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European Resuscitation Council (ERC).
Publizierung der Guidelines 2000 for Cardiopulmonary Resuscitation and Emergency Cardiac Care im Herbst 2000 American Heart Assossiation (AHA) International Liaison Committee on Resuscitation (ILCOR) European Resuscitation Council (ERC).
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Erstmals international einheitliche Richtlinien auf einem breiten Konsens nach wissenschaftlicher Analyse entstanden
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Neue Reanimations-Richtlinien
1. Vorteile der neuen Richtlinien 2. Notruf 3. Basisreanimation 4. Weiterführende Pulskontrolle 5. Stellenwert der Herzdruckmassage 6. Stellenwert der Reanimation 7. Folgerungen 8. Neue Empfehlungen 9. Beatmung mit einer Maske 10. Fremdkörperaspiration (Wassser) 11. Aufsuchen des Druckpunktes für die Herzdruckmassage 12. Parameter für die herzdruckmassage und die Beatmung 13. Was wird aus der Reanimation im VDST
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Vorteile der neuen Richtlinien:
praktische Schwierigkeiten in der Durchführung der bisherigen Methode diagnostische Unsicherheit bei der Pulskontrolle Reanimationsempfehlungen müssen einfach zu lehren, einfach zu merken und einfach anzuwenden sein " easy to teach, easy to remember, easy to practice " neue wissenschaftlicher Erkenntnisse für fast alle Teilbereiche der Reanimation Änderungen didaktische Gründe Vereinfachung einiger Empfehlungen (korrekter Druckpunkt für die Herz-Druck-Massage)
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Notruf Allgemeine Richtlinien, nicht nur für Taucher!
veränderte Aussagen zum idealen Zeitpunkt des Absetzen eines Notrufs beim bewußtlosen bzw. reaktionslosen Patienten Unterscheidungsdeterminante ist das Patientenalter Patienten über acht Jahre gelten als Erwachsene
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"phone first" - "phone fast"
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Basisreanimation DIAGNOSTISCHER BLOCK bleibt weiterhin erhalten
Kontrolle von Bewusstsein Kontrolle der Atemwege Kontrolle der Atmung allgemeine Zeichen der Kreislauffunktion z. B. Schlucken, Husten, Bewegungen DANN SOFORT Rettungsdienstaktivierung
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Weiterführende Pulskontrolle
In mehreren Studien belegte diagnostische Unsicherheit Wird für die Laien-Reanimation nicht weiter empfohlen
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Stellenwert der Herzdruckmassage
Herzdruckmassage hat eine höhere Priorität als Beatmung. Die Durchführung von Herzdruckmassage ohne Ventilation ist sinnvoller als überhaupt keine Reanimationsmaßnahme Terminale Schnappatmung kann für kurze Zeit noch eine gewisse Oxygenierung aufrecht erhalten. Bei der "Telefonreanimation" besteht ein erheblich höherer Erklärungsbedarf, wenn Herzdruckmassage und Ventilation instruiert werden müssen
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Stellenwert der Beatmung
Angst vor Infektion Ekelbarriere Bei beobachtetem Herzkreislaufstillstand besteht eine gewisse Sauerstoffreserve Verschlussdruck des unteren Oesophagussphinkters fällt unter Reanimationsbedingungen wohl stärker ab als bis dato angenommen
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Folgerungen: Herzdruckmassage ist höherwertig als die Ventilation
Gefahr einer Luftinsufflation in den Magen mit konsekutiver Regurgitation und Aspiration hat eine höhere Bedeutung als bisher angenommen.
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"chest compression only is better than no CPR"
Neue Empfehlung Ersthelfer kann auf die Mund-zu-Mund/Nase-Beatmung verzichten, wenn er sich dazu nicht in der Lage fühlt Herzdruckmassage kann als einzige Maßnahme bis zum Eintreffen professioneller Hilfe angewandt werden "chest compression only is better than no CPR"
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Beatmung mit einer Maske
Risiko: Magenüberblähung, Regurgitation und Aspiration Leckage zwischen Maske und Patient
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Folgerungen für die Beatmung mit einer Maske:
Kriterium ist das sichtbare Heben des Brustkorbs mit jeder Ventilation. Langsam!!! Geringes Atemzugvolumen Neupositionierung der Maske Neupositionierung des Kopfes
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Fremdkörperaspiration (Wasser)
KEIN Versuch mehr, das Wasser aus dem Körper zu entfernen!! Durchführung ist reich an Komplikationen Stattdessen nur Basisreanimation Fremdkörper wird durch eine intrathorakale Druckerhöhung aus dem oberen Luftweg entfernt
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Aufsuchen des Druckpunktes für Herz-Druck-Massage
1. Tasten des Rippenbogens 2. Aufsuchen des Winkels zwischen Xyphoid und Rippenbogen 3. Markierung des unteren Sternumrandes 4. Andere Hand wird auf die untere Sternumhälfte aufgelegt 5. Wegfall der sog. Abstandsfinger)
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Parameter für Herz-Druck-Massage und Beatmung
Das Verhältnis für Beatmung zu Herz-Druck-Massage 15:2 Unabhängig von der Zahl der Helfer Bis zur Intubation Die Frequenz für die Herz-Druck-Massage beträgt 100/min Effektiv werden nach Abzug der Beatmungsphasen etwa 70 Kompressionen/min geleistet
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Argumente für das Verhältnis 15:2
Selbst nach kurzen Pausen (wie z. B. bei einer Beatmung) sinkt der Blutdruck erheblich Durchblutung von Herz und Gehirn sinken damit deutlich Durch eine längere kontinuierliche Phasen der Herzdruckmassage bleibt die notwendige Durchblutung über längere Zeit erhalten
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Verhältnis von Herzdruckmassage zu Beatmung
Neugeborenes: Säugling bis 8-jähriges Kind: 5:1 8. Lebensjahr bis Erwachsener 15:2 Unabhängig von der Zahl der zur Verfügung stehenden Ersthelfer Easy to teach, easy to remember, easy to practice
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Was wird aus der Reanimation im VDST???
Diagnostischer Block bleibt erhalten bzw. wird ergänzt NEUE stabile Seitenlagerung bleibt erhalten Beatmungssequenz und die allgemeinen Änderungen werden übernommen Diese Neuerungen hier werden vom Bundesverbandsarzt im Dezember 2001 öffentlich vorgestellt Bernd G. Fröhlich
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