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Veröffentlicht von:Brunhild Hennig Geändert vor über 10 Jahren
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Cluster 2 – Psychische Erkrankungen in der Arbeitswelt
Kickoff „IiW2 - Psychische Erkrankungen und Invalidität“ BMASK, 11. September 2012 Dr.in Eva Höltl
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Bio-psychosoziales Krankheitsmodell
Gesundheitsproblem oder Krankheit Geschädigte Körperfunktion oder -struktur Beeinträchtigte Aktivitäten bzw. Fähigkeitsstörung Beeinträchtigte Partizipation Kontextfaktoren Umweltfaktoren Persönliche Faktoren Gesundheit und Krankheit sind nicht die Enden einer bipolaren Dimension, sondern auf 3 Hauptebenen zu beschreiben: Funktion Fähigkeit Kontextfaktoren Quelle: Univ.Prof. Dr. Michael LINDEN / Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie / Charitèklinik Berlin BMASK IiW2 - Psychische Erkrankungen Kickoff Eva Höltl C2
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Dimensionen von psychischer Gesundheit
Individuelle Dimension: Subjektive Einschätzung der Fähigkeiten, abhängig von individuellen Ressourcen und äußeren Rahmenbedingungen Sicht des behandelndes Arztes (oder einer stationären Einrichtung): Diagnoseorientiert, Möglichkeit „krank zu schreiben oder gesund zu schreiben“ Sicht des Unternehmens: „gesundgeschrieben“ = einsetzbar? BMASK IiW2 - Psychische Erkrankungen Kickoff Eva Höltl C2
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Handlungsfelder Psychische Erkrankungen
Information: Sensibilisierung der Unternehmen, Versachlichung der Begriffe Prävention/Gesundheitsförderung: Wie viel medizinische bzw. psychologische Leistungen sollten im Unternehmen erbracht werden? Gesetzliche Rahmenbedingungen? Therapie: Rasche Verfügbarkeit? Wartezeiten auf adäquate Therapie. Dipl.-Ing. Norbert Breutmann, Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Leiter Arbeits- wissenschaft/ Soziale Sicherung: Lange Wartezeiten sind Belastung für Patienten Mit zunehmender Dauer steigt der Anteil derjenigen, die eine Behandlung gar nicht erst beginnen Bereits nach zweimonatiger Wartezeit nahmen 30 % der Patienten mit Angststörungen keine Therapie mehr auf Ein Großteil der AU-Zeiten sind Wartezeiten ohne Therapie !!! Berufliche Einflussfaktoren: Akzeptanz, Qualifikation, Auftragserteilung der Präventivdienste Wiedereingliederung: Möglichkeiten der Flexibilisierung von Arbeits- zeit und Arbeitsinhalten, Vernetzung mit niedergelasse- nem Bereich und Reha, gesetzliche Rahmenbedingungen? Psychische Erkrankungen Information Prävention / Gesundheits-förderung Therapie Berufliche EinflussfaktorenPräventivdienste Psychologen Wiederein-gliederung BMASK IiW2 - Psychische Erkrankungen Kickoff Eva Höltl C2
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Cluster „Psychische Erkrankungen und Arbeitswelt“: 3 Themenfelder
Vernetzung der Akteure des Gesundheitsbereiches Definition des Begriffes Gesundheit auf allen 3 Ebenen Unternehmen Derzeitige gesetzliche Grundlagen Evaluierung psychischer Belastung Angebote Anreize Innerbetriebliche Akteure / Präventivdienste, PsychologInnen, TherapeutInnen „Heute wird in Deutschland das Thema Burnout zunehmend als Problem des Gesundheitssystems gesehen. In anderen Ländern wird es hingegen ausschließlich als Problem der Arbeitswelt, d.h. als ein Thema der Sozial- und Tarifpartner sowie der Arbeitspsychologie verstanden.“ Quelle: Positionspapier der DGPPN, 2012 „Motivation von Unternehmen ‚Psychische Gesundheit‘ zu fördern: Fürsorge für die Mitarbeiter Fehlzeiten und Verluste durch Früh-verrentung bewährter Mitarbeiter verhindern Produktivitätsverluste vermeiden Unternehmensattraktivität erhöhen“ Quelle: Dipl.Ing. Norbert Breutmann, Bundesvereini-gung der deutschen Arbeitgeberverbände, Leiter Arbeitswissenschaft / Soziale Sicherheit „Der Arbeitsplatz bestimmt mit seinen spezifischen sozialen Gefügen und Organisationsstruk-turen die Gesundheit, das Gesund-heitsverständnis und -verhalten jedes Einzelnen mit. Quelle: WHO, Settingansatz Ottawa Charta 1996 BMASK IiW2 - Psychische Erkrankungen Kickoff Eva Höltl C2
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