Präsentation herunterladen
1
Ausbildung zum Qualitäts-Coach
Qualitätssicherung und –entwicklung (QSE) an der Universität Bern Willkommen zur Einführung in das QSE – Ausbildung zum Qualitäts-Coach Qualitäts-Coach-Kurs vom 9. Januar 07 an der Universität Bern Kursleitung: Ines Trede;
2
Ausgangslage: Qualitätsjahr 2006/2007
Qualitätssicherung und -entwicklung (QSE) der Universität Bern wird umgesetzt Startveranstaltung vom 3. Oktober 06 für Q-Beauftragte Auf Stufe Fakultät Aufbau einer Q-Organisation Benennung der Q-Coaches ist erfolgt ab November 06 Schulungsangebot für Q-Coaches «Leitfaden zur Qualitäts-sicherung für universitäre Einheiten. Das 3-Stufen-Modell der Universität Bern» ab Dezember 06 Schulungsangebot für Q-Coaches «Prozessdokumentation / iGrafx Flow Charter»
3
QSE-Leitfaden für universitäre Einheiten (3-Stufen-Modell)
Im Auftrag: Universitätsleitung Verfasser: Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF) Hansruedi Müller, Prof. Dr. rer. pol. Fabian Weber, lic. phil. Begleitung: Arbeitsgruppe QSE Universität Bern
4
Q-Coaches – Schlüssel zu QSE
Ziel der Q-Coach-Schulung Entscheidungshilfe bezüglich zu wählende Stufe (I, II oder III) erhalten Inhalte des Leitfadens kennen Fähig sein, die nötigen Schritte einzuleiten und zu koordinieren Profil Q-Coaches Assistent/in oder Sekretär/in Interesse am Thema Qualität Einfühlungs-, Begeisterungs- und Überzeugungsvermögen Volle Unterstützung durch die Institutsleitung
5
Schulungsprogramm 13.30 Begrüssung - Einführung zur Qualitätssicherung und -entwicklung (QSE) an der Uni Bern 13.45 Vorstellungsrunde Teilnehmende (Teilnehmerliste) 14.00 Einführung in das Qualitätsmanagement (Kap. 1-3) Fragen / Diskussion 14.30 Stufe I QSE der Uni Bern (Kap. 4) Fragen / Übung zu zweit / Pause (15‘) 15.30 Stufe II QSE der Uni Bern (Kap. 5) Fragen / Übung zu zweit Stufe III QSE der Uni Bern (Kap. 6) / Kurzpause (5‘) Vorgehen (Kap. 7) / Fragen / Diskussion 17.30 Apéro
6
Inhalt QSE-Leitfaden QSE der Universität Bern Bedeutung von Qualität
Arbeitsfelder, Arbeitsbereiche und Arbeitsprozesse Stufe I – Kritische Ereignisse Stufe II - Prozesse Stufe III – Umfassendes Qualitätsmanagement-System Hinweise für die Umsetzung - 10. Anhänge 11. Individuelle Dokumente
7
1. QSE der Universität Bern (S. 1-1f)
Warum Qualitätssicherung und -entwicklung (QSE) für die Universität Bern? Anspruch auf hohe Qualität in Lehre und Forschung sowie bei den Dienstleistungen der Universität (Uni-Leitbild) Erfüllung der Kriterien der Schweizerischen Universitätskonferenz (SUK) an ein kohärentes Qualitätssystem Qualitätsbezogene Anforderungen des Bundes an die Universitäten zur Ausrichtung von Finanzhilfen Voraussetzung für Akkreditierung der Uni Bern im Jahr => erste Audits durch die OAQ ab Ende 07 möglich!
8
Überblick über das QSE-System (S. 1-3)
QSE-Stufe III: Umfassendes Qualitäts-Management-System QSE-Stufe II: ausgewählte zusammenhängende Prozesse QSE-Stufe I: Punktuelle kritische Ereignisse Stufe I Stufe II Stufe III Jedes Institut/Departement resp. jede Klinik wählt die passende Stufe selber!
9
2. Bedeutung von Qualität (S. 2-1f)
Umgangssprachlich oft gleichbedeutend mit „guter Qualität“ lat.: qualitas = Beschaffenheit, Eigenschaft, Zustand …der Grad, in dem ein Satz inhärenter Merkmale Anforderungen erfüllt (ISO 9000) …die Beschaffenheit einer Leistung, gemessen an den Bedürfnissen resp. Erwartungen der entsprechenden Anspruchsgruppen (FIF) … im Alltag heisst: gewöhnliches aussergewöhnlich gut zu tun
10
Das QSE-Rad (S. 2-3) Quelle: Müller 2004, in Anlehnung an Deming 1986
Zeit Quelle: Müller 2004, in Anlehnung an Deming 1986
11
Prinzip des TQM (S. 2-2) Total: steht für den Einbezug aller Bereiche und Mitarbeitenden der universitären Einheit => Mitarbeiterorientierung Quality:steht für die Orientierung aller Aktivitäten an den Qualitätsanforderungen von internen und externen Kunden oder Partnern => Kundenorientierung Management: steht für die Verantwortung und Initiative der Führung der universitären Einheit für eine kontinuierliche Qualitätsverbesserung => Führungsverantwortung
12
Das ISO 9001 - Modell Kontinuierliche Verbesserung des QMS
Verantwortung der Leitung Ressourcen- Management Messung, Analyse Verbesserung Produkt / Dienstleistung Realisierung Produkt / Dienstleistung Zufriedenheit Forder-ungen Input Output Quelle: ISO Central Secretariat Genf, 2002
13
Das SERVQUAL-Modell (S. 2-2)
Quelle: Müller 2004, in Anlehnung an Parasuraman et al. 1985
14
Vorteile/Gründe der QSE (S. 2-4f)
Bessere Qualität / Qualitätsmanagement bedeutet … … mehr Erfolg … weniger Aufwand … Vorsprung auf die Mitbewerber … besseres Arbeitsklima und motivierte Mitarbeitende … höhere Kreativität … optimalere Abläufe und vereinfachter Know-how Transfer … gesteigerte Glaubwürdigkeit … wird Qualität vernachlässigt, schadet das dem Image
15
3. Arbeitsfelder, Arbeitsbereiche und Arbeitsprozesse (S. 3-1ff)
Die Prozesslandschaft wird auf drei Ebenen untergliedert: Arbeitsfelder Arbeitsbereiche Arbeitsprozesse Folgende Arbeitsfelder werden unterschieden: Leitung und Management Lehre und Weiterbildung Forschung und Beratung Dienstleistungen Support und Administration
16
Die 5 Arbeitsfelder (S. 3-2)
17
Die Arbeitsbereiche je Arbeitsfeld (S. 3-2)
18
Die Arbeitsprozesse – Das Referenz-modell der Uni Bern (Kap
Die Arbeitsprozesse – Das Referenz-modell der Uni Bern (Kap. 9 - Anhang IIA)
19
Schulungsprogramm 13.30 Begrüssung - Einführung zur Qualitätssicherung und -entwicklung (QSE) an der Uni Bern 13.45 Vorstellungsrunde Teilnehmende (Teilnehmerliste) 14.00 Einführung in das Qualitätsmanagement (Kap. 1-3) Fragen / Diskussion 14.30 Stufe I QSE der Uni Bern (Kap. 4) Fragen / Übung zu zweit / Pause (15‘) 15.30 Stufe II QSE der Uni Bern (Kap. 5) Fragen / Übung zu zweit Stufe III QSE der Uni Bern (Kap. 6) / Kurzpause (5‘) Vorgehen (Kap. 7) / Fragen / Diskussion 17.30 Apéro
20
4. Stufe I: Punktuelle kritische Ereig-nisse und Qualitätsverbesserung (S. 4-1ff)
Leistungsketten werden betrachtet und gezielt Schwachstellen, so genannte ‚Kritische Ereignisse‘ festgestellt Ursachen werden analysiert und Standards für gute Qualität formuliert Zu jedem Kritischen Ereignis werden Massnahmen bestimmt, wie die definierten Qualitätsstandards erreicht werden können
21
Kritische Ereignisse und Qualitätsverbesserung (S. 4-2ff)
Leistungsketten: Bündel von Einzelleistungen werden wie eine Kette aneinandergereiht, zum Beispiel Kritische Ereignisse: Fehler, Missverständnisse, Mängel, Qualitätsdefizite oder unerfüllte Erwartungen werden aufgespürt Q-Standards: Wie gute Qualität aussehen soll, wird individuell definiert Massnahmen: Was zur Erreichung von guter Qualität notwendig ist, wird festgehalten
22
Formular „Leistungskette“ (S. 4-7, Beispiele S. 4-3ff)
23
Formulierung von Qualitätsstandards
smart-Formel s = spezifisch m = messbar a = anspruchsvoll, relevant r = realistisch, erreichbar t = terminiert
24
Auswahlverfahren für wichtige Prozesse (Abb. 8, S. 5-5)
25
Anleitung zur Erarbeitung von Kritischen Ereignissen (S. 4-5f)
Gestaltung des Arbeitsumfeldes Aufbau und Struktur beachten Aufspüren von mindestens 5 „Kritischen Ereignissen“ Festlegen von „Qualitätsstandards“ für gute Qualität Ableiten von Massnahmen und Setzen von Prioritäten Jährliche Überprüfung und Erneuerung
26
Schulungsprogramm 13.30 Begrüssung - Einführung zur Qualitätssicherung und -entwicklung (QSE) an der Uni Bern 13.45 Vorstellungsrunde Teilnehmende (Teilnehmerliste) 14.00 Einführung in das Qualitätsmanagement (Kap. 1-3) Fragen / Diskussion 14.30 Stufe I QSE der Uni Bern (Kap. 4) Fragen / Übung zu zweit / Pause (15‘) 15.30 Stufe II QSE der Uni Bern (Kap. 5) Fragen / bei Bedarf Übung zu zweit Stufe III QSE der Uni Bern (Kap. 6) / Kurzpause (5‘) Vorgehen (Kap. 7) / Fragen / Diskussion 17.30 Apéro
27
5. Stufe II: Ausgewählte zusammen-hängende Prozesse (S. 5-1ff)
Gesamte Arbeitsabläufe (Prozesse) werden analysiert und grafisch dargestellt Der Prozessansatz ermöglicht, Verantwortlichkeiten zu klären, Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten und angereichertes Know-how zu sichern Spezifische Arbeitsprozesse werden ausgewählt, optimiert und nach bestimmten Vorgaben dokumentiert Für die Dokumentation steht das elektronisches Modellierungstool iGrafX zur Verfügung
28
Prozess-Musterbeispiel (S. 5-7)
Start/Zielsymbol Arbeitsschritt Verbindung Weiche/Entscheidung Inkl. Output
29
Inhalt von Prozessen (S. 5-6)
Prozessziel Input und Output Bezugspersonen Einzelne Arbeitsschritte Verzweigungen und Schnittstellen Vorgaben und Qualitätsstandards Unterstützende Dokumente (Hilfsblätter, Checklisten) Indikatoren zur Prozessüberprüfung Version des Prozesses Termine und Verantwortlichkeiten
30
Schritte zur Prozessbeschreibung (1) (S. 5-2ff)
1. Gestaltung des Arbeitsumfeldes Information Verteilung der Aufgaben Erstellen eines Zeitplans 2. Abgrenzung und Definition der Prozesse Auflistung relevanter Prozesse Ergänzung der Prozesslandschaft 3. Auswahl der Prozesse Auswahl von mindestens 10 zentralen Arbeitsprozessen (mind. einer aus jedem Arbeitsfeld) Häufige Prozesse mit grossem Verbesserungspotenzial
31
Die Arbeitsprozesse – Das Referenz-modell der Uni Bern (Anhang IIA – Kap. 9)
32
Schritte zur Prozessbeschreibung (2) (S. 5-5f)
4. Analyse und Dokumentation der Prozesse Abläufe und Verantwortlichkeiten werden diskutiert und optimiert Prozesse werden in Flussdiagramm dargestellt (mit Tool) Aktuelle Version wird freigegeben und gilt als verbindlich 5. Arbeiten mit Prozessen und Pflege der Prozesse Über das Intranetportal kann auf die Prozesse und unterstützende Dokumente zugegriffen werden Bei Bedarf werden laufend Verbesserungen vorgenommen Regelmässig werden die erarbeiteten Prozesse systematisch überprüft und erneut freigegeben
33
Vorgehen zur Beschreibung von Prozessen (S. 5-9f)
Tipps gem. Leitfaden S. 5-9 Besuch Schulung Prozesstool iGrafX: Prozessmodellierung im universitären Qualitätsprogramm: Mittwoch, 13. Dezember 2006, Uhr Mittwoch, 17. Januar 2007, Uhr Mittwoch, 31. Januar 2007, Uhr
34
Schulungsprogramm 13.30 Begrüssung - Einführung zur Qualitätssicherung und -entwicklung (QSE) an der Uni Bern 13.45 Vorstellungsrunde Teilnehmende (Teilnehmerliste) 14.00 Einführung in das Qualitätsmanagement (Kap. 1-3) Fragen / Diskussion 14.30 Stufe I QSE der Uni Bern (Kap. 4) Fragen / Übung zu zweit / Pause (15‘) 15.30 Stufe II QSE der Uni Bern (Kap. 5) Fragen / Übung zu zweit Stufe III QSE der Uni Bern (Kap. 6) / Kurzpause (5‘) Vorgehen (Kap. 7) / Fragen / Diskussion 17.30 Apéro
35
6. Stufe III – Umfassendes Qualitäts-management-System (QMS) (S. 6-1ff)
Ein umfassendes Qualitätsmanagement-System wird erarbeitet Sämtliche relevanten Prozesse werden analysiert, optimiert und dokumentiert Wer zusätzlich Normvorgaben erfüllt, kann das Institut resp. die Klinik zu einer Zertifizierung führen
36
Schritte zu einem umfassenden QMS
1. Erstellen einer umfassenden Prozesslandschaft 2. Prüfen der Arbeitsabläufe und Modellieren aller Prozesse 3. Internes Voraudit 4. Zertifizierungsaudit 5. Pflege der Prozesse
37
7. Hinweise für die Umsetzung (S. 7-1ff)
Das QSE-System umfasst alle Ebenen der Universität Bern Organisation und Zuständigkeiten QSE-Center (Projektgruppe QSE): Uni-Verwaltung (Bettina Marcolli) Q-Beauftragte in den Fakultäten Q-Coaches auf Ebene der Departemente/Institute oder Kliniken Der Q-Coach ist Kontaktperson für QSE-Fragen im Dep./Institut/Klinik Koordinator für den Einsatz und die Umsetzung der QSE-Instrumente zuständig für QSE-Dokumentation zu Handen Q-Beauftragter
38
Vorgehensschritte (S. 7-3)
Studium des Leitfadens Bestimmung Q-Coach und Entscheid über Ausbildung Information des Teams über das Dreistufenmodell und Entscheid, welche Stufe angestrebt werden soll Aufgabenverteilung und Erstellen eines Zeitplans Erarbeitung der Vorgaben gemäss Leitfaden Einreichen der Unterlagen an Q-Beauftragter Formale Prüfung durch Q-Beauftragter Bestätigung des Q-Beauftragten an das QSE-Center per Formular „Q-Bestätigung Prozesse“ Erfassung der Formulare durch QSE-Center Interne Erfolgskontrolle und Aktualisierung
39
Und zum Schluss, nicht nur für das QSE-Jahr…
Gedacht heisst nicht immer gesagt Gesagt heisst nicht immer richtig gehört Gehört heisst nicht immer richtig verstanden Verstanden heisst nicht immer einverstanden Einverstanden heisst nicht immer angewendet Angewendet heisst noch lange nicht beibehalten. Konrad Lorenz (1973)
40
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
und viel Erfolg bei allen künftigen QSE-Projekten!
Ähnliche Präsentationen
© 2024 SlidePlayer.org Inc.
All rights reserved.