Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Seminar „Migrationsminderheiten in Deutschland“

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Seminar „Migrationsminderheiten in Deutschland“"—  Präsentation transkript:

1 Seminar „Migrationsminderheiten in Deutschland“
Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“ , Bad Kissingen Aufgaben und Struktur des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge - Erwin Schindler, Gruppenleiter Integration - Folie 1

2 Aufbau des Bundesamts Folie 2

3 Köln, Dortmund, Würzburg und Berlin sind externe Fachreferate
Dezentrale Struktur Braunschweig Oldenburg Bremen Hamburg Lübeck Düsseldorf Bielefeld Reutlingen Karlsruhe Lebach Zirndorf München Würzburg Jena-Hermsdorf Nostorf-Horst Eisenhüttenstadt Berlin Chemnitz Gießen Halberstadt Trier Frankfurt-Flughafen A Folie 3 Außenstellen Köln, Dortmund, Würzburg und Berlin sind externe Fachreferate

4 Personalbestand des Bundesamts im Jahr 2009
Personal insgesamt: Mitarbeiter davon: ca. 6% mit Migrationshintergrund 1.003 Frauen und Männer Behindertenquote: 16% 156 Azubis davon ca. 25% mit Migrationshintergrund Folie 4

5 Die Aufgaben des Bundesamts
Durchführung der Asylverfahren Internationale Aufgaben und freiwillige Rückkehrförderung Migrations- und Integrationsforschung Informationszentrum Asyl und Migration Integrationsförderung Ressourcen und Verwaltung, Informations- und Kommunikationstechnik, Statistik Folie 5

6 Durchführung von Asylverfahren
Art. 16 a Abs. 1 Grundgesetz: „Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.“ Genfer Konvention: Politisch Verfolgter ist, wer aus begründeter Furcht vor Verfolgung wegen seiner Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen seiner politischen Überzeugung sich außerhalb des Landes befindet, dessen Staatsangehörigkeit er besitzt, und den Schutz dieses Landes nicht in Anspruch nehmen kann oder wegen dieser Befürchtung nicht in Anspruch nehmen will. Folie 6

7 Asylverfahren Hauptherkunftsländer 2008
Folie 7 *bis waren noch Antragsteller aus dem Kosovo beinhaltet. **Das HKL Kosovo wird seit dem getrennt in der Statistik ausgewiesen. Gesamtzahl der Erstanträge:

8 Übernahmeersuchen im Jahr 2008 nach Verordnung (EG) Nr
Übernahmeersuchen im Jahr 2008 nach Verordnung (EG) Nr. 343/ Dublin II Deutschland an die Mitgliedstaaten Mitgliedstaaten an Deutschland Übernahmeersuchen 6.363 3.124 Ablehnungen 1.493 770 Zustimmungen 4.407 2.371 Erfolgte Überstellungen 2.535 1.774 Folie 8

9 Internationale Aufgaben
Monitoring und Analyse der weltweiten Migrationsprozesse Europa-Recht: Unterstützung des BMI in EU-Gremien mit praktischen Erfahrungen und Rechtskenntnissen Kontakt- und Informationsaustausch mit EU und internationalen Partnerbehörden und Organisationen Finanzkoordination der internationalen Projekte Folie 9

10 Europa-Recht Unterstützung des BMI
Seit sind Asyl und Einwanderung Bestandteil des Gemeinschaftsrechts. Richtlinien über: Zuständigkeitsregelung zur Durchführung des Asylverfahrens (DÜ II) Mindestnormen für Asylverfahren Anerkennungskriterien Mindestnormen für Aufnahmebedingungen Regelungen für den vorübergehenden Schutz von Vertriebenen Das Bundesamt unterstützt das BMI in EU-Gremien mit praktischen Erfahrungen und Rechtskenntnissen. Folie 10

11 Europäische Zusammenarbeit - Liaisonpersonal -
Seit 1995 dauernder oder temporärer Personalaustausch mit Belgien, Frankreich, Großbritannien, Niederlande, Schweden Aufgaben: Beratung u. Vermittlung in DÜ-Fällen Informationsaustausch über: Asylverfahren Asylpraxis Herkunftsländer Analysen Rechtsprechung Folie 11

12 Verbindungspersonal Verbindungspersonal in deutschen Auslandsvertretungen: - Teheran/Iran - Kinshasa/DR Kongo - Pristina/Kosovo - Moskau/Russ. Föderation Ankara/Türkei Kiew/Ukraine Taschkent/Usbekistan Aufgaben: Unterstützung der Auslandsvertretungen (Feststellung der Lage vor Ort, Stellungnahmen für Verwaltungsgerichte/Ausländerbehörden, Monitoring) Beantwortung von Einzelfragen des Bundesamts in Asylverfahren Tätigkeitsberichte über eigene Recherchen Folie 12

13 Migrations- und Integrationsforschung
Grundsatzfragen der Migration - Workingpaper z.B. mit Aspekten zur Zuwanderung Hochqualifizierter Wissenschaftliche Ressortforschung im Bereich Migration und Integration - „Muslimisches Leben in Deutschland“ Ausländerzentralregister Statistik Folie 13

14 Personen mit Migrationshintergrund in Deutschland
15,14 Mio. Menschen mit Migrationshintergrund (ca. 18,4 % der Gesamtbevölkerung von ca Personen). Davon 7,8 Mio. deutsche Staatsangehörige und 6,7 Mio. Ausländer (8,8 % der Bevölkerung im Bundesgebiet). 2,1 Mio. Personen mit besonderem Sprachförderbedarf in Deutschland (Schätzung des Bundesamtes). Folie 14

15 Formen der Zuwanderung nach Deutschland 2008
Werkvertrags- und Saisonarbeitnehmer sowie Spezialformen zeitlich begrenzter Zuwanderung (z.B. Green Card Inhaber) Rückkehrende deutsche Staatsbürger EU-Binnenmigranten ausländische Studierende Ehegatten und Familienangehörige aus Drittstaaten Spätaussiedler Asylzuwanderer Jüdische Zuwanderer Folie 15

16 Zuzüge von Deutschen und Ausländern 1991 - 2008
* Hochrechnung auf Basis der ersten sechs Monatswerte für das Jahr 2008 Folie 16

17 Handlungsfelder der Integration
Soziale Beratung und Begleitung Sprachförderung Zuwanderer und Aufnahmegesellschaft Berufliche Qualifizierung Bildung Förderung der sozialen und gesellschaftlichen Integration Folie 17

18 Integrationsaufgaben
Entwicklung und Durchführung der Integrationskurse Berufsbezogene Sprachförderung (ESF-BAMF-Programm) Bundesweites Integrationsprogramm Förderung der Migrationsberatung für Erwachsene (MBE) Förderung von gemeinwesenorientierten Projekten und Maßnahmen zur gesellschaftlichen und sozialen Integration Folie 18

19 Integrationskurse 2005 – 2008: 654.036 Teilnahmeberechtigungen
2005 – 2008: neue Kursteilnehmer 2008: neue Kursteilnehmer 2005 – 2008: Kursabsolventen (Frauenanteil bei den Kursabsolventen: 63,7%) 2005 – 2008: begonnene Kurse 2008: begonnene Kurse 1.690 zugelassene Kursträger 169,4 Mio. € für 2008 174,0 Mio. € für 2009 Folie 19

20 Bundesweites Integrationsprogramm
Gesamtveröffentlichung im Sommer 2009 Vier Handlungsfelder Sprachliche Bildung - Handlungsempfehlungen wurden im Mai veröffentlicht - Modellprojekte in Niedersachsen, Berlin und Bayern Bildung - Erhöhung des Anteils von Lehramtsstudierenden mit Migrationshintergrund - Verbesserung der Elternarbeit Folie 20

21 Bundesweites Integrationsprogramm
Berufliche Integration Berufsspezifische Konzepte zur Weiterentwicklung der Anerkennung und Nachqualifizierung (Ärzte, Lehrer und Ingenieure) Gesellschaftliche Integration - Beteiligung von Migrantenorganisationen - Interkulturelle Öffnung der Jugendarbeit Folie 21

22 Migrationsberatung für Erwachsene (MBE)
Die MBE ist eine zeitlich befristete, bedarfsorientierte Einzelfallberatung vor Ort. Zielgruppe: - erwachsene Neuzuwanderer - länger in Deutschland lebende erwachsene Zuwanderer in „konkreten Krisensituationen“ Durchführung durch die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege sowie den Bund der Vertriebenen Bundesmittel 2009 i.H.v. rund 25,7 Mio. € Beratungsstatistik 2008: Im Durchschnitt Zuwanderer pro Quartal beraten Folie 22

23 Projektförderung Es werden insbesondere gefördert Projekte zur/zum:
-    Stärkung mitgebrachter Kompetenzen, -    interkulturellen Kompetenz, -    bürgerschaftlichen Engagements, -    Erziehungskompetenz der Eltern, -    Kriminalitäts-, Gewalt- und Suchtprävention, - Stärkung der sozialen Kompetenzen durch freizeitpädagogische Angebote wie Sport, Theater. 2008 wurden 396 Projekte (329 Fortsetzungsprojekte und 67 neue Projekte) Fördervolumen von ca. 22 Mio. € (7,2 Mio. € des BMFSFJ, 14,67 Mio. € des Bundesamtes). Folie 23

24 Europäische Fonds EFF - Europäischer Flüchtlingsfonds
Projektförderung zur Verbesserung der Aufnahmebedingungen EIF - Europäischer Integrationsfonds Projektförderung zur Integration von Drittstaatsangehörigen RF - Europäischer Rückkehrfonds Harmonisierung der Rückkehrpolitik aller Mitgliedstaaten auf Grundlage eines integrierten Rückkehrmanagements. ESF - Europäischer Sozialfonds Das ESF-BAMF-Programm richtet sich an Personen mit Migrationshintergrund, die eine berufsbezogene sprachliche und fachliche Weiterqualifizierung benötigen. Folie 24

25 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Folie 25


Herunterladen ppt "Seminar „Migrationsminderheiten in Deutschland“"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen