht getesteter Eingabewerte kann nur spekuliert werden Verifikation ist eine exakte formale Methode zur Korrektheitsprüfung Konsistenz zwischen Spezifikation und Programm wird für alle Eingabedaten bewiesen Fehlerfreiheit eines Programms kann mit wesentlich höherer Sicherheit garantiert werden Verifikation liefert jedoch auch keine hundertprozentige Gewissheit über die Fehlerfreiheit eines Programms

4 Dr. Wolfram Amme, Verifikation imperativer Programme, Informatik II, FSU Jena, SS 2002 4 Für und wider: Programmverifikation Verifikation liefert Gewissheit über die Korrektheit sämtlicher Eingabedaten kann mit der Programmentwicklung durchgeführt werden und unterstützt deshalb die zielorientierte Programmentwicklung reduziert die Kosten für Fehlersuche und Wartung erheblich dokumentiert das Programm ist intellektuell anspruchsvoll Verifikation, aber verursacht wesentlich mehr Zeitaufwand ist nicht vollautomatisch durchführbar ist bei fertigen Programmen im nach herein wesentlich schwieriger durchführbar ist intellektuell anspruchsvoll

5 Dr. Wolfram Amme, Verifikation imperativer Programme, Informatik II, FSU Jena, SS 2002 5 Spezifikation von Unterprogrammen Spezifikationen werden zur Semantikbeschreibung von Prozedur/Funktionsaufrufen benutzt Spezifikationen sollen beschreiben/vorschreiben was eine Prozedur/Funktion zu leisten hat, aber nicht wie die Leistung erbracht werden soll Ein-/Ausgabespezifikation welche Zusicherung können an das Ausgabeverhalten (dem Resultat) einer Prozedur/Funktion f gemacht werden welche Anforderungen werden an die Parameterwerte einer Prozedur/Funktion f gemacht Spezifikationssprachen: natürlichsprachliche Formulierungen pseudoalgorithmische Sprachen mathematische Aussagen- und Prädikatenlogik

6 Dr. Wolfram Amme, Verifikation imperativer Programme, Informatik II, FSU Jena, SS 2002 6 Grobschema einer Spezifikation (** Name und Kurzbeschreibung von f(p 1,..., p k ) * Anforderungsteil: * - Anforderung an die p i * - Anforderung an den Datenteil des Moduls * Zusicherungsteil: * - Zusicherung an das Ergebnis result * - Zusicherungen an geworfene Ausnahmen * - Zusicherungen an den Datenteil des Moduls * - Zusicherungen an veränderte Referenzparameter * Weitere Kommentare **) PROCEDURE f(p 1 :T 1,..., p k :T k ):T

7 Dr. Wolfram Amme, Verifikation imperativer Programme, Informatik II, FSU Jena, SS 2002 7 Vereinbarungen zur Anfertigung von Spezifikationen Anforderungen und Zusicherungen, die sich aus den Typen der Signatur ergeben, werden nicht wiederholt von einer Funktion benutzte globale Variablen werden als Eingabeparameter aufgeführt werden globale Variablen zur Ausgabe genutzt, müssen sie als Ausgabeparameter genannt werden Referenzparameter sollten zusätzlich als Eingabe oder Eingabe/Ausgabeparameter angegeben werden eine Spezifikation kann Kurzkommentare, wie Sinn und Zweck der Funktion, Autorangabe, Datum, relevante Literaturstellen, Programmiermethoden, etc. enthalten

8 Dr. Wolfram Amme, Verifikation imperativer Programme, Informatik II, FSU Jena, SS 2002 8 Beispiel einer Spezifikation power:  x N -> Z, (a,b) -> a b (** * Exponentialfunktion power * Anforderungen: * a: Basis, -- * b: Exponent, b >= 0 * Zusicherungen: * resultat = a^b * Achtung: kein besonderer Test auf Ergebnisüberlauf **) PROCEDURE power (a : INTEGER, b : INTEGER) : INTEGER

9 Dr. Wolfram Amme, Verifikation imperativer Programme, Informatik II, FSU Jena, SS 2002 9 Terminologie und Problemstellung Ein Aufruf f(a 1,...,a n ) heißt zulässig, falls die Werte a 1,...,a n nach entsprechender Substitution die Parameteranforderungen erfüllen. Die Implementierung einer Funktion ist partiell korrekt, falls jedes Resultat resultat eines zulässigen Aufrufs die Zusicherung erfüllt. Eine Implementierung terminiert,wenn jeder zulässige Aufruf in endlicher Zeit ein Resultat berechnet. Eine Implementierung ist total korrekt, wenn sie partiell korrekt ist und terminiert.

10 Dr. Wolfram Amme, Verifikation imperativer Programme, Informatik II, FSU Jena, SS 2002 10 Mit der Methode der Zusicherung (Hoare, 1969) kann die partielle Korrektheit einer Anweisungssequenz S formal gezeigt werden. Zusicherungen beschreiben Eigenschaften oder Zustände die an bestimmten Programmstellen gelten Zusicherungen werden eingesetzt zur Dokumentation, Spezifikation und Verifikation von Programmen. Methode der Zusicherung

11 Dr. Wolfram Amme, Verifikation imperativer Programme, Informatik II, FSU Jena, SS 2002 11 Zusicherung zur Dokumentation von Programmen x := y 2 x ist nicht negativ x := y 2 x  0 x := y 2 x > y > 1 y >1

12 Dr. Wolfram Amme, Verifikation imperativer Programme, Informatik II, FSU Jena, SS 2002 12 Sprache der Zusicherungen Zusicherungen sind logische Aussagen über die Werte der Programmvariablen Zusicherungen können umgangssprachlich oder x ist nicht negativ x hat den Wert y 2 alle Elemente des Feldes a sind nicht negativ alle Elemente des Feldes a sind aufsteigend sortiert formal in der Sprache der Prädikatenlogik formuliert werden x  0 x = y 2  i : 0  i < N : a i  0  i : 0  i < N : a i-1  a i

13 Dr. Wolfram Amme, Verifikation imperativer Programme, Informatik II, FSU Jena, SS 2002 13 Boolesche Ausdrücke bilden die Grundlage für die Sprache der Zusicherungen Konstante, Programmvariable Relationsoperatoren:, , =,  Logische Operatoren: and, or, not, ,  sollen zwei Zusicherungen gleichzeitig gelten, werden sie mit dem logischen Operator and verknüpft x  a and x  b oder x  a, x  b soll mindestens eine von zwei Zusicherungen gelten, so werden sie mit dem logischen Operator or verknüpft x  a or x  b Zusicherungen als Boolesche Ausdrücke

14 Dr. Wolfram Amme, Verifikation imperativer Programme, Informatik II, FSU Jena, SS 2002 14 die Zusicherungen true und false sind die beiden extremsten Zusicherungsformen Die Zusicherung true ist stets erfüllt gilt an beliebigen Stellen des Programms und schränkt den Wertebereich des Variablen in keiner Form ein wird verwendet um anzudeuten, das keine Anforderungen an die Eingabeparameter gelten Die Zusicherung false ist nie erfüllt: kann an keiner Stelle gelten, die das Programm bei seinem Ablauf erreichen kann false schränkt den Wertebereich der Variablen dermaßen ein, dass es keine gültigen Variablenwerte mehr gibt Die Zusicherungen true und false

15 Dr. Wolfram Amme, Verifikation imperativer Programme, Informatik II, FSU Jena, SS 2002 15 ein Programm verwendet eine endliche Anzahl an Variablen v 1,...,v n die stets Werte entsprechenden Wertbereich haben ein Programmzustand ist eine bestimmte Belegung der Variablen mit Werten (v 1,..., v n ) = (w 1,..., w n ) Zusicherungen beschreiben den Zustandsraum eines Programms zu einer bestimmten Ausführungszeit Programmzustand und Zusicherungen x := y + 2 x = 3 and y = 5 x = 7 and y = 5

16 Dr. Wolfram Amme, Verifikation imperativer Programme, Informatik II, FSU Jena, SS 2002 16 in linearen Programmtext werden Zusicherungen zur Zustandsraumbeschreibung in Kommentarform angegeben die Zusicherungen die den Zustandsraum vor bzw. nach Ausführung einer Anweisung S beschreiben nennen wir die Vor- bzw. Nachbedingung einer Anweisung (*V*) S (*N*) Für jeden (Eingangs-) Zustand, für den vor Ausführung der Anweisung S die Vorbedingung V gilt, gilt nach Ausführung von S der (Nachfolge-)Zustand die Nachbedingung Vor- und Nachbedingung einer Anweisung

17 Dr. Wolfram Amme, Verifikation imperativer Programme, Informatik II, FSU Jena, SS 2002 17 V beschreibt die Zustand vor der Programmausführung und N den Zustand nach Ausführung von P Zusicherungen als Form der Spezifikation P V N Anfangsbedingung spezifiziertes Programm Beschreibung der Endbedingung

18 Dr. Wolfram Amme, Verifikation imperativer Programme, Informatik II, FSU Jena, SS 2002 18 Beispiel : Maximum Maximum zweier Zahlen: Die Variable m soll den größeren Wert der Variablen x und y erhalten Maximum V: x = X, y = Y N: (m=X) or (m=Y), m  X, m  Y Maximum V: x = X, y = Y N: m = X max Y

19 Dr. Wolfram Amme, Verifikation imperativer Programme, Informatik II, FSU Jena, SS 2002 19 Beispiel : Fakultät Bestimmung der Fakultät: Die Variable y soll unter Verwendung der Programmvariablen x für beliebige natürliche Zahlen A den Wert A! zugewiesen bekommen Fakultät V: A  0 and x = A N: y = A!

20 Dr. Wolfram Amme, Verifikation imperativer Programme, Informatik II, FSU Jena, SS 2002 20 Programmverifikation mit dem Hoare-Kalkül Hoare-Kalkül besteht aus Axiomen und Regeln, die zur formalen Beweisführung verwendet werden können Korrektheit eines Programms wird aufgrund der Korrektheit der beinhalteten Teilstrukturen bewiesen Beweis der partiellen Korrektheit eines Unterprogramms Zur Verifikation eines Unterprogramms U, sehen wir die Anforderungen an die Parameterwerte als Vorbedingung und die Zusicherung an das Resultat als Nachbedingung an und zeigen Unterprogramm V: Anforderungen N: Zusicherung

21 Dr. Wolfram Amme, Verifikation imperativer Programme, Informatik II, FSU Jena, SS 2002 21 Anwendung der Zusicherungsmethode Zusicherungsmethode leitet für eine Nachbedingung des Programms die schwächste Vorbedingung ab Zusicherung A heißt schwächer als Zusicherung B falls A den Zustandsraum weniger einschränkt als B Programm Schwächste Vorbedingung Nachbedingung

22 Dr. Wolfram Amme, Verifikation imperativer Programme, Informatik II, FSU Jena, SS 2002 22 Konsequenzregel Stärkere Anforderung: P  Q, (* Q *) S (* R *) (* P *) S (* R *) Verstärken der Vorbedingung oder Hinzufügen wahrer Bedingungen zur Vorbedingung Konsequenzregel: Stärkere Anforderung S Q R P  S P R

23 Dr. Wolfram Amme, Verifikation imperativer Programme, Informatik II, FSU Jena, SS 2002 23 Konsequenzregel: Schwächere Zusicherung (* Q *) S (* R *), R  P (* Q *) S (* P *) Abschwächen der Nachbedingung oder Vergessen von Nachbedingungen Konsequenzregel: Schwächere Zusicherung S Q R P  S Q P

24 Dr. Wolfram Amme, Verifikation imperativer Programme, Informatik II, FSU Jena, SS 2002 24 Seien x eine beliebige Variable und t ein beliebiger Ausdruck, dessen Berechnung frei von Seiteneffekten ist Sei P[x  t] die Formel, die aus P hervorgeht, indem alle Vorkommnisse von x durch t ersetzt werden, dann gilt immer (* P[x  t] *) x := t; (* P *) x darf auch in t enthalten sein (z.B. x := x + 1) Art des verwendeten Zuweisungsaxioms schränkt die Programmverifikation auf Rückwärtsschreiten ein Zuweisungsaxiom

25 Dr. Wolfram Amme, Verifikation imperativer Programme, Informatik II, FSU Jena, SS 2002 25 Sequenzregel: (* P *) S 1 (* Q *), (* Q *) S 2 (* R *) (* P *) S 1 ; S 2 (* R *) Mit der Sequenzregel kann man Teilbeweise für einzelne Programmschritte zu einem Gesamtbeweis zusammensetzen Sequenzregel S1S1 Q P S2S2 R Q S1S1 S2S2 P R

26 Dr. Wolfram Amme, Verifikation imperativer Programme, Informatik II, FSU Jena, SS 2002 26 (*** * Anforderung: -- * Zusicherung: res = 31 ***) PROCEDURE f() : INTEGER = BEGIN x, res : INTEGER, x := 5; res := x * x + 6; RETURN res; END; Beispiel: Sequenzregel

27 Dr. Wolfram Amme, Verifikation imperativer Programme, Informatik II, FSU Jena, SS 2002 27 Verallgemeinerte Sequenzregel: P  P 1, (* P 1 *) S 1 (* R 1 *), R 1  P 2, (* P 2 *) S 2 (* R 2 *), R 2  R (* P *) S 1 ; S 2 (* R *) Verallgemeinerung der Sequenzregel S1S1 R1R1 P1P1 S2S2 R2R2 P2P2 S1S1 S2S2 P R  P R  

28 Dr. Wolfram Amme, Verifikation imperativer Programme, Informatik II, FSU Jena, SS 2002 28 Alternativregel: (* P and B *) S 1 (* R *), (* P and not B *) S 2 (* R *) (* P *) IF B THEN S 1 ELSE S 2 END (* R *) Alternativregel P S1S1 P and BP and not B R B janein R R S2S2

29 Dr. Wolfram Amme, Verifikation imperativer Programme, Informatik II, FSU Jena, SS 2002 29 (*** * Anforderung: true * Zusicherung: res = | a |Absolutbetrag von a ***) PROCEDURE f(a : INTEGER) : INTEGER = BEGIN res : INTEGER; IF a  0 THEN res := -a ELSE res := a END; RETURN res; END; Beispiel: Alternativregel

30 Dr. Wolfram Amme, Verifikation imperativer Programme, Informatik II, FSU Jena, SS 2002 30 Die while-Schleife WHILE B DO S END;  für die Verifikation einer Schleife verwendet man eine invariante Zusicherung, die sogenannte Schleifeninvariante (INV) INV gilt nach jedem Durchlauf der Schleife und beschreibt im dynamischen Ablauf der Schleife das Gleichbleibende eine spezielle Behandlung anderer Schleifenformen ist unnötig, da diese in eine while-Schleife transformiert werden können S not B

31 Dr. Wolfram Amme, Verifikation imperativer Programme, Informatik II, FSU Jena, SS 2002 31 Iterationsregel: (* INV and B *) S (* INV *) (* INV *) WHILE B DO S END (* INV and not B *) Iterationsregel not B INV INV and not B INV and B INV S

32 Dr. Wolfram Amme, Verifikation imperativer Programme, Informatik II, FSU Jena, SS 2002 32 (*** * Anforderung: -- * Zusicherung: res = n! Fakultätsfunktion ***) PROCEDURE fac(n : INTEGER) : INTEGER = BEGIN i, res : INTEGER; i := n; res := 1; WHILE i > 1 DO (* INV: i! * res = n! *) res := res * i; i := i – 1; END; RETURN res; END; Beispiel: Iterationsregel

33 Dr. Wolfram Amme, Verifikation imperativer Programme, Informatik II, FSU Jena, SS 2002 33 (* V: true *) i := n; res := 1; (* INV *) WHILE i > 1 DO (* INV: i! * res = n! *) (* INV and i > 1 *) res := res * i; i := i – 1, (* INV *) END; (* INV and not (i > 1) *)  (* N: res = n!*) Beispiel Iterationsregel: Beweisführung 1 2 3

34 Dr. Wolfram Amme, Verifikation imperativer Programme, Informatik II, FSU Jena, SS 2002 34 eine Schleifeninvariante garantiert im allgemeinen nur die partielle Korrektheit der Schleife damit eine Schleife terminiert, muss die Schleifenbedingung B nach endlichen Schleifendurchläufen nicht mehr erfüllt sein Berechnung des ganzzahligen Quotienten q = (X div Y) und des Restes r = (X mod Y) zweier ganzer Zahlen X und Y Terminierung von Schleifen Ganzzahlige Division R: X = q * Y + r, 0  r  Y P: X  0,Y > 0

35 Dr. Wolfram Amme, Verifikation imperativer Programme, Informatik II, FSU Jena, SS 2002 35 INV and r  Y Ganzzahlige Division (total korrekt) r := r – Y; q := q + 1; INV: X = q * Y + r, 0  r INV r < Y R: X = q * Y + r, 0  r < Y q := 0; r := X; Q: X  0, Y > 0

36 Dr. Wolfram Amme, Verifikation imperativer Programme, Informatik II, FSU Jena, SS 2002 36 Ganzzahlige Division (nur partiell korrekt) INV and r  Y r := r + Y; q := q - 1; INV r < Y INV and r  Y r := r + Y +Y; q := q - 2; INV r < Y INV and r  Y skip INV r < Y

37 Dr. Wolfram Amme, Verifikation imperativer Programme, Informatik II, FSU Jena, SS 2002 37 Kriterien für die Terminierung von Schleifen vorm Schleifenrumpf gilt r  Y, damit die Schleife terminiert muss der Wert von r im Schleifenrumpf kleiner werden Aufgabe des Schleifenrumpfes ist die Verkleinerung von r unter der Beibehaltung der Invarianz von INV Wird r um Y verkleinert muß q um 1 erhöht damit INV: X = q * Y + r and 0  r invariant bleibt INV and r  Y r := r - Y; q := q + 1; INV r < Y

38 Dr. Wolfram Amme, Verifikation imperativer Programme, Informatik II, FSU Jena, SS 2002 38 Einführung einer Terminierungsfunktion t, die die Programmzustände auf ganze Zahlen abbildet Der ganzzahlige Wert der Terminierungsfunktion muss mit jedem Schleifendurchlauf um mindestens 1 kleiner werden und stets positiv sein formal muss für die Terminierungsfunktion gelten für jede Ausführung des Schleifenrumpfes (* INV and B and t = T *) S (* t < T *) vor Ausführung des Schleifenrumpfes INV and B  t  0 für die ganzzahlige Division ist die Terminierungsfunktion durch t:r gegeben Einführung einer Terminierungsfunktion

39 Dr. Wolfram Amme, Verifikation imperativer Programme, Informatik II, FSU Jena, SS 2002 39 Beispiel: Terminierung (*** * Anforderung: a > 0, b > 0 * Zusicherung: res = a % b Modulofunktion ***) PROCEDURE mod(a : INTEGER, b : INTEGER):INTEGER = BEGIN x, y : INTEGER; x := a; y := b; WHILE x >= y DO x := x - y; END; res := x; RETURN res; END;


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