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Anke Mümken, Clemens Freytag, Wolfgang Keil & Ursula Piontkowski

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Präsentation zum Thema: "Anke Mümken, Clemens Freytag, Wolfgang Keil & Ursula Piontkowski"—  Präsentation transkript:

1 Anke Mümken, Clemens Freytag, Wolfgang Keil & Ursula Piontkowski
Der Einfluss der Interdependenzstruktur auf das Informationsmanagement in Gruppen Anke Mümken, Clemens Freytag, Wolfgang Keil & Ursula Piontkowski DFG-Projekt „Prozessgewinne und Prozessverluste bei der Wissensintegration in computer-mediierten Gruppen“

2 Ein kleines Gedankenexperiment
Dafür möchte ich Sie nun bitten, an einem kleinen Gedankenexperiment teilzunehmen…

3 Bitte stellen Sie sich vor, Sie müssten zusammen mit zwei weiteren Gruppenteilnehmern im Chat einen fiktiven Mordfall lösen!

4 Aufgabe: Hidden profile - Paradigma
Informationen von Person 2 Informationen von Person 1 Geteiltes Wissen Ungeteiltes Wissen Informationen von Person 3

5 Welche Rolle spielen in diesem Kontext Personenmerkmale?
Glauben Sie, alle verfolgen immer ausschließlich das Ziel, den Mordfall mit der Gruppe zu lösen? Interdependenzstruktur Hat es einen Einfluss, ob Sie die anderen Gruppen-mitglieder sehen können oder nicht? Anonymität Welche Rolle spielen in diesem Kontext Personenmerkmale? Anschluss- und Leistungsmotiv

6 UV Interdependenzstruktur

7 Annahme von Wittenbaum et al. (2004):
Interdepenzstruktur Die Forschung zur Informationsweitergabe im Hidden profile-Paradigma hat die Interdependenzstruktur weitgehend vernachlässigt. Annahme von Wittenbaum et al. (2004): Informationsweitergabe wird von den unterschiedlichen Zielen der Gruppenmitglieder beeinflusst.

8 UV Interdependenzstruktur - Operationalisierung
Richtige Gruppenentscheidung: Verlosung (möglicher Gewinn: 5€) Richtige Gruppenentscheidung: Verlosung (möglicher Gewinn: 5€) Einzelentscheidung: Einziger mit richtiger Einzelentscheidung bekommt sofort 10€ Positive Interdependenzstruktur Mixed Motive

9 UV Anonymität

10 UV Anonymität - Operationalisierung
Teilnehmer sitzen in getrennten Räumen und sehen sich nicht Teilnehmer sitzen im selben Raum und stellen sich gegenseitig vor Anonym Awareness

11 Auswertung Die Auswertung erfolgte mit einer HANOVA, welche die wechselseitige Abhängigkeit der Werte der Gruppenmitglieder berücksichtigt.

12 AV Güte der Einzelentscheidung nach der Diskussion
Operationalisierung: z-transformierte Einschätzung der Täterwahrscheinlichkeit

13 Hypothesen – Güte der Einzelentscheidung nach der Diskussion
Es wird angenommen, dass sich sowohl die Interdependenzstruktur als auch die Anonymität auf die Güte der Einzelentscheidung auswirkt. Es wurde eine ungerichtete Hypothese gewählt, weil gerade in der Mixed Motive-Bedingung verschiedene Prozesse wirksam sein könnten, die zusätzlich durch die Anonymität beeinflusst werden können: Negativer Einfluss egoistischen Verhaltens z.B. reduzierte Informationsweitergabe Positiver Einfluss veränderter Verarbeitungsprozesse z.B. größere Aufmerksamkeit bezüglich der genannten Argumente

14 Positive Interdependenz
Güte der Einzelentscheidung: Interaktionseffekt Signifikanter Unterschied Positive Interdependenz Mixed Motive HANOVA: Interaktion (p= .016)

15 AV Güte des Informationsaustausch
Operationalisierung: Anteil der inhaltlichen Rezirkulation bei den Versuchspersonen

16 Ergebnisse – Güte des Informationsaustausch
Signifikanter Unterschied HANOVA: Interaktion (p= .041)

17 AV Vertrauen Operationalisierung: Vertrauen in die Aussagen der anderen Teilnehmer

18 Vertrauen und Interdependenzstruktur
Das Vertrauen sollte in den Mixed Motive-Bedingungen geringer sein als in den Bedingungen mit positiver Interdependenz.

19 Ergebnisse - Vertrauen
HANOVA: Haupteffekt Anonymität (p= .031)

20 Fazit Interaktionseffekt: Interdependenzstruktur und Anonymität
Güte der Einzelentscheidung: Interaktionseffekt: Interdependenzstruktur und Anonymität Die Mixed Motive-Bedingung mit Awareness ist der anonymen Bedingung überlegen. Güte des Informationsaustausches: Vertrauen: Haupteffekt für die Anonymität Personenmerkmale (Anschluss- und Leistungsmotiv) wirkten sich nicht signifikant auf die abhängigen Variablen aus.

21 Ausblick Auswertung weiterer Prozessvariablen Komplexere hierarchische Auswerteverfahren Durchführung von Einzelexperimenten (Bogus-Paradigma)

22 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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