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M.A. Public Health, wiss. Mitarbeiterin

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Präsentation zum Thema: "M.A. Public Health, wiss. Mitarbeiterin"—  Präsentation transkript:

1 M.A. Public Health, wiss. Mitarbeiterin
Fakultät Mathematik/Naturwissenschaften, Professur für ARbeits- und Organisationspsychologie Psychische Belastung und Burnout-Syndrom – Ursachen und Prävention Gabriele Buruck M.A. Public Health, wiss. Mitarbeiterin Arbeitsbedingte Ursachen, Alle reden über psychische erkrankungen, deren positionen es ihnen erlaubt, DSM IV, kritische Lebensereignisse nicht mehr akzeptiert, nach 14 Tagen wieder funktionieren, ansonsten psychische Störung, entsolidarisieurng Dresden,

2 Gesundheit Agenda Überblick Arbeitsmerkmale Burnout Gesellschaft
2 Theoretischer Hintergrund Burnout 1 Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt Arbeitsmerkmale Burnout Gesellschaft Person Gesundheit 4 Ausblick: Verhältnisprävention 3 Wie messen?

3 1. Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt
… durch fehlende Erholung , keine Rückstellung möglich, chronischer Stress Ursula von der leyer, jeder kann betroffen werden, (jules angst) Mejman & Mulder (1998), McEwen (1998)

4 1. Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt
Wie teilen wir unsere Zeit ein? Obligationszeit: private verpflichtungen N = 191 Rau et al. 2010

5 Modelle der arbeitsbedingten Erkrankungen
1. Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt Modelle der arbeitsbedingten Erkrankungen Theoriebasiert Empirisch überprüft

6 1. Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt

7 1. Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt
M Es handelt sich um die Whitehall-Studie aus Großbritannien. In London wurden über Angestellte des öffentlichen Dienstes – Regierungsangestellte – über einen Zeitraum von 10 Jahren beobachtet, und es wurde u.a. die Mortalität in Abhängigkeit von der Höhe der beruflichen Stellung ermittelt. Dabei wurden vier Kategorien gebildet, von den Spitzenbeamten bis hinunter zu den Dienstboten. Erstaunlich war das Ergebnis eines sozialen Gradienten: bereits Bedienstete der zweithöchsten Stufe wiesen eine höhere Sterblichkeit auf als diejenigen an der Spitze. Und dieser Treppeneffekt setzte sich von Stufe zu Stufe fort.etabolisches Syndrom: Risikofaktor für koronare Herzerkrankungen, vier Faktoren: Adipositas, Blutdruck, Blutfett, Insulin, whitehall-study Candola, Brunner & Marmot (2006)

8 1. Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt
Soziale Unterstützung bei der Arbeit und koronare Ereignisse über drei Jahre mit der ein Mensch (Patient), der für eine bestimmte Zeit unter Beobachtung steht, in dieser Zeit ein “Ereignis” hat. Das “Ereignis” kann zum Beispiel ein Herzinfarkt sein oder die Heilung. Bei der “Hazard Ratio” werden verschiedene “Hazard Rates” in Beziehung zueinander gesetzt. Unter “Rate” versteht man die Anzahl der Ereignisse in einer bestimmten Zeit. Die “Rate” aus einer Gruppe wird dann mit der “Rate” aus einer anderen Gruppe verglichen (“Ratio” = “Verhältnis”). Über 3 Jahre Untersuchung N. = in Belgien in 90er Jahren, Risiko und Schutz sein De Bacquer et al. (2005)

9 1. Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt
Dieser inzwischen in zahlreichen Studien aus anderen Ländern bestätigte Befund zeigt klar: nicht von der materiellen Not, sondern von der relativen sozialen Benachteiligung gehen Effekte aus, die letztlich zu den unterschiedlichen Sterberisiken führen, und zwar Sterberisiken, die sich auf die Todesursache Nummer eins, die koronaren Herzkrankheiten (KHK) zurückführen lassen, wie auch auf die übrigen Todesursachen.

10 1. Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt
N = 800 Arbeitnehmer Kivimäki et al. (2002)

11 1. Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt
Psychische Störungen führen eher zu verstärkter Beeinträchtigung (YLD: 42%) als zum vorzeitigen Tod (DALY: 28%), Wittchen et al. 2011 Ursachen für hohe Krankheitslast:, früher Störungsbeginn, häufig chronischer bzw. wiederkehrender rezidiv Verlauf, spezifische Beeinträchtigungen (Arbeit), unzureichende Versorgung (weniger als 10 erhalten adäquate Behandlung, Burnout) Ursachen für hohe Krankheitslast:, früher Störungsbeginn, häufig chronischer bzw. wiederkehrender rezidiv Verlauf, spezifische Beeinträchtigungen (Arbeit), unzureichende Versorgung (weniger als 10 erhalten adäquate Behandlung, Burnout) , yld: maß für lebensjahre, disability-adjusted life years, DALY = YLL + YLD Wobei: YLL - Years of Life lost: durch vorzeitigen Tod verlorene Lebensjahre und YLD - Years lived with Disability: mit Behinderung gelebte Lebensjahre Weltbank, 1993

12 Gesundheit Agenda Überblick Arbeitsmerkmale Burnout Gesellschaft
2 Theoretischer Hintergrund Burnout 1 Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt Arbeitsmerkmale Burnout Gesellschaft Person Gesundheit 4 Ausblick: Verhältnisprävention 3 Wie messen?

13 2. Theoretischer Hintergrund
Burnout-Engagement-Kontinuum (Leiter & Maslach (2004); Maslach & Leiter (2008) Energie Arbeitsbelastung Emotionale Erschöpfung Anerkennung Hingabe Zynismus Kontrolle der Spielräume Werte Soziale Unterstützung Samples: the normative sample for the aws was drawn from a variety of worksettings in the USA, Canada, Italy, and Finland, there were males and females. , employment status: 6343 were full time, part time, age (650), 30-39years (1.072), (1375, (1.061) and 60 and over (139). Non-supervisory employees (1.151), superivsors (1.545) and management (810). Confirmatory factor analysis Effektivität Fairness Ineffektivität Aspekte des Berufslebens

14 2. Theoretischer Hintergrund
Positionspapier der DGPPN zum Thema Burnout (März 2012) Konzept vom Übergang von Arbeitsbelastung zu Krankheit

15 2. Theoretischer Hintergrund
Kategorisierung von Burnout-Beschwerden mit entsprechenden Maßnahmeebenen (DGPPN, 2012)

16 2. Theoretischer Hintergrund
„ Burnout als „…eine arbeitsassoziierte Stressreaktion, die zu einem anhaltenden negativem Gefühlszustand bei normalen Individuen führt…. „ beschreibt und weiter ausführt „…Es ist das Resultat eines nicht Zusammenpassens von Arbeitsplatz und Mitarbeiter in den sechs Bereichen: Arbeitsmenge, soziales Umfeld, Unterstützung, Werte, Fairness und Kontrolle. Besteht ein Ungleichgewicht in einem oder mehreren dieser Bereiche, reichen die Ressourcen des Individuums nicht mehr, um mit den Bedingungen am Arbeitsplatz richtig umzugehen Schweizer Vereins „Swiss Expert Network on Burnout“ , 2007

17 2. Theoretischer Hintergrund
Prinzip der Gegenseitigkeit(Reziprozität) auf drei Ebenen (Schaufeli, 2008)‏

18 2. Theoretischer Hintergrund
Die positive Botschaft lautet: die Arbeitsgruppe macht Fehler um gesehen zu werden und weist somit indirekt auf ihre Defizite oder fehlenden Ressourcen hin. Die Betrachtung dieser Phasen in Organisationen führt zwangsläufig zu der Frage, ob die Mitglieder eines Teams als Person ein Risikofaktor für das Auftreten von Burnout darstellen oder ob es eher Maßnahmen der Organisations- und Personalentwicklung (z.B. Gesundheitszirkel, Supervision, Coaching) sind, die geeignete Instrumente zur Vermeidung des Gruppenburnouts bewirken. Zusätzlich können sicher individuellen Faktoren wie die Neigung zu hoher Leistungsbereitschaft, Hang zu Perfektionismus und hohe Wettbewerbsorientierung verstärkend auf der Personenebene wirken. Bezogen auf die aktuelle Wertigkeit von Erwerbsarbeit sind dies jedoch genau die Eigenschaften, die in den vergangenen Jahren durch Unternehmen gefördert wurden. Sanz, 2008

19 2. Theoretischer Hintergrund
FILM „Burnout“ Wer ist betroffen?

20 Gesundheit Agenda Überblick Arbeitsmerkmale Burnout Gesellschaft
2 Theoretischer Hintergrund Burnout 1 Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt Arbeitsmerkmale Burnout Gesellschaft Person Gesundheit 4 Ausblick: Verhältnisprävention 3 Wie messen?

21 Welche Messmöglichkeiten?
3. Messung Welche Messmöglichkeiten? Quantitativ Objektiv bedingungsbezogen – Arbeitsanalysen (TBS, REBA, SGA) Biomarker (Cortisol, Blutdruck, Herzratenvariabilität, Hautleitwert) Subjektiv bedingungsbezogen (Fragebögen , FIT, ERI, AWS) Subjektiv personenbezogen (Burnout, Wohlbefinden, Leistung, Personenmerkmale) Qualitativ Interviews

22 3. Messung Buruck et al (in preparation)
Emotionale Erschöpfung Schlüsselrolle für Erklärung des Zusamenhangs erlebter Arbeitsbelastung und Wohlbefinden Buruck et al (in preparation)

23 3. Messung Buruck et al (in preparation)
Emotionale Erschöpfung Schlüsselfaktor, denn ohne ihn besteht kein oder nur ein geringer Zusammenhang Emotionale Erschöpfung Schlüsselrolle für Erklärung des Zusamenhangs erlebter fehlender Anerkennung und Wohlbefinden Buruck et al (in preparation)

24 Gesundheit Agenda Überblick Arbeitsmerkmale Burnout Gesellschaft
2 Theoretischer Hintergrund Burnout 1 Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt Arbeitsmerkmale Burnout Gesellschaft Person Gesundheit 4 Ausblick: Verhältnisprävention 3 Wie messen?

25 4. Ausblick: Verhältnisprävention
Burnoutprävention durch Gestaltung der Arbeitsbedingung Pilotstudien Seit 2007 jährliche Seminare für Personal- und Betriebsräte (N = 120) Seit 2008 jährliche Seminare für Integrationsfachdienst in Frankfurt/Main (N = 130) Projekt „Gesundheitsmanagement in sächsischen Finanzbehörden“Erhebung: Juni 2010 N = 1543 beantwortete Fragebögen (72,8 %) anschließend Seminare für Führungskräfte

26 Lehrmodul Burnoutprävention als Gesundheitszirkel
4. Ausblick: Verhältnisprävention Lehrmodul Burnoutprävention als Gesundheitszirkel Begriffliche Einordnung: Aspekte des Berufslebens (Arbeitsbelastung, Spielräume, Anerkennung, Gemeinschaft, Fairness, Werte), Risiko vs. Ressource Zusätzliche Einflussgrößen für Burnout: Kompetenzen der Emotionsregulierung, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Präsentismus Selbstgewählte Fallbeispiele aus der Praxis: Ursachen, Lösungen, Maßnahmen um Aspekte des Berufslebens zu verändern

27 4. Ausblick: Verhältnisprävention
Seminarmodul 1 Burnoutrisiko

28 4. Ausblick: Verhältnisprävention
Seminarmodul 2 Kompetenzen der Emotionsregulierung Arbeit-Familie-Konflikt Wlb, keine trennung von arbeit und privat Präsentismus

29 4. Ausblick: Verhältnisprävention
Seminarmodul 3 Wlb, keine trennung von arbeit und privat

30 Blockveranstaltung ( drei Wochenenden) o d e r 8 Wochen a 1 ½ h
Zeitlicher Ablauf 8 – 12 Teilnehmer Blockveranstaltung ( drei Wochenenden) o d e r 8 Wochen a 1 ½ h Moderator und Co-Moderator

31 Wichtige Hinweise - AKZEPTANZ
4. Ausblick: Verhältnisprävention Wichtige Hinweise - AKZEPTANZ Kleine Schritte Prozess über die Zeit Rückschläge Feste Arbeitsgruppe Führungskräfte und Mitarbeiter in einem Boot Change-Prozesse

32 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Gabriele Buruck,
Tel


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