Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Vorlesung Persistenz von Objekten

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Vorlesung Persistenz von Objekten"—  Präsentation transkript:

1 Vorlesung Persistenz von Objekten
Informationssysteme: „Neuere Konzepte“ Persistenz von Objekten Dipl.-Inform. Michael Klein Dipl.-Inform. Heiko Schepperle

2 Details zu Teil I I-1: Web und Datenbanken
1. Webinformationssysteme, JSP 2. Praktische Übung zu JSP 3. Komponentenarchitekturen, EJB 4. Web Services & Fragestunde I-2: Objektorientierte Datenbanksysteme 1. Persistenz von Objekten

3 Persistenz von Objekten
Problem: Objekte einer objektorientierten Programmiersprache (wie Java) sind transient  Bei Programmende verloren Aber: Viele Anwendungen benötigen die Erhaltung bestimmter Objekte über das Programmende hinaus. Beispiele: Kundenobjekte, Bestellungsobjekt Ziel daher: persistente Objekte

4 Anforderungen an Objektpersistenz
Gewünschte Eigenschaften der Persistenz: Transparenz Benutzer arbeiten in gleicher Weise mit transienten und persistenten Objekten. Persistenz erfordert keine Sonderbehandlung bei der Programmierung Interoperabilität Persistente Objekte können auch in anderen als der Erstellungsumgebung verwendet werden UND das Festschreiben ist von konkreten Persistenzsystemen unabhängig.  Laufzeitumgebung und persistenter Speicher sind austauschbar Skalierbare Wiederauffindbarkeit Das Auffinden von persistenten Objekten erfolgt ohne vollständiges Durchsuchen des Objektpools Mehrbenutzer, Konflikterkennung, Verteilung

5 Persistenztechniken (1)
Welche Persistenztechniken für (Java-)Objekte gibt es?  BRAINSTORMING

6 Persistenztechniken (2)
1) Objektserialisierung 2) Manuelles Objekt-Relationales Mapping 3) OR-Mapping-Tools Einfache Mapper Container Managed Persistence (EJB2) NEU: Java Data Objects (JDO) 4) Objektorientierte Datenbanksysteme (OODMBS)

7 Technik 1: Objektserialisierung - Idee
Idee: Wandle Objekt in einen Bytestrom um und lege diesen in einer Datei auf dem Filesystem ab. peter : Kunde b1 : Bestellung Artikelnr = 887 name = „Peter Pan“ kundennr = 12345 b2 : Bestellung Artikelnr = 998 Dateisystem Persistentes Medium

8 Objektserialisierung in Java
In Java durch zwei Streams: ObjectOutputStream, ObjectInputStream Standard-Methoden: void writeObject(Object o) Object readObject() Für Ablage in Datei: Umleiten der Ströme z.B. in FileOutputStream / FileInputStream Beispiel: Kunde peter = new Kunde(); peter.name = „Peter Pan“; peter.kundennr = 12345; peter.bestellungen = {new Bestellung(887), new Bestellung(998)}; FileOutputStream out = new FileOutputStream(„peter.ser"); ObjectOutputStream s = new ObjectOutputStream(out); s.writeObject(peter); s.close(); out.close();

9 Was wird serialisiert? Was wird von Objekt o serialisiert?
o‘s Klasse (im Beispiel also „Kunde“) Signatur von o‘s Klassen (z.B. public etc.) Werte von o‘s Attributen wenn sie nicht als „transient“ markiert sind und wenn sie nicht statisch sind Weitere Objekte, auf die o‘s Attribute verweisen Generell gilt: Klassen, die serialisiert werden können, implementieren das leere Interface „Serializable“. Aufruf von writeObject auf Objekte, deren Klasse nicht Serializable implementiert, führt zu Exception.

10 Serialisierung – Bewertung
Transparenz Nicht gegeben. Klassen müssen von Hand serialisiert/deserialisiert werden. Interoperabilität Problematisch. Feste Bindung an Java (sogar spezielle Versionsbindung). Generell aber unabhängig von verwendeter Speichermethode. Skalierbare Wiederauffindbarkeit Nicht gegeben. Objekte müssen vollständig (inkrementelles Laden nicht möglich) im Hauptspeicher deserialisiert werden, um Bedingungen testen zu können.  Einfache Technik, aber nur für kleine Datenbestände

11 T 2: Manuelles objekt-relationales Mapping
Idee: Bilde Klassen und Beziehungen als Relationen ab und speichere Objekte per JDBC in relationalem DBMS mit diesem Schema peter : Kunde b1 : Bestellung artikelnr = 887 name = „Peter Pan“ kundennr = 12345 b2 : Bestellung artikelnr = 998 name kundennr artikelnr Peter Pan 12345 887 998 Kunde Bestellung RDBMS JDBC

12 OR-Mapping: Probleme Grundproblem: Objektorientiertes Modell ist mächtiger als relationales Modell  nur verlustbehaftete Abbildung möglich Probleme: Methoden: nicht abbildbar Objektidentität: nur durch künstliche Schlüssel Klassenzugehörigkeit: Schwierig, nur durch externes Zusatzwissen Vererbunghierarchien: unter Abstrichen (siehe später)

13 Grundsätzliche Abbildungsvorschriften
Klasse k Relation k dabei eindeutige Attributfolge als Schlüssel s festlegen Attribute von k geben Attribute der Relation 1:n-Beziehung b zwischen k und m Schlüssel von k wird als Fremdschlüsselattribute in m aufgenommen. Attribute von b werden in m aufgenommen. n:m-Beziehung b zwischen k und m neue Relation b mit folgenden Attributen Schlüssel aus k Schlüssel aus m Attribute der Beziehung b (falls vorhanden)

14 Abbildungsvorschriften – Vererbung (1)
Möglichkeit 1: Alle Attribute in die Blattklassen ziehen und nur diese als Tabellen umsetzen Student(nr, name, matnr) Professor(nr, name, rang) Assistent(nr, name, stundenzahl, fachgebiet) Programmierer(nr, name, stundenzahl, sprache) Charakteristika: Es kann keine Objekte von inneren Klassen geben. Vererbungsbeziehung nicht mehr ersichtlich Kein Verbinden (Join) von Relationen nötig Person nr name Student Professor Mitarbeiter matnr rang stundenzahl Assistent Programmierer fachgebiet sprache

15 Abbildungsvorschriften – Vererbung (2)
Möglichkeit 2: Jede Klasse als Relation nur mit ihren eigenen Attributen und dem Schlüssel Person(nr, name) Student(nr, matnr) Professor(nr, rang) Mitarbeiter(nr, stundenzahl) Assistent(nr, fachgebiet) Programmierer(nr, sprache) Charakteristika: Objekte auch von inneren Klassen Vererbungsbeziehung gut nachgebildet, aber nur durch Zusatzwissen erkennbar keine redundanten Attribute außer Schlüssel Attribute von Objekten blattnaher Klassen müssen mit aufwändigen Joins gesammelt werden Person nr name Student Professor Mitarbeiter matnr rang stundenzahl Assistent Programmierer fachgebiet sprache

16 Abbildungsvorschriften – Vererbung (3)
Möglichkeit 3: Jede Klasse als Relation mit allen (d.h. auch geerbten) Attributen und dem Schlüssel Person(nr, name) Student(nr, name, matnr) Professor(nr, name, rang) Mitarbeiter(nr, name, stundenzahl) Assistent(nr, name, stundenzahl, fachgebiet) Programmierer(nr, name, stundenzahl, sprache) Charakteristika: Objekte auch von inneren Klassen Vererbungsbeziehung nur durch Zusatzwissen erkennbar Redundante Attribute  Fehleranfälligkeit, Änderungsaufwand Keine Joins nötig Person nr name Student Professor Mitarbeiter matnr rang stundenzahl Assistent Programmierer fachgebiet sprache

17 Abbildungsvorschriften – Vererbung (4)
Möglichkeit 4: Eine Relation, die alle Attribute und zusätzlich einen Typ enthält. Nicht benötigte Attribute werden mit NULL belegt. Person(personentyp, nr, name, matnr, rang, stundenzahl, fachgebiet, sprache) Charakteristika: Vererbungshierarchie nicht mehr erkennbar Relation stark aufgebläht mit vielen NULL-Werten Da nur eine Relation: keine Joins nötig Person nr name Student Professor Mitarbeiter matnr rang stundenzahl Assistent Programmierer fachgebiet sprache

18 Abbildungsvorschriften – N-äre Beziehungen
Mehrstellige Beziehungen als Relation, die Schlüssel aller beteiligten Relationen sowie eigene Beziehungsattribute enthält. note Professor Vorlesung 0..1 0..* name uni rang name sws prüft 0..* Student matnr fach Prüfung(profName, profUni, vorlesungName, matnr, note)

19 OR-Mapping – Bewertung
Transparenz Nicht gegeben. Objekte müssen eigenständig (durch spezielle Methoden) dafür sorgen, dass sie per JDBC persistent gehalten werden. Zudem: Abstriche bei der Abbildbarkeit. Interoperabilität Gegeben, sofern OR-Umsetzung keine programmiersprachen- oder DBMS-spezifischen Funktionen verwendet. Skalierbare Wiederauffindbarkeit Gegeben, wenn OO-Anfragesprache (z.B. OQL) genügend gut in eine relationale Anfragesprache (z.B. SQL) transformiert werden kann. Geeignet, wenn Datenmodell nicht zu komplex (d.h. wenige Klassen, flache Hierarchien, keine langen Beziehungsketten) Hoch skalierbare Technik, aufgrund langjähriger Erfahrung mit dem rel. Modell und ausgereiften, leistungsfähigen RDBMS.

20 Technik 3: OR-Mapping Tools
Idee: Füge zwischen Anwendung und RDBMS eine zusätzliche Softwareschicht ein, die das OR-Mapping automatisch und transparent durchführt. OO-Anwendung Java Klassen, Objekte OR-Mapping-Schicht JDBC, SQL Relationen, Tupel RDBMS

21 Generelle Probleme bei OR-Mapping-Tools
Hauptspeicherobjekte: Anwendungen greifen direkt auf Variablen und Methoden zu, verändern Instanzvariablen. ORM-Schicht muss dies erkennen und die Änderungen in die DB übertragen. Mehrere verteilte Anwendungen können auf das gleiche Objekt zugreifen (hier z.B. Objekt 3). OO-Anwendung1 OO-Anwendung2 1 2 3 3 4 5 Objekt Objekt OR-Mapping-Schicht OR-Mapping-Schicht Tupel Tupel RDBMS 1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B

22 Generelle Ansätze Generelle Ansätze: Direkte Mapper
Container Managed Persistence (wie in EJB2) Bytecode-Postprozessor (wie in Suns JDO)

23 (mittels Reflection oder Metafile meist in XML)
Direkte Mapper (1) Tool zum Hinzufügen zusätzlicher Methoden, die Abbildung von Instanzvariablen zu Tabellenspalten durchführen. MyClass MyClass Tool (mittels Reflection oder Metafile meist in XML) attr1 attr2 attr3 attr1 attr2 attr3 MyClass read(key) void update() geerbt von Oberklasse oder im Quellcode hinzugefügt Read: Fragt DB mittels JDBC/SQL ab und erzeugt aus Ergebnis das Objekt Update: Überprüft per Attributvergleich auf Änderung und schreibt ggf. zurück

24 Direkte Mapper (2) Probleme
Generell: Zugriffe auf Objekt werden nicht abgefangen. Daher: Problematisch, wenn mehrere Anwendungen das gleiche Objekt verändern und zu unterschiedlichen Zeitpunkten zurückschreiben  Konflikte, die nicht erkannt werden Kein Nachladen von Objektgraphen möglich. Bei read wird Objekt und alle abhängigen Objekte geladen Geeignet für: Dokumentartiges Verarbeiten von Objekten (z.B. CAD) Alleine komplett einladen, editieren, speichern. Nicht: freingranulares Laden/Schreiben von Einzelobjekten

25 Direkte Mapper (3) Bekannte Tools: Castor/JDO castor.exolab.org
JRelationalFramework Turbine/Torque jakarta.apache.org/turbine/torque/ Hibernate Cayenne

26 Container Managed Persistence (EJB2)
Idee: Verwende zum Zugriff auf Instanzvariablen get/set-Methoden. Diese werden abstract definiert und automatisch generiert. Beziehungen zwischen Klassen werden im Deployment-Deskriptor abgelegt.

27 Container Managed Persistence (2)
Kunde Kunde name: String name: String Descriptor Dateien <<abstract>> getName() : String setName(String) getBestellung() : Collection<Bestellung> setBestellung (Collection<Bestellung>) getName() : String setName(String) getBestellung() : Collection<Bestellung> setBestellung (Collection<Bestellung>) Generator 1 0..* Containermanager implementiert Methoden so, dass er Änderungen am Objekt abfangen und entsprechend darauf reagieren kann. Bestellung

28 CMP – Probleme Probleme:
get/set-Methoden abstrakt  keine weitere Geschäftlogik kann eingebaut werden Viele Descriptor-Dateien nötig. Abhilfe schaffen Generatoren wie XDoclet oder EJBGen

29 Bytecode-Postprozessor
Idee: Verändere Bytecode so, dass Zugriffe auf Instanzvariablen abgefangen und entsprechend verarbeitet werden. Beispieltechnik: Java Data Objects (JDO) Quelldateien .java JDO Persistenz- Definitionen javac JDO Enhancer Bytecodedateien .class Enhanced Bytecode .class

30 Bytecode-Postprozessoren
Probleme: Änderungen am Bytecode kritisch Veränderte Semantik für den Programmierer nicht direkt ersichtlich Auch Nicht-JDO-Klassen müssen verändert werden Konflikte mit anderen Postprozessoren Verlangsamte Kompilierung

31 OR-Mapping-Tools – Bewertung
Transparenz Eingeschränkt gegeben. Nutzer muss sich über veränderte Semantik im Klaren sein. Einschränkungen bei get/set-Methoden. Interoperabilität Nicht gegeben. Anwendung ist fest an das ORM-Tool gebunden. Austausch meist nicht möglich, da Code/Bytecode speziell verändert. Skalierbare Wiederauffindbarkeit Gegeben. Spezielle Anfragesprachen (OQL, JDOQL, EJBQL) werden auf SQL gemappt und direkt im RDBMS ausgeführt.

32 Technik 4: Objektorientierte DBMS
Idee: Erstelle mehrschichtiges System, das speziell auf das Speichern und Wiederauffinden von Objekten ausgelegt ist. Dazu: Verwandle Objekte in flache Strukturen (Records, Tupel, Arrays etc.) und lege diese unter Verwendung von bekannten DB-Indexmechanismen (B-Baum, Hashtable etc.) direkt auf den Seiten der Festplatte ab.

33 OODBMS – Beispiel O2 Beispiel: O2-Systemarchitektur Object Layer
Objekterzeugung, Objektlöschung Auffinden von ObjektenD Object Layer Zuordnung: OID  HSp-Adresse Behandlung von Objektzugriffsfehlern Freispeicherverwaltung Memory Management Lr. Client Communication Layer Objektversendung evtl. über Netzwerk Persistente Ablage Speicherverwaltung Indizierung Transaktionsmanagement Storage Layer Server

34 Persistenz durch Erreichbarkeit
Welche Objekte werden persistent gespeichert? Solche, die direkt unter Namen abgelegt werden  Wurzelelemente Solche, die von persistenten Objekten erreichbar sind Solche, die in persistenten Kollektionen enthalten sind

35 Bekannte OODBMS (für Java)
Ozone  FastObjects CudenDB db4o Jeevan JYD Object Database PJODe SOD VORTeX01 XL2 Weitere unter:

36 OODBMS – Bewertung Transparenz Interoperabilität
Gegeben. Ermöglicht objektorientiertes Arbeiten ohne Impedance Mismatch. Interoperabilität Nicht gegeben. Feste Bindung an OODBMS und dessen API. Skalierbare Wiederauffindbarkeit Gegeben durch skalierbare Indexmechanismen zudem: weitere Datenbankfunktionalität wie Transaktionsschutz, Mehrbenutzerfähigkeit etc.

37 OODBMS FastObjects

38 FastObjects FastObjects Java-Datenbank
Grundsätzliches Vorgehen: Veränderung des Java-Bytecodes mittels Enhancer Persistenz durch Erreichbarkeit Homepage:

39 FastObjects - Produkte
FastObjects ist kommerzielles Produkt: Produkte: FastObjects j2: Reine Java-DB, sehr klein (450 kB), nur 1 Benutzer, kein OQL, keine Benutzer FastObjects e7: Java/C++-DB, alle Features, nur 1 Benutzer FastObjects t7: Komplett-DB, mehrere Benutzer Alle kostenpflichtig Kostenfreie Varianten FastObjects j1 (Community Edition): ähnlich j2, Community-Registrierung erforderlich. Nur für nicht-kommerziellen/akademischen/privaten Einsatz Trial-Edition: ähnlich e7, Registrierung erforderlich, nur 30 Tage lauffähig

40 Persistenzfähige Klassen
Klassen müssen explizit als persistenzfähig gekennzeichnet werden, so dass deren Objekte in FastObjects speicherbar sind. Angabe in der Konfigurationsdatei ptj.opt Persistenzfähige Klassen werden von einem Enhancer verändert. Klassen, die persistenzfähige Klassen verwenden, selbst aber nicht persistenzfähig sind, werden als persistenzbewusst (persistence aware) bezeichnet und auch verändert.

41 Erstellung einer Datenbank
.java Quellcode javac .class Normaler Bytecode Persistenz- konfiguration ptj.opt Enhancer ptj Persistenzfähiger Bytecode und Datenbank-Verzeichnisse .jdo schema base  Ausführung mit normalem java-Befehl

42 Persistenzkonfigurationsdatei
Aufbau der ptj.opt-Datei: [schemata\<Name des Schemas>] name = <Name des Schemas> [databases\<Name der DB>] name = <Name der DB> schema = <Name des Schemas> <FÜR ALLE PERSISTENZFÄHIGEN KLASSEN> [classes\<Klassenname>] persistent = true hasExtent = <true oder false>

43 Neue Kollektionstypen
Persistenzfähige Kollektionstypen in FastObjects: Im Paket: com.poet.odmg.util: BagOfObject SetOfObject ListOfObject ArrayOfObject Standardmethoden: add, remove, clearAll, iterator etc.

44 Transaktionen Alle Datenbankoperationen müssen in Transaktionen gekapselt werden: Transaktion = Object der Klasse com.poet.odmg.Transaction Erzeugen einer Transaktion = Objekterzeugung: Transaction tr = new Transaction(); Beginnen einer Transaktion = Methodenaufruf: tr.begin(); Beenden einer Transaktion = Methodenaufruf: tr.abort(); tr.commit();

45 Öffnen und Schließen der Datenbank
Komplette Datenbank wird durch Objekt der Klasse com.poet.odmg.Database repräsentiert. Vorgehensweise: Erzeugen: Database db = new Database() Öffnen: db.open(URL, Zugriffstyp) URL = FastObjects://LOCAL/<DBNAME> Zugriffstyp: Database.OPEN_READ_WRITE, Database.OPEN_READ_ONLY Arbeiten mit der Datenbank innerhalb von TAs Schließen: db.close()

46 Beispiel-Datenbank: Web-Shop
Person Warenkorb Artikel 1 0..1 0..* 0..* käufer enthält name:String preis: double titel: String 1 getGesamt- preis() : double 0..* Buch CD DVD autorVon isbn : String interpret : String laenge : int laenge : int

47 Erzeugen und Benennen von Objekten
Erzeugen von persistenzfähigen Objekten durch gewöhnlichen Konstruktoraufruf: DVD harryPotter = new DVD(„Harry Potter“); Das Objekt ist dann noch nicht persistent. Es muss dazu explizit bei der DB unter einem Namen bekannt gemacht werden: <Datenbankobjekt>.bind(<Objekt>, <Name>); db.bind(harryPotter, „dvd28“); Hierbei können Exceptions auftreten: ObjectNameNotUniqueException ObjectNotPersistentException NoUniqueTransactionException

48 Entnehmer benannter Objekte
Benannte Objekte können mit der lookup-Methode wieder aus der DB entnommen werden: Object o = <Datenbankobjekt>.lookup(<Name>); Object o = db.lookup(„dvd28“); Das Object muss dann noch in den richtigen Typ konvertiert (gecastet) werden: DVD harryPotter = (DVD)o; Mögliche Exceptions bei lookup: ObjectNameNotFoundException NoUniqueTransactionException

49 Löschen persistenter Objekten
Löschen eines persistenten Objekts mit Hilfe der deletePersistent-Methode: <Datenbankobjekt>.deletePersistent(<objekt>); db.deletePersistent(harryPotter); Die Methode funktioniert nur, wenn das persistente Objekt von keinem anderen persistenten Objekt referenziert wird.

50 Extents - Idee Idee: Extent = Menge aller Objekte einer bestimmten Klasse (inkl. Objekte aller Unterklassen) Stehen automatisch für alle Klassen zur Verfügung, die in der Persistenzkonfiguration „hasExtent = true“ haben. Sie müssen daher nicht mit add/remove-Methoden verwaltet werden. Erstellung eines Extents: Konstruktoraufruf: Extent e = new Extent(<Klassenname>) Funktioniert nur, wenn genau eine DB offen und genau eine Transaktion gestartet ist, sonst komplexere Konstruktoren

51 Verwendung von Extents
Durchlaufen eines Extents mithilfe spezieller Navigationsmethoden, bei denen Cursor durch das Extent wandert O1 O2 O3 O4 O5 O6 O7 O8 O9 O10 O11 O12 Cursor boolean hasNext(): Zeigt der Cursor auf ein gültiges Element? void advance(): Bewegt den Cursor zum nächsten Element void previous(): Bewegt den Cursor zum vorherigen Element void reset(): Bewegt den Cursor zum ersten Element void finish(): Bewegt den Cursor auf die Position nach dem letzten Element Object current(): Liefert das Element, auf das der Cursor gerade zeigt Object next(): Kombination aus current() und advance()

52 OQL-Anfragen Verwendung der OQLQuery-Klasse Verwendung ähnlich zu JDBC
Erstellung der Anfrage über Konstruktor: OQLQuery query = new OQLQuery(<OQL-Anweisung>); Ausführung der Anfrage: Object o = query.execute(); Rückgabe ist entweder Einzelobjekt oder Kollektionstyp  siehe nächste Woche

53 Dokumentation Alle Dokumentationen im FastObjects-Unterordner doc:
CollectedODMGGuides.pdf Komplett-Dokumentation. Infos für diese Präsentation in Kapitel 1-4 und 9.1 Ausführliche OQL-Referenz ab Seite 363 Einstieg in die Javadoc-Dokumentation: doc/JavaODMG3Reference/index.html Hilfreiche Beispiele unter: Examples_ODMG/Javac2

54 Zusammenfassung: Objektpersistenz
1) Objektserialisierung 2) Manuelles Objekt-Relationales Mapping 3) OR-Mapping-Tools Einfache Mapper Container Managed Persistence (EJB2) NEU: Java Data Objects (JDO) 4) Objektorientierte Datenbanksysteme (OODMBS) Bsp: FastObjects

55 Vielen Dank! Danke für die Aufmerksamkeit! Nächster Termin:
Montag, , 10: :15 Uhr (mit Fragestunde)

56 Quellen Codron Matthieu, Universität Stuttgart „Java Data Objects – Write once, persist everywhere“ Anthony Berglas, SimpleORM „Object Relational Mapping Tools“ David Dueck, Yiwen Jiang, and Archana Sawhney „Storage Management for Object-Oriented Database Management Systems: A Comparative Survey“


Herunterladen ppt "Vorlesung Persistenz von Objekten"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen