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Die Körpersprache in der zwischenmenschlichen Kommunikation

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Präsentation zum Thema: "Die Körpersprache in der zwischenmenschlichen Kommunikation"—  Präsentation transkript:

1 Die Körpersprache in der zwischenmenschlichen Kommunikation
Eine Wanderung

2 „Ein Blick sagt mehr als tausend Worte“, sagte der Kommunikationswissenschaftler Paul Watzlawick. Jeder Mensch kommuniziert, auch wenn er gar nichts sagt! Die Körpersprache ist die elementarste Sprache des Menschen, nicht das Wort. Über die Körpersprache werden wichtige Informationen über die innere Haltung und Einstellung kommuniziert. Blicke, Lächeln, Kopf-, Arm- und Handbewegungen werden von unseren Gesprächspartnern wahrgenommen und interpretiert. Trotzdem schenken wir diesem wichtigen Bestandteil unserer Kommunikation oft zu wenig Aufmerksamkeit. Wir achten zwar auf die körperlichen Signale anderer, vergessen aber die eigenen wahrzunehmen und sie bewusst und gezielt einzusetzen.

3 Meine Arbeit heißt „Die Körpersprache in der zwischenmenschlichen Kommunikation“.
Ich finde dieses Thema interessant und aktuell, denn meiner Meinung nach macht die Körpersprache das menschliche Verhalten aufregender und interessanter.

4 Ich stelle eine Hypothese auf: ohne Gesten wäre die zwischenmenschliche Kommunikation nicht so ausdrucksvoll und anregend.

5 Ich habe viele verschiedene Kommunikationsgespräche beobachtet
Ich habe viele verschiedene Kommunikationsgespräche beobachtet. Das waren Kinderdialoge in den Schulpausen und während der Ausflüge, Lerngespräche in den verschiedenen Unterrichten in der Schule, Alltagsgespräche im Geschäft und an der Bushaltestelle. Meine persönlichen Beobachtungen haben mich überzeugt, dass vielfältige Gesten in der zwischenmenschlichen Kommunikation verwendet werden. Dabei kommt es nicht so sehr auf einzelne Haltungen an, sondern das Gesamtbild und der Gesamteindruck sind entscheidend.

6 Das Ziel meiner Arbeit ist
die Körpersprache des Menschen kennen zu lernen. Um dieses Ziel zu erreichen, muss man folgende Aufgaben erfüllen: 1. den Begriff „Gestik“ erkennen 2. Gestentypen erlernen 3. persönliche Beobachtungen über die Gestenverwendung von den Schülern unserer Schule analysieren 4. die Bedeutungen einiger Gesten in Deutschland und in Belarus vergleichen

7 Folgende Methoden werden gebraucht:
1. das Erlernen der wissenschaftlichen Literatur 2. die theoretische Analyse 3. Beobachtungen

8 Gestik: eine kurze Einführung Der Begriff Gestik bezeichnet die Gesamtheit aller Gesten. Unter einer Geste versteht man hauptsächlich nonverbale Kommunikation, bei der vor allem Arme und Hände verwendet werden. Gestik kann sprachersetzend oder auch sprachbegleitend eingesetzt werden. Sprachbegleitende Gesten verwendet man alltäglich, oft auch unbewusst.

9 Man unterscheidet folgende Gestentypen:
deiktische Gesten ikonische Gesten koverbale Gesten lexikalische Gesten

10 Die Gesten sind je nach Kulturkreis, sozialer Herkunft, Ansicht, Emotion und auch Religion sehr unterschiedlich, auch werden sie unter Umständen vom Empfänger differenziert verstanden. Dies liegt zum einen an einer verschiedenen Herkunft und zum anderen auch an der Bedeutung, d. h. Situation/Kontext. Die Varietät ist sehr breit, z. B. können Gesten Zustimmung oder Ablehnung, einen Gruß oder eine politische bzw. religiöse Haltung oder eine soziale Zugehörigkeit vermitteln..

11 Die Zeichen werden mit Körperteilen transportiert, dabei kann es auch ein Zusammenspiel mehrerer Körperteile geben. Das sind : Finger Hände Arme und Schultern Kopf Beine Füße Nase Augen Rumpf

12 Folgende Beispiele sind sehr anschaulich.
1 Finger (z.B.:a) Kreuz auf der Stirn eines Gläubigen mit dem Daumen nachzeichnen - Segnen einer Person im Christentum) Ein Bischof segnet eine Erstkommunikantin mit dem Kreuzzeichen auf der Stirn. b) Zeige- und Mittelfinger gespreizt und dabei die Fingerflächen nach vorn richten: Victory- Zeichen - Zeichen des Sieges , bedeutet jedoch öfters auch "Peace".

13 2 Hände (z.B.: a) Hände umfassen (Handflächen berühren sich) - Gruß, Einigung oder Gratulation)
b) Handflächen gegeneinander schlagen: Klatschen - Beifall als Zeichen der Zustimmung oder des Lobes

14 3 Arme und Schulter 3.1 Einarmig (z.B.: a) Arm hochheben und vor sich rechts und links schwenken (Steigerung: mit Armen): Winken — Grußhandlung. b) Einen Arm ausstrecken (angewinkelt) und horizontal etwas hin und her bewegen – Unentschlossenheit

15 3.2 Beidarmig (z.B.:a) Beide Arme in den Himmel strecken - Kapitulation, Zeigen der Waffenlosigkeit oder auch Freude b) Beide Schultern einmalig oder in rascher Folge mehrmals nach oben ziehen: Achseln / Schulter zücken - Ahnungslosigkeit oder Gleichgültigkeit )

16 4 Kopf (z.B.:a) Kopf in meist rascher Folge vertikal auf- und abbewegen: Nicken. Etwas zustimmen/bejahen, vgl. Abnicken oder Zeichen eines Beginns (Mitteleuropa) b) Kopf in meist rascher Folge nach links und rechts drehen: Kopfschütteln - Etwas ablehnen (langsam: mit Bedauern).

17 5 Beine (z.B.: a) mit einem Bein (symbolisch) eine Trittbewegung ausführen („Kicken“ wie beim Fußball ) - Person oder Tier wegjagen, unter anderem aufgrund einer starken Ablehnung b) mit einem Bein auf den Boden stampfen - oder einer Forderung energisch Nachdruck verleihen, beim Militär auch das (eigentliche) Antreten

18 6 Füße (z.B.: Im Knien die Oberseite der Füße einer Person küssen:  Fußkuss - besonders  demütige  Geste) Nase (z.B.: Nase rümpfen Ausdruck der Ablehnung einer Person und/oder Wahrnehmung eines als unangenehm empfundenen  Geruches was man mitteilen möchte.)

19 8 Augen (z. B. : a) Lider eines oder beider Augen absichtlich (ggfs
8 Augen (z.B.: a) Lider eines oder beider Augen absichtlich (ggfs. mehrmals) öffnen und schließen und dabei eine Person ansehen: Zwinkern oder Blinzeln - Flirt oder verschmitzter Kommentar b) Augen rollen oder die Pupillen nach oben richten - jemandes oder einer Sache überdrüssig sein.

20 9 Rumpf (z. B.: a)Im Stehen die Knie etwas beugen und dabei den Kopf leicht nicken: Knicks - Gruß einer Frau (meist nur noch historisch) b) vor einer Person im Stehen den Oberkörper gerade nach vorne beugen: Verbeugung - Demut, Dank oder Gruß (letzteres meist nur noch historisch)

21 Die Gestenverwendung von den Schülern unserer Schule Die Schüler unserer Schule verwenden vielfältige Gesten bei der Kommunikation. Dabei sind verschiedene Körperteile gebraucht: Finger, Hände, Arme, Füße, Nase usw. Ich habe die meisten Gesten analysiert, systematisiert und in Form eines Diagramms dargestellt.

22 In den verschiedenen Nationen und Kulturen wird mit dem Körper auf unterschiedliche Weise kommuniziert. Was in einem Land akzeptiert wird, kann uns in einem anderen Land ins Gefängnis bringen. Was kulturelle Unterschiede betrifft, geht es nicht um Richtig oder Falsch, sondern um »respektieren« und »schätzen«. Verhaltensweisen schätzen zu lernen, die so ganz anders sind als das, was wir in unserer Kultur gelernt haben und gewohnt sind, ist manchmal eine echte Herausforderung. Wir sollten deshalb vor jeder Reise in ein anderes Land herausfinden, was geht und was nicht. Bevor wir eine Geste anwenden, sollten wir überlegen, ob sie im jeweiligen Zusammenhang angemessen und allgemein akzeptiert ist.

23 Was bedeuten folgende Gesten in Belarus und Deutschland?
Ich habe die Bedeutungen einiger Gesten untersucht und was sie in Belarus und Deutschland bezeichnen verglichen. Was bedeuten folgende Gesten in Belarus und Deutschland? die Geste Belarus Deutschland a. den Kopf schütteln Verneinung Ablehnung b. Daumen, Zeige-und Mittelfinger vor dem Körper gegeneinander reiben Geld Teuer! Was kostet das? c. Finger kreuzen Erfolg, Glück wünschen .

24 d. die leicht ausgestreckte Hand vor dem Körper hin und her drehen Etwas ist unklar, ungefähr Ungefähr So-so la-la e. mit dem Kopf nicken Zustimmung Bestätigung f. mit dem Finger an die Stirn tippen Nachdenken Du bist blöd! Idiot! g. die offene Hand hinter das Ohr halten Aufmerksam zuhören Lauter und klarer bitte!

25 h. den Daumen vor dem Körper nach oben strecken etwas positiv einschätzen Toll! Klasse! i. die Zunge herausstrecken Ich bin frech! j. mit Daumen und Zeigefinger einen Kreis beschreiben und die anderen Finger abspreizen Ok! In Ordnung! Sehr gut! Lecker!

26 die Schultern heben und senken Ich weiß nicht. Es ist mir egal.
die Hand mit der Innenfläche vor dem Kopf seitwärts hin und her bewegen Eingeständnis der eigenen  Dummheit  oder Vergesslichkeit Du bist dumm! m. die Faust vor dem Körper ballen Aggression n. den erhobenen Zeigefinger gegen den Gesprächspartner richten und hin und her bewegen Verbot Korrektur Unterbrechung

27 Zusammenfassung und Ausblick
Der Körper ist der Handschuh der Seele, seine Sprache das Wort des Herzens“, meint Samy Molcho, einer der bekanntesten Pantomimen des Jahrhunderts. Mittels Körpersprache senden wir Signale der Dominanz, Unterordnung oder Partnerschaftlichkeit aus. Sie enthüllt nicht nur unseren Charakter, sondern offenbart unsere Bedürfnisse und Gefühle. Sie ist eine „Gefühlssprache“, deren Signale wir oft intuitiv verstehen. Da nonverbales Verhalten zu einem großen Teil auf der unbewussten Ebene abläuft, sind körperliche Signale ehrlicher als die gesprochene Sprache und wenn wir lügen, kann unser Körper uns leicht verraten. Wer genau hinsieht, wird unsere wahren Absichten erkennen. In der Arbeit habe ich alle gestellten Aufgaben erfüllt: den Begriff „Gestik“ erkennt, Gestentypen erlernt, meine persönlichen Beobachtungen über die Gestenverwendung von den Schülern unserer Schule analysiert, die Bedeutungen einiger Gesten in Deutschland und in Belarus verglichen. Ich bin überzeugt, dass das Wissen um die Bedeutung und die Verwendung vieler Gesten mir hilft, meine Kommunikation ausdrucksvoller und anregender zu machen.

28 Danke für die Aufmerksamkeit!


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