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Veröffentlicht von:Erdmann Köhler Geändert vor über 10 Jahren
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Die Würde des Menschen ist unverletzlich….
KIT 6. Österreichische Tagung Medizinische Universität Graz Walter Pieringer
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Würde – kulturelle und religiöse Pluralität
Im Sinne von religio = Wesensmerkmal: in dem Maß der Mensch Ebenbild Gottes ist Schöpfer und schöpferisches Sein - KIT
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Moderne Abbildung übergreifender Einheit
T. Singer, Science 2004 F 5, Broca SpZe Vorstellung-Bewegung-Sprache
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Funktionen der Krisenintervention
psychosoziale Hilfe in akuten Notsituationen Beitrag zur Erkrankungsvorsorge Konkrete Gesellschaftspolitik Individuelle und allgemeine Kulturarbeit i.D.: Kreativität, Schuldfähigkeit, Verantwortungsbereitschaft
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Die Würde des Menschen zeigt sich in dessen Bestimmung zur Autonomie.
Leitende Thesen: Die Würde des Menschen zeigt sich in dessen Bestimmung zur Autonomie. Bestimmung zur Autonomie verpflichtet zur persönlichen Reaktion auf Kränkungen. Kränkung des Individuums ist immer auch Verletzung der Gesellschaft.
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KIT und Menschenrechte
„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen.“ Artikel 1
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Zur profanen Definition von Würde
Würde mhd: wirdi - verwandt mit Wert der Person geraubt verliehen
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Zur literarischen Definition von Würde
„Beherrschung der Triebe durch die moralische Kraft ist Geistesfreiheit, und Würde heißt ihr Ausdruck in der Erscheinung.“ Friedrich Schiller 1793: Über Anmut und Würde
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Zur künstlerischen Definition von Würde
Versuch die Würde zu zerstören H. Holbein: Hl Sebastian
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Zu historischen Aktionen gegen Würde
Versuch die Würde zu brechen
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Zur philosophischen Definition von Würde
Giovanni Pico della Mirandola: Der Mensch, der Natur entsprungen, hat die Freiheit sein Wesen selbst zu bestimmen. Immanuel Kant: Würde = Autonomie des Menschen Autonom ist der Mensch auf Grund seiner Fähigkeit das eherne Sittengesetz zu erkennen und zu befolgen.
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Zur anthropologischen Definition von Würde
sittliche Autonomie des Menschen Freiheit zur ethischen Entscheidung Heimatlosigkeit Wissen ob seiner Vergänglichkeit Verletzlichkeit und Kreativität
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Würde des Menschen Kreativität Verletzlichkeit
Emergentive Kreativität Existenz Innovative Kreativität Struktur Produktive Kreativität Konstitution Expressive Kreativität Funktion
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oral-passive, existentielle Krise: (Angst/Wahn/Hoffnung/Lust)
Psychoanalytische Ordnung von Krisen oral-passive, existentielle Krise: (Angst/Wahn/Hoffnung/Lust) oral-aggressive, soziale Krise: (Liebe/Hass/Trauer/Vertrauen) anale, ökonomische Krise: (Geiz/Stolz/Ekel/Gunst) früh-genitale, erotische Krise: (Scham/Freude/Ärger/Neid)
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Verletzung der Funktion menschliche weib/männl Rolle, Darst, Scham
z.B.: körperlich: entstelltes Gesicht seelisch: „Gesicht verloren“ Bloßstellung Blockierung expressiver Kreativität: Charme, Liebreiz, schamlos oder pathologisch schamhaft Konv/Verdräng „kann nicht singen“ spielen, flirten
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Verletzung der Konstitution
z.B.: körperlich: Schmerzufügung, Prügelstrafe seelisch: Missachtung, Verurteilung Blockierung produktiver Kreativität: Einbuße von Selbstständigkeit geknechtet oder überheblich kann nicht Maß halten Ratio/Emotio
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Verletzung der Struktur
z.B.: körperlich: schwere Verletzung seelisch: Ächtung Blockierung innovativer Kreativität: Ich-Verleugnung / Ich-Erstarrung Masochismus / Sadismus sozialer Tod
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Absprache persönlicher Existenz
z.B.: körperlich: Tötung seelisch: Verfluchung Blockierung emergentiver Kreativität: Vergiftung des Transzendenzbezuges, Sinnverlust, Wahn / Hoffnung ästhetisches Vakuum
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Würde und Gesellschaft
„Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“ Artikel 1 GG
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Karl Jaspers "Der Arzt (KIT) ist weder Techniker noch Heiland, sonder Existenz für Existenz, vergängliches Menschenwesen mit dem Anderen, im Anderen und sich selbst die Würde und die Freiheit zum Sein bringend und als Maßstab anerkennend." 125 GJ
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Der Künstler schafft Werte aus der Verletzung!
„Der Menschheit Würde, ist in eure Hand gegeben, sie sinkt mit euch mit euch wird sie sich heben.“ F. Schiller Der KIT-Mitarbeiter kann, will, soll helfen kreative Funktionen des menschlichen Lebens wieder zu beleben.
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KIT – Würde – Selbstbestimmung „Des Menschen erbarmungswürdige Existenz ist euch anvertraut, sinnstiftend sei euer herzliches Erbarmen.“ Forum Philippinum: Würde respektieren, bedeutet bei all den nötigen Handlungen, danach zu trachten die Unverfügbarkeit der Person als höchstes Gut zu achten.
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