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Gefährliche Chemikalien

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Präsentation zum Thema: "Gefährliche Chemikalien"—  Präsentation transkript:

1 Gefährliche Chemikalien
Gabriel Bachner, Maria Billinger, Thomas Kerekes, Hannes Waxwender

2 I) Trends in der Produktion von Chemikalien

3 Trends in der Produktion von Chemikalien (1)
Chemieindustrie wuchs in den letzten Jahren weltweit Wichtige Rolle vor allem in der EU, der Schweiz und Russland Die Produktion von toxischen Chemikalien vergrößerte sich auf das Niveau der gesamten chemischen Produktion. Beide wuchsen stärker als das BIP.

4 Trends in der Produktion von Chemikalien (2)
Seit dem Kiew Abkommen (2003): Gründung einer Behörde die auf EU Ebene die Registrierung und Autorisierung von Chemikalien prüft  REACH Organisation, die sich mit der Thematik der Verschmutzung befasst : IPPC (Integrated Pollution Prevention Control)

5 Trends in der Produktion von Chemikalien (3)
Steigende Produktion von Chemikalien ist auf vermehrten Handel und Gebrauch von Industriegütern (Elektronik, Bekleidung, Autos etc.) zurückzuführen  steigender Einfluss auf Mensch und Umwelt Die EU-25 und Schweiz : 59% des Chemikalienexports auf dem Weltmarkt 48% des Imports

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7 II) Altlasten und Schwermetalle

8 Altlasten –obsolete Chemikalien
Großes Problem in EECCA und SEE Auswirkung auf Gesundheit Dringen in Grundwasser ein Indirekte und direkte Aufnahme

9 Schwermetalle und langlebige organische Schmutzstoffe
Schwermetalle: Quecksilber, Blei und Kadmium Langlebige organische Schmutzstoffe. Dioxin, PCB, HCB Lange Lebensdauer Äußerst gesundheitsgefährdend

10 Schwermetalle -Quecksilber
Negative Auswirkungen auf Entwicklung des Gehirns Lange Lebensdauer Bioakkumuliert durch Fisch Indirekt aufgenommen

11 Schwermetalle -Quecksilber

12 Schwermetalle -Blei Blei:
Negative Auswirkungen auf Zentralnervensystem Folge -> Benzin bleifrei Maßnahme sehr effektiv

13 Schwermetalle -Blei

14 Schwermetalle -Kadmium
Giftig für Pflanzen, Tiere und Mikroorganismen Indirekte Aufnahme Schädlich für Nieren und Knochen

15 Schwermetalle -Kadmium

16 III) Neue und grenzübergreifende Chemikalien

17 Neu entstandene/entstehende Chemikalien
Durch Fortschritt/neue Produkte auch neue Chemikalien In Vergangenheit nur zufällig oder durch gezielte Forschung entdeckt EU schreibt nun vor Monitoring und Kontrollen durchzuführen Nordische Staaten schon seit 2001

18 Beispiele (1) Brominated flame retardants (BFR) (Elektrogeräte, Polstermöbel und Autositze) Platinum group elements (PGE) (Katalysatoren des Automobilbereichs)

19 Beispiele (2) Perflourinated organic compounds (PFC) (in Feuerlöschern, Textilien, Verpackungsmaterial und Reinigungsmitteln) In Nabelschnurblut gefunden! Filtermechanismus der Plazenta umgangen schädlich für Fortpflanzungsfähigkeit

20 Beispiele (3) Pharmaceuticals
durch vermehrte Einnahme von Medikamenten breiten sich Inhaltsstoffe aus Zunahme der Resistenz auf Medikamente In der EU noch wenig Daten Schweden: Kategorisierungs-Modell

21 Grenzübergreifende Effekte
Durch Globalisierung vorangetrieben Outsourcing der Chemieproduktion Produkte werden aus Ländern mit niedrigen Standards importiert In Ländern mit niedrigen Standards (z.B.: China) viele Unfälle EU Standards einführen Internationale Firmen spielen große Rolle

22 IV) Politische Maßnahmen für gutes Management gefährlicher Chemikalien

23 Fortschritte seit Kiew-Konferenz
Sowohl auf nationaler als auch auf EU – Ebene ABER: nicht alle Länder haben relevante Konventionen ratifiziert Johannesburg 2002: Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung Ziel, bis 2020 Chemikalien so zu nutzen, dass negative Effekte auf Umwelt und menschliche Gesundheit minimiert werden Um dieses Ziel zu erreichen...

24 Beschluss eines Rahmens für politische Maßnahmen :
SAICM (Strategic Approach to International Chemical Management) Entwicklung eines globalen Informationsportals über gefährliche Chemikalien eChemPortal TM , ab 2008 aktiv Entwicklung eines global harmonisierten Systems der Klassifizierung und des Labellings gefährlicher chemischer Substanzen

25 EUROPÄISCHER BEITRAG zu SAICM: REACH
(chemical legislation on the Registration, Evaluation and Authorisation of Chemicals ) Kernpunkte: gleiche Bedingungen für neue und existierende Substanzen Übertragung der Beweislast von Autoritäten auf die Produzenten und Importeure Einbeziehung von „downstream“-Nutzern bessere Kommunikation der Risiken

26 Herausforderungen für die Politik:
Gutes Management erfordert Kooperation verschiedener Sektoren mit differierenden Interessen Gesetze und Richtlinien in diesem Bereich von verschiedenen Autoritäten ausgesprochen, dadurch Lücken und Schlupflöcher Bessere Kooperation dieser Autoritäten würde Effektivität vieler Maßnahmen verbessern Maßnahmen schwierig, weil Schäden diffus, langfristig wirken und dadurch nur schwer quantifizierbar Externe Effekte in diesem Sektor nur schwer messbar

27 Integrierter Ansatz zu gutem Chemikalien – Management müsste folgende Punkte umfassen:
Das Substitutionsprinzip (gefährliche durch ungefährliche Substanzen ersetzen) Das „Verschmutzer-Zahlt“ Prinzip Das Vorsorgeprinzip

28 Regionale Fallstudie: Die Arktis
Senke für Verschmutzung weit entfernter Quellen Akkumulation von POPs in Biomasse, betrifft vor allem Tiere an der Spitze der Nahrungskette Menschen betroffen : hoher Anteil gefährlicher Chemikalien im Blut

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