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Sind Schweizer die „besseren" Deutschen

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Präsentation zum Thema: "Sind Schweizer die „besseren" Deutschen"—  Präsentation transkript:

1 Sind Schweizer die „besseren" Deutschen
Sind Schweizer die „besseren" Deutschen? Interkulturelle Aspekte und feine Kulturunterschiede in deutschen-schweizerischen Konflikten Hamburg, 02. Dezember 2015 Susann Vorstellen: 4 Gruppen, die einen raten zu Susann, die anderen beiden zu Manfred: Verheiratet, Kinder, Alter, Herkunft regional und beruflich, Hobbies, Haustier, Wohnung oder Haus, Stadt oder Land 5‘, dann kurz vorstellen M Gibt es hier sonst noch Schweizer ausser mir? Wer war schon in der Schweiz? Was kommt Ihnen spontan in den Sinn, wenn Sie an die Schweiz denken (ausser Schokolade, Käse und Uhren)? Flipchart! Fast jeder Vortrag in der Schweiz beginnt mit der Frage: Ist Dialekt okay? S: Manfred, bitteschön, wie kommt es dir in den Sinn, diese Frage zu stellen? Wir sind hier in Hamburg! Eskalieren lassen! Wir haben jetzt hier Ihre Vorstellungen über die Schweiz gesammelt. Wir zeigen Ihnen jetzt einen kurzen Film, der das in anderes Licht stellt.

2 M: Nicht dass Sie denken, die Frau gebe sich als typische Schweizerin! Hier geht es darum, dass sie ihm deutlich machen will, wie die Deutschen mit den Schweizern umgehen. Figugegl S: In der Mediation geht es darum, sich von Mensch zu Mensch zu begegnen, weg von Stereotypen und Klischees. Gerade deshalb ist es wichtig, sich Unterschiede in der gegenseitigen Wahrnehmung bewusst zu machen und damit zu arbeiten. Wir zeigen Ihnen eine Möglichkeit auf, wie das in der Mediation umgesetzt werden kann. Auch Humor gehört in die Mediation, wenn man gemeinsam über sich selbst lachen kann, sind Grenzen überwunden.

3 Gründe für interkulturelle Konflikte
sprachliche Probleme Stereotypen unterschiedliche Kommunikationsstile unterschiedlich priorisierte Werte gleiche Werte - andere Umsetzung unterschiedliche Rollenvorstellungen Machtungleichheiten Susann 3

4 Sind Schweizer die besseren Deutschen?
S: Eigentlich sehr ähnliche Kultur, doch sehr Unterschiede in den Feinheiten! Aus dt. Perspektive leben die Schweizer die dt. Werte: In der Schweiz ist es so, wie die Dt. es gerne hätten: sauber, geregelt, pünktlich, demokratisch M: Andererseits haben die Schweizer einen Komplex gegenüber den dt. sei dies betreffend Sprache und Schnelligkeit, und Direktheit

5 Reflektion der eigenen Werte und Vorurteile
Aus einem interkulturellen Ratgeber über Schweizer Beschreibung der Schweizer ehrlich zuverlässig höflich reserviert sicherheitsbedürftig überseriös familienorientiert gesetzestreu bescheiden kontrollierend arbeitssam vorsichtig (In: When cultures collide – leading across cultures, R. D. Lewis, 2005) Susann Abgleich zu Nennungen Flip

6 Reflektion der eigenen Werte und Vorurteile
Schweizer über Deutsche und Schweizer Beschreibung der Deutschen Beschreibung der Schweizer direkt überheblich arrogant eingebildet tüchtig zuverlässig höflich reserviert traditionsbewusst Manfred Abgleich zu Nennungen Flip Ergebnis einer Umfrage in einer Gratiszeitschrift: Diese Bilder werden in den Medien transportiert. (Quelle: 20 Minuten Umfrage bei 7600 Schweizern)

7 Stereotypen: Selbstverständnis
S Die heile Schweiz: Basisdemokratie / Minarettabstimmung, Einwanderungsinitiative. Saubere Schweiz als besseres Deutschland, gute Organisation, Pünkltlichkeit, keine Streiks Das übermächtige Deutschland

8 Sprache Manfred: Sprichst du Dialekt? (Dumme Frage) (Dt: Ich verstehe Dialekt... ) Susann: Schule: dreisprachige Schüler Manfred: Neid auf die Sprache/ Arroganz: FRÄNKLI! ZüGLI Susann: Das ist ein Minderwertigkeitskomplex – Dialekt ist so schön: Löli Schimpfen

9 Die direkte Art der Deutschen
S: Im Prinzip sehr ähnlich: Qualität, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit Bloss: Verständnis dessen ist anders (CH: Frau kommt zu Wohnungsbesichtigung pünktlich, verschwitzt und entschuldigt sich völlig gestresst) Sitzung – BSP Dt und CH gehen gemeinsam skifahren: Wir sind mittelgute Fahrer (CH top, D unter mittelmass)

10 Kommunikation: Nähe - Distanz
Direktheit in der Kommunikation, unangekündigte Besuche (kommst du auf einen Sprung vorbei?) Sagen, was man denkt – Höflichkeitsformeln: Ich hätte gerne - ich krieg Formen der indirekten Kommunikation, (deswegen merken manche Dt nicht, dass sie einen Konflikt mit einem Schweizer haben) Dt-Schweiz Susann: Direkt, Kritik freundlich. Beispiel Bestellung in Brauerei in Düsseldorf

11 Rollenbilder: Familie
S Frauen eher zurückhaltend (klares Frauenbild, Mutter ... Im Wandel) – gleichzeitig erwachendes Selbstbewusstsein. Kitas werden z.B. immer noch kritisch betrachtet

12 Konfliktstil S: Bsp erste Mediation: Freundlicher, scherzender Umgangston trotz Konflikt. Dt. merken häufig gar nicht, wenn CH sie nicht mögen (Konflikte werden eher im Verborgenen ausgetragen - Schimpf nicht so – ich schimpf doch gar nicht! CH: Hauptsache Anstand wahren D: Emotionen werden abgelassen, dann ist es erledigt D: Die Deutschen mögen die Schweizer und realisieren erst spät, dass es nicht auf Gegenliebe stösst wegen der Höflichkeit. (Für dt. ist es nicht vorstellbar, dass man jemanden ironisch kritisiert und dabei lächelt. (Ich habe erst gar nicht verstanden, was er meinte..)

13 Kulturalisierung von Konflikten
Stellvertreterkonflikt ...oder Anschuldigung Kultur als Rechtfertigung I. Endres 13

14 Mediation zwischen den Deutschen und den Schweizern
Susann: Anekdote Frage des jungen Juristen: Sie als Deutsche – mediatorin in der Schweiz? Mediantin: Ich hätte gerne einen einfachen Satz, der funktioniert, das können Sie doch als Deutsche Spital, Bsp Irma dt Assistenzärzte und schweiz Krankenschwestern, im Endeffekt ein Multuikultiteam

15 Co-Mediation Begleitung durch deutsche und Schweizer Mediatoren
M Brücke der Verständigung bauen.

16 Den Medianden den eigenen Konfliktstil bewusst machen
M Perspektivenwechsel Humor, Provokation Komplettbotschaften (Immer wenn du – Wunsch) - Die Schweizer mal aus der Reserve locken, die Dt. zurückbinden S: Bsp Mediation: Sie als dt haben doch bestimmt einen prägnanten Satz! Und Reflektion des eigenen Kofliktstils, der eigenen Kultur und meiner persönlichen Vorurteile, wo sind meine Grenzen?

17 Kulturelle Prägungen Yang Liu: Ost trifft West
Kulturelle Prägungen über den Deutschsprachigen Raum hinweg. Susann Sitzungsbeginn Baukommission, Vorstellung von Dauer S. Bongers I. Endres Yang Liu: Ost trifft West 17

18 Kulturelle Prägungen Yang Liu: Ost trifft West
Bsp Susann (Bsp Krankenhäuser dt / schweiz.) Führungsverständnis politische Autoritäten etc. Harmonieverständnis vs. Hierarchie S. Bongers I. Endres Yang Liu: Ost trifft West 18

19 Kulturelle Prägungen Yang Liu: Ost trifft West
Seniorität (Rolle Mediator) Susann. Frage: Ist das überhaut noch Mediation? (Evaluativ, wertender Mediator) Inwiefern ist Mediation ein Konstrukt des westlichen Abendlandes? Akzeptanz von jüngeren und älteren Führungskräften S. Bongers I. Endres Yang Liu: Ost trifft West 19

20 Kulturelle Prägungen Yang Liu: Ost trifft West
Gehört der Konflikt zu mir oder zu der Gruppe? Susann Lead in Gruppen , Trainings: Muss ich dafür sorgen, dass es der Gruppe gut geht oder jedem einzelnen? S. Bongers I. Endres Yang Liu: Ost trifft West 20

21 direkte/ indirekte Kommunikation?
Tabuthemen in Kulturen Behinderung Vorsicht Bezeichnung direkte/ indirekte Kommunikation? andere Themen? Spitalkonflikte, Tabus und Sprechen über Krankheit (Handlung, Sprechen, Essen) Burnout Schule: Ansprechen von Lerndefiziten Depressionen S. Bongers I. Endres I. Endres Wer darf davon wissen? 21


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