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Handel und Gewerbe im ländlichen Raum

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Präsentation zum Thema: "Handel und Gewerbe im ländlichen Raum"—  Präsentation transkript:

1 Handel und Gewerbe im ländlichen Raum
Ansatzpunkte für eine unternehmensorientierte Wirtschaftsförderung 2. IGR-Fachtagung „Endogene Wirtschaftsentwicklung und lokale Beschäftigung im ländlichen Raum der Großregion“ 22. Februar 2013, Otzenhausen

2 Wirtschaftliche Entwicklung des ländlichen Raums in Rheinland-Pfalz
Gliederung Wirtschaftliche Entwicklung des ländlichen Raums in Rheinland-Pfalz Branchen für den ländlichen Raum?! Voraussetzungen für Wachstum und Beschäftigung im ländlichen Raum Herausforderung Nahversorgung: Einzelhandelsstrukturen im ländlichen Raum

3 Wirtschaftliche Entwicklung des ländlichen Raums in Rheinland-Pfalz

4 Wirtschaftliche Entwicklung des ländlichen Raums in Rheinland-Pfalz

5 Wirtschaftliche Entwicklung des ländlichen Raums in Rheinland-Pfalz
Gemessen am BIP/Erwerbstätigem schneiden Landkreise mehr als zehn Prozentpunkte schlechter ab als kreisfreie Städte. Bei BIP/Einwohner wären Unterschiede noch wesentlich ausgeprägter. Aber: Abstand ist seit 20 Jahren etwa gleich geblieben Chancen ländlicher Raum: spezifische (Wachstums-)Branchen, moderne Transport- und Kommunikationsmittel, „kurze“ Wege zwischen Unternehmen – Politik/Verwaltung Risiken ländlicher Raum: Rückstand bei Innovationsfähigkeit, Demografische Belastung => Infrastrukturkosten, Synergieeffekte und Skalenvorteile schwieriger nutzbar

6 Branchen für den ländlichen Raum?!
Ja, es gibt spezifische Branchen mit Wachstumspotenzialen für den ländlichen Raum, z.B: (Bio-)Landwirtschaft => Ernährungsgewerbe Landschafts- und Naturschutz Energiegewinnung Holz- und Forstwirtschaft „Grüner“ Tourismus und Gesundheitstourismus Aber: - Gehören diese Branchen zu denjenigen mit überdurchschnittlicher Wertschöpfung? Kommen die Branchen ohne Subventionen aus? Bieten die Branchen überdurchschnittlich viele (hoch-)qualifizierte Arbeitsplätze? Sind die Branchen durch einen hohen technischen Innovationsgrad gekennzeichnet?

7 Wichtigkeit Standortfaktoren: IRT-Unternehmensumfrage 2009

8 Voraussetzungen für Wachstum und Beschäftigung im ländl. Raum
- Flächendeckende Bereitstellung von Breitbandinfrastruktur => Voraussetzung für Ansiedlung innovativer Unternehmen, Umsetzung von Telearbeit und Vereinbarkeit Familie & Beruf Bedarfsgerechter Ausbau / Erhalt der Verkehrsinfrastruktur Versorgungsinfrastruktur durch “dezentrale Konzentration“ zukunftsfest machen „Kurze Wege“-Ansatz weiter pflegen zwischen Unternehmen und Politik/Verwaltung Unternehmensförderung branchen- und technologieneutral gestalten Verfügbarkeit günstiger Gewerbeflächen => interkommunale Kooperation ausbauen Preisgünstiges Wohnen und stabiles soziales Umfeld als Standortvorteile Starke Bindung region. KMU – Arbeitnehmer (Vorteil Fachkräftesicherung)

9 Herausforderung Nahversorgung: Einzelhandelsstrukturen im ländl. Raum

10 Herausforderung Nahversorgung: Einzelhandelsstrukturen im ländl. Raum
EH ist in Region Trier nach Gesundheitswirtschaft die beschäftigungsintensivste Branche (rd sozialversicherungspflichtig Beschäftigte), die ein Umsatzvolumen von ca. 2,5 Mrd. Euro in ca EH-Geschäften erwirtschaftet EH ist wichtiger - Wirtschaftsfaktor - Arbeitsmarktfaktor - Teil der Versorgungsinfrastruktur Bestandspflege des EH gerade im ländlichen Raum zentral Problem: Nahversorgungsstrukturen brechen seit Jahrzehnten weg Großteil der Gemeinden im ländlichen Raum verfügen über keine EH- Nahversorgung mehr, viele nur noch über rudimentäre Strukturen

11 Herausforderung Nahversorgung: Einzelhandelsstrukturen im ländl. Raum
Strategien zum Erhalt der EH-Nahversorgung: Keine Patentrezepte, aber: Verantwortungsvolle kommunale Ansiedlungspolitik Interkommunale Abstimmung großfl. EH-Projekte Ergebnisorientiertes „Stadtmarketing“ „moral suasion“ => Bürger für Wichtigkeit des Versorgungseinkaufs vor Ort sensibilisieren Frühzeitige Unterstützung bei Gründung / Nachfolge (IHK-Aufgabengebiet) Integration von Dienstleistungsangeboten in klass. EH Etablierung wirtschaftlich tragfähiger Kleinflächenkonzepte Mobile Shops als „Lückenfüller“


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