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Gibt es einen Kampfhund?

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Präsentation zum Thema: "Gibt es einen Kampfhund?"—  Präsentation transkript:

1 Gibt es einen Kampfhund?

2 § 1 Kampfhunde Kampfhunde im Sinne dieser Verordnung sind Hunde, bei denen aufgrund rassespezifischer Merkmale, durch Zucht oder im Einzelfall wegen ihrer Haltung oder Ausbildung von einer gesteigerten Aggressivität und Gefährlichkeit gegenüber Menschen oder Tieren auszugehen ist. Aus der Polizeiverordnung des Innenministeriums und des Ministeriums Ländlicher Raum über das Halten gefährlicher Hunde in Baden-Württemberg vom

3 Die Eigenschaft als Kampfhund wird aufgrund rassespezifischer Merkmale bei Hunden der folgenden Rassen und Gruppen sowie deren Kreuzungen untereinander oder mit anderen Hunden vermutet, solange nicht der zuständigen Behörde für den einzelnen Hund nachgewiesen wird, dass dieser keine gesteigerte Aggressivität und Gefährlichkeit gegenüber Menschen oder Tieren aufweist: - American Staffordshire Terrier - Bullterrier - Pit Bull Terrier.

4 (3) Die Eigenschaft als Kampfhund kann im Einzelfall insbesondere bei Hunden der folgenden Rassen sowie deren Kreuzungen untereinander oder mit anderen als den von Absatz 2 erfassten Hunden vorliegen, wenn Anhaltspunkte auf eine gesteigerte Aggressivität und Gefährlichkeit gegenüber Menschen oder Tieren hinweisen: - Bullmastiff - Staffordshire Bullterrier - Dogo Argentino - Bordeaux Dogge - Fila Brasileiro - Mastin Espanol - Mastino Napoletano - Mastiff - Tosa Inu.

5 Unterschiede in einzelnen Bundesländern

6 Hunde der „Liste 1“ in Bayern
American Pitbull Terrier Gewicht: 23-26 kg Schulterhöhe:46-56 cm Haarkleid: kurz, glatt Farben: alle Farben, auch gefleckt oder gestromt Ursprung: 19. Jhdt in GB Kreuzung aus Bulldogge und Terriern -> Gewünschte Eigenschaften: Kraft und Ausdauer der Bulldogge, Mut der Terrier Dort auch in Hundekämpfen genutzt (ab 1835 in GB verboten) Gelangten mit Einwanderen in die USA, dort Nutzung als Wachhund, Hütehund, Jagdhund und Familienhund

7 American Staffordshire Terrier
Gewicht: 18-23 kg Schulterhöhe: cm Haarkleid: kurz, glatt Farben: jede Farbe, einfarbig, mehrfarbig oder gefleckt Ursprung: Stafford in den engl. Midlands Ging aus American Pitbull Terrier hervor Gelangten mit Einwanderen in die USA, dort Nutzung als Wachhund, Hütehund, Jagdhund und Familienhund Nach Export in die USA Selektion auf Körpergröße um als Wachhund Vorteile gegen Wölfe und Kojoten zu haben

8 Bandog Übersetzung „Kettenhund“ Keine einheitliche Rasse, sondern allgemein Kreuzung großrahmiger Hunde (> 45 cm Schulterhöhe, > 30 kg) mit hoher Aggressivität Kein einheitliches äußeres Erscheinungsbild

9 Tosa Inu Gewicht: 30-45 kg Schulterhöhe:54-65 cm
Haarkleid: kurz, glatt Farben: leuchtend rot, gestromt, schwarz, falb, evtl. weiße Abzeichen Ursprung Syn. Japanischer Mastiff 14. Jhdt in Japan zu Hundekämpfen gezüchtet Kreuzung aus Shikoku-Ken mit westlichen Rassen (Bulldog, Mastiff, Dt. Vorstehhund, Dt. Dogge) Heute Einsatz als Wachhund

10 Staffordshire Bullterrier
Gewicht: 11-17 kg Schulterhöhe:36-41 cm Haarkleid: kurz, glatt Farben: rot, falb, weiß, schwarz, blau oder gestromt, mit oder ohne weiße Abzeichen Ursprung: Anfang 19. Jhdt in GB Zucht von Bulldog-artigen Hunden zur Jagd auf wehrhaftes Wild Auch Einsatz bei undekämpfen Später Einkreuzung kleinerer Terrier-Rassen, Ergebnis: Familienhund, Einsatz als „Schädlingsbekämpfer“ (Ratten) Heute in England sehr weit verbreiteter Familienhund (über gehaltene Hunde), häufig als Therapiehund eingesetzt.

11 Hunde der „Liste 2“ in Bayern
Alano* American Bulldog* Bullmastiff Bullterrier Bordeaux Dogge Cane Corso* Dogo Argentino Fila Brasiliero

12 Hunde der „Liste 2“ in Bayern
Mastiff Mastin Espanol Mastino Napoletano Perro de Presa Canario* Perro de Presa Mallorquin* Rottweiler*

13 Fazit: Historische Gemeinsamkeit aller „Kampfhunde“: Einsatz in Hundekämpfen Massiges äußeres Erscheinungsbild, muskulöser Körperbau Allgemeine Charaktereigenschaften: Hohe Reizschwelle starker Bezug zum Menschen ausgeprägter Beschützerinstinkt dominantes Verhalten gegenüber Artgenossen Sofern nicht vom Menschen gezielt auf Aggressivität geprägt, geht von „Kampfhunden“ kein größeres Gefahrenpotential aus als von Hunden anderer Rassen.


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